Nach acht Jahren kommt es in Taufkirchen wieder zum "Derbykracher"
TAUFKIRCHEN. In der Bezirksliga West gastiert Aufsteiger Diersbach am Samstag beim Lokalrivalen in Taufkirchen an der Pram.
Wiedersehen macht Freude. Und wenn es wie im Fall des SV Taufkirchen und der Union Diersbach auch noch mehr als acht Jahre sind, umso mehr. So lange sind die beiden Nachbarvereine nämlich nicht mehr in einem Meisterschaftsspiel aufeinandergetroffen. Am Samstag (Anstoß 17 Uhr) ist es aber wieder so weit: Nach der Rückkehr der Diersbacher in die Bezirksliga- West kommt es wieder zum langersehnten Lokalduell in der Taufkirchner Waizenauer-Arena. "Selbstverständlich freut sich jeder im Verein auf das Spiel gegen den Lokalrivalen. Es wird die nächste große Herausforderung für uns", sagt Diersbach-Coach Kurt Litzlbauer. Sein Team zog am ersten Spieltag gegen Vizemeister Senftenbach nur knapp den Kürzeren (2:3). "Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf den Siegtreffer auf beiden Seiten. Zum Punktgewinn hat uns nicht viel gefehlt", sagt Litzlbauer.
Die ersten Zähler will der Aufsteiger nun aber auf jeden Fall in Taufkirchen einfahren, so Litzlbauer. Das ansehnliche Spiel gegen die routinierten Senftenbacher habe dem Team Mut und Lust auf mehr gemacht. "Wir werden mit unserer kompakten Spielweise erneut versuchen, den Gegner vor Probleme zu stellen. Generell wollen wir auch in der Bezirksliga das Spiel aufziehen, das uns schon im vergangenen Frühjahr so stark gemacht hat", sagt Litzlbauer.
"Wir wissen, was auf uns zukommt", sagt der Taufkirchner Neo-Trainer Josef Diesenberger, der nach neun Jahren und Zwischenstationen in Dorf und Münzkirchen im Sommer erneut das Kommando beim SVT übernommen hat. Im Derby ist sein Team nach der klaren Auftaktniederlage gegen Titelkandidat Neumarkt (1:3) auf Wiedergutmachung aus. "Es wird auf jeden Fall ein heißes Spiel. Diersbach verfügt über eine gute und temporeiche Offensive. Aber wir haben ebenso Mittel, mit denen wir sie beschäftigen können und werden", sagt Diesenberger. Gerade daheim wolle man eine Reaktion zeigen. Für den ersten Punktgewinn brauche es jedenfalls mehr Aggressivität und Wille als im ersten Spiel, so der SVT-Coach.