Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Oberbank: „Sehen keine schlechte Stimmung“

Von Verena Mitterlechner, 22. August 2024, 13:34 Uhr
Oberbank führt Aktienteilung durch
Oberbankzentrale in Linz Bild: Scharinger

LINZ. Im ersten Halbjahr wurde das beste operative Ergebnis in der Geschichte der Bank erzielt

 Mit der zurückgehenden Inflation und den Zinssenkungen gebe es Vorzeichen für eine wirtschaftliche Erholung: Diese Einschätzung teilte Oberbank-Chef Franz Gasselsberger am Donnerstag bei der Präsentation der Halbjahresbilanz der Bank in Linz.


Mit dem Ergebnis aus den ersten sechs Monaten sei er „mehr als zufrieden“: Das Zinsergebnis stieg um 17,1 Prozent auf insgesamt 329,4 Millionen Euro. Das Kreditvolumen erhöhte sich um knapp 600 Millionen Euro auf 20,6 Milliarden Euro. Dabei spielte das Firmengeschäft die wichtigste Rolle. So wurden im Leasing 535,4 Millionen Euro an Neugeschäft lukriert.


Der Periodenüberschuss sank im Vergleich mit dem Vorjahresergebnis um 7,2 Prozent auf 258,7 Millionen Euro. Grund dafür sei ein Rückgang beim Beteiligungsergebnis: Denn im Vorjahr waren hier einmalig 55 Millionen Euro von der voestalpine, an der die Oberbank rund acht Prozent hält, dazugekommen.
Die Beiträge der Schwesterbanken BKS und BTV summierten sich auf 27 Millionen Euro. Das operative Halbjahres-Ergebnis war das beste in der Geschichte. Das Eigenkapital stieg mit 3,96 Milliarden Euro auf einen neuen Höchststand.


Auch bei den Wohnbaukrediten gab es einen Anstieg: „Die schlechte Stimmung im Privatkundengeschäft sehen wir überhaupt nicht“, sagte Gasselsberger. Investitionen in Wohnraum würden wieder anziehen, auch die private Pensionsvorsorge erfreue sich großer Beliebtheit.


Mit Blick auf die Politik kritisierte Gasselsberger „Reformstau und Stillstand“. Es brauche dringend Maßnahmen für den Wirtschaftsstandort. Er sehe zwar keine „klassische Abwanderung von Unternehmen“, sagte Gasselsberger, allerdings würden Investitionen in Kapazitäten zunehmend außerhalb Österreichs getätigt werden. Firmen- und Privatinsolvenzen würden sich bei der Oberbank in einem geringeren Ausmaß als am Markt niederschlagen.


Seit dem Vorjahr wurde die Mitarbeiterzahl um 64 Personen auf 2334 aufgestockt. Expandieren will die Oberbank vor allem in Deutschland, dort gibt es in zehn Bundesländern aktuell 50 Filialen. Der Großteil des Geschäfts entfalle auf Firmenkunden. Insgesamt gibt es 175 Filialen in Österreich, Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn.

Dieser Artikel wurde um 18.29 Uhr aktualisiert. 

mehr aus Wirtschaft

Teures Plus

Rewe expandiert stark in Österreich

Britische Kartellbehörde prüft Google-Suchmaschine

VW-Konzern verkaufte 2024 weniger Fahrzeuge

Autorin
Verena Mitterlechner
Verena Mitterlechner

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
tius (154 Kommentare)
am 22.08.2024 18:32

Der größte Erfolg für die Oberbank ist , dass die UniCredit nach 5 Jahren Rechtsstreit , die letzten 2 Klagen zurückgezogen hat und die Oberbank Eigenständig bleibt und weiter erfolgreich ist , dies hat sich mit diesem Halbjahresbericht bestätigt.

lädt ...
melden
antworten
cenodoxophylax (829 Kommentare)
am 22.08.2024 16:42

Was, nur 200 Mio. Überschuss?! Wie konnte das passieren?!

lädt ...
melden
antworten
bernhardb. (1.712 Kommentare)
am 22.08.2024 14:13

Sie lesen den monatlichen unbezahlten Werbebeitrag der Oberbank bzw. des Herrn Gasselbergers. Danke OÖN. Lies was gscheids.

lädt ...
melden
antworten
Joho75 (114 Kommentare)
am 22.08.2024 15:41

Und unbezahlte Wahlwerbung einer Partei!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen