Projekt zur Ortskernbelebung: Zweiter Anlauf in Brunnenthal
BRUNNENTHAL. Gemeinderat beschließt einstimmig das Projekt "Weizenauerhaus" weiterzuverfolgen und einen neuen Ort der Begegnung zu schaffen.
"Ja, wir wollen das Projekt von Seiten der Gemeinde definitiv weiterverfolgen und einen neuen Ort der Begegnung in Brunnenthal schaffen. Die Coronapandemie hat die Realisierung leider in den vergangenen Jahren ‘ausgebremst’, aber jetzt laufen die Gespräche mit der Pfarre wieder und, wenn es finanzierbar ist, dann wollen wir das ‘Weizenauerhaus’ wiederbeleben", antwortet Brunnenthals Bürgermeister Roland Wohlmuth auf OÖN-Anfrage.
Wie bereits Ende 2019 berichtet, will die Gemeinde Brunnenthal in Zusammenarbeit mit der Pfarre das ehemalige Kaufhaus Weizenauer im Ortszentrum, das bereits seit mehreren Jahren leer steht, zu einem Begegnungs- und Kommunikationszentrum umfunktionieren. "Bei der Bürgerbefragung vor gut drei Jahren war die Zustimmung groß und es gab viele gute Ideen für die weitere Nutzung des leerstehenden Gebäudes. Wir haben damals auch bereits ein vielversprechendes Raum-Nutzungs-Konzept entwickelt", so Wohlmuth.
Neuer Anlauf für Realisierung
Geplant waren neben einem Veranstaltungs- und Treffpunktraum auch ein Hofladen mit regionalen Produkten sowie die Errichtung eines öffentlichen WCs. "Das Nutzungskonzept ist gut und wir greifen jetzt wieder an, um das Projekt in Brunnenthal zu realisieren. Dafür haben sich alle Fraktionen einstimmig bei der Gemeinderatssitzung Ende März ausgesprochen", so Wohlmuth. Abhängig sei dies aber vor allem auch von der Finanzierung. "Aufgrund der derzeitigen Situation und den Preissteigerungen bei Bauprojekten müssen wir uns natürlich genau anschauen, ob eine Realisierung leistbar ist für uns. Natürlich muss die Kostenschätzung jetzt noch einmal komplett neu gemacht werden", so der Bürgermeister.
Die Abstimmung bezüglich des Projektes "Weizenauerhaus" mit Vertretern der Pfarre Brunnenthal soll Mitte Mai fortgesetzt werden. "Durch den Umstrukturierungsprozess in der Diözese Oberösterreich wird sich auch im Dekanat Schärding einiges ändern und das betrifft natürlich auch die Pfarre Brunnenthal. Wir werden uns aber in gut einem Monat nochmal zusammensetzen und besprechen, wie es jetzt mit dem Projekt weitergehen soll", so Wohlmuth.
"Da wir gerade einen neuen Pfarrgemeinderat gewählt haben und dieser noch nicht konstituiert ist, sind die nächsten Schritte bezüglich des Projektes ‘Weizenauerhaus’ seitens der Pfarre offen und werden erst in den nächsten Wochen besprochen werden können. Nach der nächsten Projektteamsitzung Mitte Mai wissen wir mehr", sagt Florian Baumgartner von der Pfarre Brunnenthal.
Badminton: Aufschlag für große Zukunft in Braunau?
Betrunkener Fahrer rammte in Lengau Pkw - 2 Frauen verletzt
Next World Factory: Schule und Technik finden zusammen
"Erfolgreiche Unternehmerinnen sollen andere Frauen motivieren"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Aha, wieder einmal ein Haus der Begegnung!
Wenn einem nichts mehr einfällt, dann kommt das Haus der Begegnung.
Damit wären die Brunnenthaler nicht die ersten?
Warum nicht einfach mal einen Krämerladen wieder aufstehen lassen und nachhaltiges aus der Region anbieten. Gerade in der heutigen Zeit wäre das eine sinnvolle Maßnahme, um einen Ort zu beleben. Dort, wo es das schon gibt, kommt das sehr gut an.
Aber was soll ein Haus der Begegnung?
Hier und da mal eine Info-Veranstaltung, über Themen, die eh fast niemanden interessieren? Oder was ist das Ziel eines solchen Hauses?
Konzerte werden's aufgrund der Größe wohl nicht sein ; - )