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Rieder Eishalle war ein durchaus teurer Winterspaß

Von Thomas Streif, 11. Juli 2024, 17:27 Uhr
Eislaufhalle in Ried hat geöffnet
Dezember 2023: Ein Foto von der Eröffnung der provisorischen Eishalle durch Vertreter der Rieder Stadtpolitik.

RIED. Abgang betrug laut Prüfungsausschuss 190.000 Euro, SPÖ-Sportstadtrat Forstner verteidigt das Projekt und argumentiert unter anderem mit einem höheren Stundensatz des Personals.

Von 2002 bis 2023 war die Eishalle im Messegelände ein Fixpunkt im winterlichen Freizeitprogramm für Eisläufer und Stockschützen. Aus statischen Gründe wurde die Halle vor rund einem Jahr abgerissen. Es folgten politische Diskussionen, vor allem die SPÖ betonte immer wieder, wie wichtig die Eishalle für die Jugend sei. Man lasse hier nicht locker, betonte SPÖ-Vizebürgermeister Peter Stummer immer wieder. Die Forderung nach einer provisorischen Eishalle für die Wintersaison 2023/2024 wurde schließlich, wie berichtet, im Gemeinderat mehrheitlich beschlossen. Von 1. Dezember bis Ende Februar hatte die Halle mit einer Eisfläche von rund 450 Quadratmetern geöffnet.

Über die Kosten gibt jetzt ein Bericht des Prüfungsausschusses Aufschluss. Demnach wurden für die vergangene Eishallensaison 255.676 Euro für den laufenden Betrieb und Investitionen ausgegeben. Demgegenüber standen Einnahmen von 66.115 Euro. Das ergibt einen Abgang von 189.561 Euro. Viel Geld für eine Stadtgemeinde, die das Budget für das laufende Jahr erst im dritten Anlauf beschließen konnte. Positiv: Die Eishalle wurde sehr gut angenommen, insgesamt kamen rund 13.900 Besucher. Der Prüfungsausschuss fordert, dass bei künftigen Projekten die Erstellung eines genauen Finanzplans, in dem die Punkte Umsatz, Besucher, geplanter Abgang prognostiziert werden müssen. Zudem müssten die Zuständigkeiten für Sponsoring und Kostenüberwachung eindeutig festgelegt werden, auch die Eintrittspreise sollen, so der Prüfungsauschuss, angepasst werden. Das Thema wird bei der nächsten Sitzung des Prüfungsausschusses am 16. September noch einmal behandelt. Auch SPÖ-Sportstadtrat Sebastian Forstner wird an der Sitzung teilnehmen.

Forstner verteidigt im OÖN-Gespräch die provisorische Lösung. "Bei der Abrechnung wurden die Personalkosten der Gemeindemitarbeiter nicht mehr, wie kalkuliert, mit 35 Euro, sondern mit 49 Euro gerechnet. Es gab einen einstimmigen Stadtratsbeschluss bezüglich Sponsorensuche. Warum dieser nicht umgesetzt wurde, weiß ich leider nicht. Allerdings wurden vom Stadtmarketing 20.000 Euro übernommen", sagt Forstner. Er hoffe, dass auch im kommenden Winter das Eislaufen möglich sein wird. "Generell sind das Projekt und die getätigten Investitionen auf mindestens drei Jahre ausgelegt. Wir brauchen dieses Angebot für die Jugendlichen und Familien in Ried", sagt der SPÖ-Sportstadtrat.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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2  Kommentare
2  Kommentare
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cyrill24 (701 Kommentare)
vor 9 Stunden

Sozen Wirtschaft- wie bei der ÖBB und Wien!!

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Caesar-in (3.900 Kommentare)
am 11.07.2024 17:47

€ 49,-- Personalkosten (je Stunde?). Das ergäbe dann einen Bruttolohn von ca. € 8.500,-- im Monat bei einer Vollzeitbeschäftigung. Falls das so stimmen sollte, dann ist da ordentlich der Wurm drinnen. Falls nicht, wie errechnet es sich dann tatsächlich?

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