JKU-Mathematiker brechen Weltrekord
LINZ. Zwei Mathematiker der Johannes Kepler Universität Linz haben eine neue Bestleistung bei der Lösung einiger schwieriger mathematischer Probleme vorgelegt.
Erst im Oktober haben Forscher mithilfe von Künstlicher Intelligenz eine neue Bestleistung bei der Lösung einiger schwieriger mathematischer Probleme vorgelegt, schon wurde der Rekord in einem Fall unterboten – von der menschlichen Intelligenz zweier Mathematiker der Johannes Kepler Universität Linz, Manuel Kauers und Jakob Moosbauer.
Es gibt fundamentale mathematische Rechenoperationen, für die man bis heute nicht weiß, wie man sie am effizientesten durchführt. Eine solche Operation ist die sogenannte Matrix-Multiplikation. Dabei werden zwei Tabellen von Zahlen auf eine bestimmte, festgelegte Weise zu einer neuen Tabelle verrechnet. Matrix-Multiplikationen werden in fast allen Computerprogrammen verwendet, vor allem aber bei Grafiken und in wissenschaftlichen Simulationen. „Matrix-Multiplikation ist so wichtig, weil sich viele andere Fragestellungen darauf zurückführen lassen. Wenn man Matrix-Multiplikationen schneller durchführen kann, wird deshalb sofort vieles andere auch schneller“, erklärt Manuel Kauers (Institut für Algebra).
Für eine bestimmte Variante, die 5x5-Matrizen, braucht das naheliegendste Verfahren 125 Schritte. Seit 50 Jahren wird intensiv nach Verfahren gesucht, die weniger Schritte benötigen. In den 80er Jahren wurde dieser Wert auf 100 verbessert, 2020 kam ein französischer Forscher auf eine 98-Schritt-Lösung. Diesen Oktober erschien eine 96-Schritt-Lösung. Lange durften sich die Verfasser nicht freuen: Am JKU Institut für Algebra nahmen Prof. Manuel Kauers und sein Doktorand Jakob Moosbauer die Herausforderung an und nahmen den neuen Algorithmus unter die Lupe. „Wir nehmen einen bestehenden Algorithmus und verändern ihn immer wieder, bis unser Vorgehen irgendwann zu einer Verbesserung führt. Unsere Technik funktioniert bei jedem bekannten Algorithmus, und wenn wir Glück haben, braucht man am Ende weniger Rechenoperationen, um zu einer Lösung zu kommen“, Moosbauer.
So auch hier: Der von Menschen - und nicht von einer künstlichen Intelligenz - entwickelte JKU-Algorithmus verbessert den Rekord für 5x5-Matrizen auf 95 Rechenschritte – und setzt damit einen neuen Bestwert. Zurücklehnen will sich das Duo aber nicht: „Wir suchen weiter nach einer noch besseren Lösung.“
Super Leistung! Erfreulich das noch einige Hirn benutzen.
Gestern den IQ-Test mit dem Bild von Einstein gemacht- zum Schluss stand ihr IQ-beträgt 116 - wird wahrscheinlich eh nicht stimmen- weil von Mathematik kann ich auch nur das was man so zum überleben braucht!
Doch, das kann sehr wohl stimmen. Erstens wird der IQ von 85 bis 115 als Durchschnitt gesehen, demnach sind Sie oberer Durchschnitt, da ist man noch kein Mathe-Genie. Zweitens bestimmt nicht alleine die mathematische Intelligenz den IQ. Bei Ihrem Ergebnis ist es möglich, dass Sie mathemathisch bei 100 liegen und sprachlich bei 130.
Gratulation!!!!!!
bin immer erfreut daß es auch solch Junge Leute gibt👍👍👍
Leider kann kein Einziger die Probleme dieser Welt lösen.
Dummer Kommentar. Diese Denke haette die Menschheit im Mittelalter oder früher hängen lassen. Internet, Mobiltelefone, Flugreisen, moderne Antriebstechnik, Kommunikationstechnik, Medizin, Pharma usw. beruht auf wissenschaftlichem Streben. Oder kommt jetzt “eh alles Teufelszeug und früher war alles besser!”?
Die Probleme sind gelöst. Man muss nur die Lösungen umsetzen.
Der Mensch ist das Problem! Und das lässt sich nicht lösen! Ohne ihn gäbe es all diese Probleme auf der Welt nicht!
Dann gehen Sie voran, um das Problem zu minimieren?