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Juwelier-Überfall in Linz: Polizei fand Täter nach über zehn Jahren in Finnland

Von nachrichten.at, 06. Juli 2020, 16:01 Uhr
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Der zweite Räuber wurde in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Nach intensiven Ermittlungen im In- und Ausland ist es der Polizei gelungen, einen Täter nach einem Überfall auf den Linzer Juwelier Hübner aus dem Jahr 2009 ausfindig zu machen. Fündig wurden die Beamten dabei in Finnland.

Der Überfall auf den Juwelier ereignete sich am 11. Dezember 2009 in der Linzer Klosterstraße. Drei unbekannte Täter bedrohten die drei Angestellten und einen Vertreter mit einem Revolver und einem Messer. Sie zwangen die Opfer, sich auf den Boden zu legen und fesselten diese mit Kabelbindern. Die Geschäftsführerin wurde mit Waffengewalt genötigt, die Vitrinen zu öffnen und anschließend von den Tätern gefesselt. Die Unbekannten bedienten sich selbst aus dem Tresor und flüchteten anschließend zu Fuß in unbekannte Richtung. Wir haben berichtet.

Räuber zehn Jahre nach Überfall gefasst
Ein Zeuge alarmierte damals Polizisten, die gerade eine Jause kaufen wollten (OÖN)

Bereits am 5. Mai 2015 gelang es den Beamten des Landeskriminalamtes OÖ, einen der drei Räuber, einen jetzt 36-jährigen Russen, festzunehmen. Er wurde zuvor am 9. Jänner 2015 in Finnland nach einem bewaffneten Juwelierüberfall festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. Der 36-Jährige zeigte sich geständig und wurde vom Landesgericht Linz rechtskräftig zu einer Zusatzstrafe von sieben Jahren verurteilt. Bereits im Februar 2010 war er an einem bewaffneten Raubüberfall auf einen Juwelier in der Schweiz beteiligt und wurde verhaftet.

Nun wurde ein weiterer Täter ausfindig gemacht: Ein mit EU-Haftbefehl gefahndeter 52-jähriger Russe wurde am 2. März 2020 bei der Einreise nach Finnland von den dortigen Behörden festgenommen, ehe er am 29. Juni 2020 nach Österreich ausgeliefert wurde. Auch er war schon an bewaffneten Raubüberfällen in den Jahren 2007 und 2010 in der Schweiz beteiligt und bereits in Haft.

Bei seiner Einvernahme am 1. Juli 2020 durch die Beamten des Landeskriminalamtes zeigte er sich geständig. Er wurde in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Die Fahndung nach dem dritten Täter wird fortgesetzt.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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nixnutz (4.747 Kommentare)
am 06.07.2020 16:32

Späte Gerechtigkeit.

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Steuerzahler2000 (4.198 Kommentare)
am 06.07.2020 16:23

Die Finnen schienen eine gute Polizei zu haben, die schaffen es sogar Straftäter bei der EINREISE zu enttarnen - in Österreich ein Wunschdenken ehrlicher Bürger !

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sumpfdotterblume (3.175 Kommentare)
am 06.07.2020 16:27

@Steuerzahler: Auch hierzulande werden reichlich Gauner geschnappt.

Bei der Einreise nach Finnland? Suomi gehört zu den Schengen-Staaten. Also: Keine Pass- oder sonstige Kontrollen an den Grenzen. Also glorifizier nicht etwas, das es nicht gibt! Wie geschrieben: Auch in Österreich werden genug Verbrecher geschnappt (Wie auch der aktuelle Fall mit den Räubern zeigt).

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Steuerzahler2000 (4.198 Kommentare)
am 06.07.2020 16:44

"Ein mit EU-Haftbefehl gefahndeter 52-jähriger Russe wurde am 2. März 2020 bei der Einreise nach Finnland von den dortigen Behörden festgenommen...."

Lesen bildet ...

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 06.07.2020 16:47

Ganz einfach: Wenn man von RU nach FIN einreist, gibt´ s Grenzkontrollen - und wenn Dein Pass unter dem Computerscanner liegt, und Du wirst mit EU-Haftbefehl gesucht, dann....

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betterthantherest (37.545 Kommentare)
am 06.07.2020 16:53

SRV,

lassen Sie Ihr superheld Trauma behandeln.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 06.07.2020 16:58

Ja, eh...

betterthantherest (3570) 05.03.2019 08:56 Uhr
Bei DER Performance von Q. wundert es mich nicht, dass die Zahlen nicht stimmen.

Unglaublich, was sich der Kunde da gefallen lassen muss. Nie wieder Q.

Antwort schreibenMelden noch nicht bewertet (1)

mescalero (589) 05.03.2019 09:58 Uhr
Steht dein Q für Quehenberger?

Antwort schreibenMelden noch nicht bewertet (0)

spoe (8495) 05.03.2019 10:06 Uhr
Nein.

https://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/krisensitzung-bei-oebb-partnersuche-fuer-sorgenkind-q-logistics-startet;art15,3107413,E

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betterthantherest (37.545 Kommentare)
am 06.07.2020 16:30

Steuerzahler,

in Finnland darf die Polizei offenbar ausländische Kriminelle verfolgen.
In AUT wird das mit der Rassismuskeule verhindert.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 06.07.2020 16:41

Dem Suppenhelden ist es tatsächlich nicht zu blöd, zu behaupten, die Polizei würde in Österreich ausländische Straftäter wie Juwelenräuber wegen der "Rassismuskeule" nicht verfolgen können - anscheinend bewirkt so ein besserwisserischer Daueraufenhalt in diesem Forum bereits einschlägige Folgeschäden...

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betterthantherest (37.545 Kommentare)
am 06.07.2020 16:19

diese tschetschenischen Russen scheinen besonders skrupellos zu sein.

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sumpfdotterblume (3.175 Kommentare)
am 06.07.2020 16:29

@Better...: Wodurch begründest Du deine Aussage, Better...? Sind die drei Russen besonders brutal bei dem Linzer Überfall vorgegangen? Habe ich da im Artikel etwas überlesen? Auch, dass es sich um tschetschenische Russen handelt?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 06.07.2020 16:44

Bitte, bitte keine Kritik an der allwissenden Forumsmajestät - der Suppenheld weiß es einfach, denn der Suppenheld spricht:

"Ich, der komplett unvoreingenommene Superheld, der bei weiterem sozialdemokratischer als die SPÖ und vor allem so viel gescheiter als alle anderen, inbesondere als alle Linken ist, habe beschlossen, dass die Angelegenheit so und nicht anders war und auch so und nicht anders zu sehen ist, denn ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben und das Licht, daher sage ich euch:..."

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