"Kasberg ist vorläufig gerettet"
GRÜNAU IM ALMTAL. Damit der Kasberg auch in Zukunft als Skigebiet weiter besteht, musste das Sanierungsverfahren der Almtal-Bergbahnen erfolgreich abgeschlossen werden. Das ist nun der Fall.
"Der Kasberg ist jetzt vorläufig gerettet", sagt Fritz Drack von den Almtal-Bergbahnen gegenüber Life Radio. "Das Sanierungsverfahren ist abgeschlossen. Wir haben die Finanzierung für die nächste Skisaison fixiert."
Drack: "Der Kasberg ist vorläufig gerettet"
Die nächste Wintersaison im Familienskigebiet sei damit fix. "Die Quote ist überwiesen. Wir können voller Freude den Skibetrieb für die nächste Saison bekanntgeben."
Fritz Drack gibt den Skibetrieb für die nächste Saison bekannt
Im Juli 2023 war ein Insolvenzverfahren eröffnet worden - der Winter 2022/23 hatte für den Kasberg mit einem Verlust von 1,3 Millionen Euro geendet. Die Hinterstoder Bergbahnen stiegen als Betreiber aus, daraufhin übernahmen Almtaler Unternehmer das Management, allen voran Fritz Drack, dessen Vater 1967 das Skigebiet gegründet hatte. Im Juni stimmten schließlich die Gläubiger der Almtal Bergbahnen und deren Geschäftsführung für den finanziellen Sanierungsplan (die OÖN berichteten). Wäre der Sanierungsplan abgelehnt worden, wäre das Skigebiet Geschichte gewesen.
Betrieb kann weitergehen
Der Kasberg hatte schon lange finanzielle Probleme. 2016 war zwischen dem Land und vier Gemeinden, die den Betrieb übernommen haben, beschlossen worden, Abgänge der Betreibergesellschaft bis zu einer Höhe von jährlich einer Million Euro für zehn Jahre abzudecken. Als Gegenleistung hatte das Land ein touristisches Gesamtkonzept gefordert, das aber an den Grundeigentümern scheiterte. Die Folge war die Insolvenz. Nun geht es weiter, weil das Sanierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen: "Wir sind mittendrin und werden alles zeitgerecht startbereit haben", sagt Drack im Gespräch mit Life Radio.
Drack: "Zeitgerecht startbereit"
Der vergangene Winter konnte positiv abgeschlossen werden. Das sei auch das Ziel für die kommende Saison: "Wir hoffen, dass wir das auch heuer wieder schaffen. Wir werden uns bemühen, dass wir wieder viele Sachen organisieren am Kasberg, dass die Gäste wieder skifahren können und wieder klasse Veranstaltungen haben", sagt Drack.
Fritz Drack über die Ziele des Kasbergs
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Parallel bemühe man sich um Investoren und auch um ein nachhaltiges Zukunftskonzept für das Almtal, sagt Drack. Das soll in den nächsten Monaten erstellt werden. Im nächsten Jahr will man auch eine Beschneiungsanlage am Kasberg in Angriff nehmen, um für zukünftige Winter gerüstet zu sein.
Zeit wirds, auch einen Sommerplan einzurichten!
Bis zur nächsten Insolvenz!
siehe da, was mit einer vernünftigen Betriebsführung möglich ist!
Reden wir in einem Jahr weiter
so einen Betrieb ohne Sommerbetrieb zu führen ist schon sehr mutig. Schön dass Schi fahren am Kasberg noch möglich ist, aber Sommereinnehmen wären ein Gebot der Stunde, vor allem wenn man daran denkt, wie kurz und mild unsere Winter geworden sind. Überall überlegt man sich etwas, um auch im Sommer Tourismus zu haben, nur am Kasberg pochen die Grundbesitzer auf ihre Ruhe und wollen lieber ungestört jagen können.
der Kasberg ist auch ohne Bahnbetrieb im Sommer schön und bietet einiges.
Grünau hat einen ausgezeichneten Sommertourismus, auch am Berg. Durch die Mautstrasse ist es absolut kein Problem auf den Berg zu kommen. Sommertourismus am Berg heißt nicht immer gleich Gondelbetrieb.
Das heisst 1 Million jährlich an Zuschuss vom Land Oö geht den Bach runter, und jetzt auch noch ohne Tourismuskonzept ?
Woher sonst sollte diese Abgangsdeckung kommen ? Und über Nacht wird die Seilbahn ja auch nicht kostendeckend geworden sein.
Hat letztes Jahr positiv abgrschlossen
Also wo spinnst du dir wieder mal die 1 Mio her ????
Nur rumblärrn das kannst !
Hoffentlich wurde kei Steuergeld bereitgestellt - es kann nämlich nicht sein das private unwirtschaftliche Betriebe phne Zukunft erhalten werden mit Steuergeld.
Natürlich wird hier Steuergeld zugeschossen:
"... 2016 war zwischen dem Land und vier Gemeinden, die den Betrieb übernommen haben, beschlossen worden, Abgänge der Betreibergesellschaft bis zu einer Höhe von jährlich einer Million Euro für zehn Jahre abzudecken."
Seit letztem Jahr ist dies meines Wissens nicht mehr der Fall…
Stimmt und nach dem Sie positiv waren 2023/24 hätte es a nix vom Land gegeben wenns noch so wär
Früher hat die Mio der schröcksnagerl eingesteckt
Der hat das schon so gedreht das es 1 Mio Minus gab