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"Kasberg ist vorläufig gerettet"

Von nachrichten.at, 10. September 2024, 10:20 Uhr
Anfang Juni wird sich entscheiden, ob der Kasberg noch eine Zukunft hat
Lostage für den wintertouristischen Leitbetrieb im Almtal

GRÜNAU IM ALMTAL. Damit der Kasberg auch in Zukunft als Skigebiet weiter besteht, musste das Sanierungsverfahren der Almtal-Bergbahnen erfolgreich abgeschlossen werden. Das ist nun der Fall.

"Der Kasberg ist jetzt vorläufig gerettet", sagt Fritz Drack von den Almtal-Bergbahnen gegenüber Life Radio. "Das Sanierungsverfahren ist abgeschlossen. Wir haben die Finanzierung für die nächste Skisaison fixiert."

Drack: "Der Kasberg ist vorläufig gerettet"

Die nächste Wintersaison im Familienskigebiet sei damit fix. "Die Quote ist überwiesen. Wir können voller Freude den Skibetrieb für die nächste Saison bekanntgeben."

Fritz Drack gibt den Skibetrieb für die nächste Saison bekannt

Im Juli 2023 war ein Insolvenzverfahren eröffnet worden - der Winter 2022/23 hatte für den Kasberg mit einem Verlust von 1,3 Millionen Euro geendet. Die Hinterstoder Bergbahnen stiegen als Betreiber aus, daraufhin übernahmen Almtaler Unternehmer das Management, allen voran Fritz Drack, dessen Vater 1967 das Skigebiet gegründet hatte. Im Juni stimmten schließlich die Gläubiger der Almtal Bergbahnen und deren Geschäftsführung für den finanziellen Sanierungsplan (die OÖN berichteten). Wäre der Sanierungsplan abgelehnt worden, wäre das Skigebiet Geschichte gewesen. 

Betrieb kann weitergehen

Der Kasberg hatte schon lange finanzielle Probleme. 2016 war zwischen dem Land und vier Gemeinden, die den Betrieb übernommen haben, beschlossen worden, Abgänge der Betreibergesellschaft bis zu einer Höhe von jährlich einer Million Euro für zehn Jahre abzudecken. Als Gegenleistung hatte das Land ein touristisches Gesamtkonzept gefordert, das aber an den Grundeigentümern scheiterte. Die Folge war die Insolvenz. Nun geht es weiter, weil das Sanierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen: "Wir sind mittendrin und werden alles zeitgerecht startbereit haben", sagt Drack im Gespräch mit Life Radio. 

Drack: "Zeitgerecht startbereit"

Der vergangene Winter konnte positiv abgeschlossen werden. Das sei auch das Ziel für die kommende Saison: "Wir hoffen, dass wir das auch heuer wieder schaffen. Wir werden uns bemühen, dass wir wieder viele Sachen organisieren am Kasberg, dass die Gäste wieder skifahren können und wieder klasse Veranstaltungen haben", sagt Drack.

Fritz Drack über die Ziele des Kasbergs

Das könnte Sie auch interessieren: Was tun Skigebiete, wenn der Winter auslässt? [OÖNplus]

Parallel bemühe man sich um Investoren und auch um ein nachhaltiges Zukunftskonzept für das Almtal, sagt Drack. Das soll in den nächsten Monaten erstellt werden. Im nächsten Jahr will man auch eine Beschneiungsanlage am Kasberg in Angriff nehmen, um für zukünftige Winter gerüstet zu sein.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
soistes (3.675 Kommentare)
am 10.09.2024 16:14

Zeit wirds, auch einen Sommerplan einzurichten!

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elhell (2.578 Kommentare)
am 10.09.2024 14:43

Bis zur nächsten Insolvenz!

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thxgraft (78 Kommentare)
am 10.09.2024 14:40

siehe da, was mit einer vernünftigen Betriebsführung möglich ist!

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bvb22 (1.424 Kommentare)
am 10.09.2024 17:29

Reden wir in einem Jahr weiter

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tulipa (3.785 Kommentare)
am 10.09.2024 13:39

so einen Betrieb ohne Sommerbetrieb zu führen ist schon sehr mutig. Schön dass Schi fahren am Kasberg noch möglich ist, aber Sommereinnehmen wären ein Gebot der Stunde, vor allem wenn man daran denkt, wie kurz und mild unsere Winter geworden sind. Überall überlegt man sich etwas, um auch im Sommer Tourismus zu haben, nur am Kasberg pochen die Grundbesitzer auf ihre Ruhe und wollen lieber ungestört jagen können.

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CptWildDuck (867 Kommentare)
am 10.09.2024 14:22

der Kasberg ist auch ohne Bahnbetrieb im Sommer schön und bietet einiges.

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thxgraft (78 Kommentare)
am 11.09.2024 07:08

Grünau hat einen ausgezeichneten Sommertourismus, auch am Berg. Durch die Mautstrasse ist es absolut kein Problem auf den Berg zu kommen. Sommertourismus am Berg heißt nicht immer gleich Gondelbetrieb.

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espresso.perdue (831 Kommentare)
am 10.09.2024 13:18

Das heisst 1 Million jährlich an Zuschuss vom Land Oö geht den Bach runter, und jetzt auch noch ohne Tourismuskonzept ?

Woher sonst sollte diese Abgangsdeckung kommen ? Und über Nacht wird die Seilbahn ja auch nicht kostendeckend geworden sein.

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Schlaubi01 (2.131 Kommentare)
am 10.09.2024 14:11

Hat letztes Jahr positiv abgrschlossen

Also wo spinnst du dir wieder mal die 1 Mio her ????

Nur rumblärrn das kannst !

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linz2050 (7.386 Kommentare)
am 10.09.2024 12:19

Hoffentlich wurde kei Steuergeld bereitgestellt - es kann nämlich nicht sein das private unwirtschaftliche Betriebe phne Zukunft erhalten werden mit Steuergeld.

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joefackel (1.490 Kommentare)
am 10.09.2024 12:28

Natürlich wird hier Steuergeld zugeschossen:

"... 2016 war zwischen dem Land und vier Gemeinden, die den Betrieb übernommen haben, beschlossen worden, Abgänge der Betreibergesellschaft bis zu einer Höhe von jährlich einer Million Euro für zehn Jahre abzudecken."

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c.mick (1 Kommentare)
am 10.09.2024 12:34

Seit letztem Jahr ist dies meines Wissens nicht mehr der Fall…

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Schlaubi01 (2.131 Kommentare)
am 10.09.2024 14:13

Stimmt und nach dem Sie positiv waren 2023/24 hätte es a nix vom Land gegeben wenns noch so wär

Früher hat die Mio der schröcksnagerl eingesteckt

Der hat das schon so gedreht das es 1 Mio Minus gab

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