11.627 Linzer derzeit ohne Job
LINZ. Langsam ziehe die Vermittlung offener Stellen wieder an, sagt AMS-Chefin Wolfsegger.
Für Elisabeth Wolfsegger, die Leiterin des AMS Linz, ist es eine "schlechte Nachricht". Mit Ende Mai waren in der Stadt Linz 11.627 Menschen als arbeitslos gemeldet. Das sind um 4459 mehr als mit Ende Mai des Vorjahres, was einer Steigerung um 62,2 Prozentpunkte entspricht.
Da zum Arbeitsmarktbezirk Linz auch der Bezirk Urfahr-Umgebung gehört, kommen noch einmal 1495 Arbeitslose aus den UU-Gemeinden dazu. Macht in Summe 13.122 Menschen ohne Job in Linz und Urfahr-Umgebung. Wobei Wolfsegger auch eine leicht positive Entwicklung ausmacht. "Es waren heuer schon mehr Arbeitslose. Seit dem Höhepunkt in der zweiten Aprilwoche ist die Zahl wieder um rund 2000 Personen gesunken. Langsam, aber doch beginnt wieder die Vermittlung von offenen Stellen – aber längst nicht in dem Ausmaß, wie das vor der Krise der Fall war: Es gibt spürbar weniger Stellenangebote, erschwerte Bedingungen für Personen mit Betreuungspflichten und dort und da natürlich weiter Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Virus", so AMS-Chefin Wolfsegger.
Besonderes Augenmerk gelte jedenfalls Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der Vermittlung von Lehrstellen oder alternativen Ausbildungsangeboten.
Weniger Lehrstellen
Auf dem Lehrstellenmarkt standen mit Ende Mai 122 sofort verfügbare Lehrstellen 133 Lehrstellensuchenden gegenüber. Vor Corona war das Verhältnis umgekehrt, da gab es stets mehr offene Lehrstellen als junge Menschen, die auf der Suche nach einer Lehrstelle waren.
Doch noch einmal zurück zu den arbeitslosen Menschen. Der Großteil davon (6650 von insgesamt 13.122 Personen) verfügt nur über einen Pflichtschulabschluss. Doch auch bei den Akademikern ist die Arbeitslosigkeit gestiegen, im Vergleich zu Mai 2019 um 79,7 Prozentpunkte auf nun 999. (eda)
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es wird im Herbst wieder schlimmer werden wenn alle in Kurzarbeit stehenden gekündigt werden müssen und die zweite Corona-Welle im Anrollen ist die sicher kommen wird wenn die Eigenverantwortung so weiter geht (kein Mindestabstand etc.). Nur ist diese 2.Welle dann selbstverursacht und sind auch selbst (nicht die Regierung) Konsequenzen zu tragen
Wenn das mit den Regeln der Regierung so weitergeht, gebe ich ihnen für den ersten Teil ihres Posts Recht.
Der Rest wird rechtlich schwierig, wie stellen sie sich das vor?
Die arbeitslos gewordenen Menschen können jedenfalls nichts dafür. Ist ja nicht deren Schuld, dass so viele Firmen so viele Menschen auf die Straße setzen.
Die Schuld an der hohen Arbeitslosigkeit liegt ganz alleine bei der ÖVP und bei den Grünen. Diese Regierungsparteien haben von Wirtschaft nun mal keine Ahnung.