Innviertlerin startet Innovations-Konferenz in Linz
LINZ. Claudia Novak organisiert TEDxLinz zum Thema "The new normal" am Samstag im Ars Electronica Center
Was ist schon normal? Eine gute Frage, auf die es garantiert mehr als nur die eine Antwort gibt.
Antworten ergeben sich aus dem Gespräch. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Sichtweisen unterschiedlicher Menschen und ihrer Zugänge zu einem Thema.
Im besten Fall erweitern sich durch den Austausch von Gedanken persönliche Denkweisen. Das wäre dann genau der Moment, in dem Claudia Novak hochzufrieden wäre. Die Innviertlerin ist der "mastermind" von TEDxLinz, das sich am morgigen Samstag, 10. Februar, im Ars Electronica Center mit dem Themenfeld "The new normal" auseinandersetzt.
Start in den USA
TED wurde in den USA geboren. Die Abkürzung für "technology, entertainment, design" steht für eine ursprünglich alljährliche Innovations-Konferenz. Die TED-Talks sind mittlerweile legendär, dank Internet weltweit verbreitet. "Diese Talks sind zu einer neuen Form der Wissensvermittlung geworden", sagt Novak. Auch komplexe Themen sollen dabei in die eigene Wirklichkeit der Zuhörer heruntergebrochen werden, wobei die eingeladenen Redner, "Speaker" genannt, nicht länger als 18 Minuten lang Zeit haben, um ihre Gedanken und ihr Wissen anderen zu vermitteln. Die Faszination an diesem "Veranstaltungs-Format" ist für Novak ganz leicht erklärt: "Es ist, wie wenn man 18 Minuten lang in die Schule eines anderen Menschen geht. Ich habe jedenfalls von bisherigen Veranstaltungen immer viel Inspiration in den Alltag mitgenommen."
So gibt es in der Zwischenzeit Ableger wie die TEDx-Konferenzen, die in bereits mehr als 2500 Städten in 164 Ländern stattgefunden haben. Nun wird auch Linz in dieser Liste zu finden sein.
Bühne des Ideen-Austausches
"Es ist eine Bühne des Ideen-Austausches", sagt Novak. "Es gibt da draußen so viele geniale Ideen und Menschen. Sich darauf einzulassen, hilft dabei, weiter, größer und vor allem positiver zu denken."
Die Verbindung zwischen dem AEC und TEDxLinz bringt beiden Seiten etwas. "Wir haben ähnliche Zielgruppen", so die Mutter von zwei Kleinkindern, die als TEDx-Lizenznehmerin ihren Beitrag dazu leisten will, dass sich Empathie und Toleranz verbinden, die "Plattform, durch die jeder zu jeder Zeit Zugang zu Wissen haben kann", auch einen Linz-Bezug bekommt. Die Stadt, die die Innviertlerin nach ihrer Rückkehr aus Wien nach Oberösterreich neu kennen und schätzen gelernt hat. "Als ich weggegangen bin, war Linz spießig und fad. Jetzt ist es eine spannende Stadt", sagt Novak.
So gesehen sollte TEDxLinz keine Eintagsfliege hier bleiben. Hauptsprecher sind übrigens morgen Physiker Werner Gruber, Verhaltensforscher Gregor Fauma und CERN-Teilchenphysiker George Mikenberg. Die Veranstaltung ist übrigens seit Wochen ausgebucht.
Claudia Novak, Innviertlerin und Organisatorin und „mastermind“ von TEDxLinz
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Unter "entwickeln" und "erfinden" stelle ich mir alles mögliche vor aber Konferenzen nicht.
In Konferenzen saugen die Falschen das know how ab bis nichts mehr überbleibt.
das ist ein Franchise-System, da geht es in erster Linie um's Geld verdienen. Soll sein.