Auch die Landstraße könnte grün werden
LINZ. 1000 neue Bäume für Linz. Mit der Ankündigung, zur Kühlung der städtischen Räume 1000 zusätzliche Bäume zu pflanzen, hat im Vorjahr Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) aufhorchen lassen. Nun ist man einen Schritt weiter.
Das Büro für Landschaftsarchitektur "3.0" hat einen Masterplan erstellt, auf welchen Plätzen und in welchen Straßenzügen Bäume problemlos gepflanzt werden könnten. Heraus kam eine Strecke von 30 Kilometern Länge, mit dabei auch die Landstraße.
Gemeinderat muss zustimmen
Dort Bäume zu pflanzen, liegt aber noch in weiter Ferne. Denn vorerst hat das Büro elf Straßenzüge ausgewählt, wo mit einer konkreten Pflanzplanung begonnen werden soll. Und zwar in der Leonfeldner Straße, Weingartshofstraße, Wildbergstraße, Kroatengasse, Knabenseminarstraße, Freistädter Straße, Ferihumerstraße, Schubertstraße, Schillerstraße, Bürgerstraße und Lustenauer Straße.
Wann dort nach der Planung in die Umsetzung gegangen werden kann, hängt davon ab, ob der Gemeinderat dem Pflanz-Masterplan in seiner nächsten Sitzung am 2. Juli seine Zustimmung erteilen wird. (eda)
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Eine begrüßenswerte Initiative, wenn sie auch wirklich umgesetzt wird. Bitte unbedingt darauf achten, dass die Bäume nicht im ersten heißen und trockenen Sommer eingehen. Das erreicht man mit der „Schwammstadt-Methode“: Geeignetes Substrat für den unterirdischen Wurzelraum mit Poren für Bodenluft und Bodenwasser hält das Regenwasser wie ein Schwamm pflanzenverfügbar zurück. https://www.vcoe.at/news/details/schwammstadt-mit-saugkraft-gegen-die-klimakrise. Wenn man hier an der falschen Stelle spart, könnte der Neupflanzung das gleiche Schicksal drohen wie der Allee Aubrunnerweg: Von den 12 gepflanzten Hainbuchen leben gerade noch 3!
Zwischen Volksgarten und Schillerpark hat man eine "Grüne Brücke" in Form von Bäumen entlang der Landstraße im Zuge des Baus der Begegnungszone, trotz mehrfacher Anregung durch Stadtökologen nicht errichtet, jetzt kommt man hinterher d´rauf ... dafür gibt es absolut sinnlose, weil nich kühlende, Nadelbäume (Föhren lieben Trockenstandorte) vor der Studienbibliothek mit herzlicher Einladung eines Haufems (Anti-)Kriegsschrotts als Blickfang ...
Feine Sache. Es gibt da sicher einige Strassenzüge wo Bepflanzungen eine echte Bereicherung darstellen.
Bei der FuZo Landstrasse müsste das genauer geprüft werden ob dort sinnvoll / machbar, denn bei der Kombination Strassenbahn, Fussgänger und Lieferanten könnten Bäume problematisch werden: Die Sicht auf die herannahende Strassenbahn könnte eingeschränkt sein- wenn zB jemand die Fuzo queren will...
ansonsten- Sicherlich ein gute Sache!
Zumindest die genannten Straßen im Neustadtviertel haben oft schon seit 30+ Jahren Bäume bekommen. Da wäre zu evaluieren, wie es mit der Lebenserwartung aussieht, wenn Autos und andere Fahrzeuge die knappe Wurzelzone in den kleinen Betonlöchern verdichten, Flocki ständig draufuriniert etc.
Dass bei jedem Windhauch dann die Äste ans (verschattete) Fenster klopfen, ist auch nicht jedermans/-fraus Sache.
"Wird eh nix. Bin prinzipiell gegen alles." Ihr Schweinderl
Kommt der Beißreflex wieder durch, ufH?
Mir war es nur ein Rätsel, warum man "Schubertstraße, Schillerstraße, Bürgerstraße und Lustenauer Straße" ernennt, wo schon seit Jahrzehnten Bauminseln bestehen.