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Coronavirus bremst öffentlichen Verkehr noch nicht

Von nachrichten.at/rgr, 12. März 2020, 14:23 Uhr
Der öffentliche Verkehr in Linz bleibt vorerst im Fahrplan. Daran kann sich aber immer etwas ändern. Bild: Volker Weihbold

LINZ. Noch gibt es in Linz keinen Grund, das öffentliche Verkehrsangebot zu reduzieren. Die Linz AG Linien fahren vorerst weiter nach Fahrplan, haben aber Vorbeugemaßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus eingeleitet.

Laut Fahrplan fahren derzeit die öffentlichen Verkehrsmittel in Linz und das soll vorerst einmal auch so bleiben. Denn die Linz AG Linien seien dazu verpflichtet, den öffentlichen Verkehr aufrecht zu erhalten.

Inwieweit sich die Schulschließungen auf das Angebot bzw. den Fahrplan auswirken, wird sich zeigen. Das Unternehmen behält sich jedenfalls vor, Anpassungen im Fahrplan vorzunehmen. Das könnte zum Beispiel die Einstellung der sogenannten Verstärkerfahrten für Schüler betreffen.

Für Fälle wie die Coronavirus-Pandemie ist bei den Linz AG Linien ein genauer Maßnahmenplan vorgesehen. Damit könne auf die Entwicklung der Lage reagiert werden. Die entsprechenden Notfallpläne könnten rasch umgesetzt werden, heißt es seitens der Unternehmensleitung.

Derzeit sind Präventivmaßnahmen schon wirksam. So werden die Fahrzeuge bereits seit Tagen verstärkt gereinigt. Zudem werden Haltestangen in den Fahrzeugen regelmäßig desinfiziert.

Geprüft wurde auch das automatische Öffnen der Türen durch den jeweiligen Fahrer in den Haltestellen. Damit entfällt das Betätigen des Druckknopfs. Diese vorbeugende Maßnahmen wird ab morgen, Freitag, testweise an den frequenzstarken Wochentagen zwischen 6 und 18 Uhr in allen Straßenbahnen getestet.

Die Fahrgäste werden regelmäßig über mögliche Neuerungen informiert. Zudem appellierten die Linz AG Linien alle Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel, achtsam im Umgang miteinander zu sein und die Hygiene-Empfehlungen einzuhalten. 

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9  Kommentare
9  Kommentare
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observer (22.575 Kommentare)
am 14.03.2020 23:58

Auf keinen Fall sollten die Linz Linien denVerkehr so ausdünnen, sie es die Wiener gemacht haben, die einen Ferienfahrplan eingeführt haben. Das ist in dieser Situation kontraproduktiv und blöde, weil es ja erwünscht ist, dass der Abstand zwischen den BenutzerInnen viel grösser als in Normalzeiten ist. Alle, die unterwegs sein müssen können ja nicht auf ein eigenes Auto ausweichen, weil sie keines haben. Im Prinzip sollte es überhaupt unterbleiben, ohne Notwendigkeit unterwegs zu sein, aber das lässt sich nicht immer vermeiden.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.080 Kommentare)
am 14.03.2020 22:09

Seit Freitag sind auch die vorderen Bustüren zum Schutz der Fahrer*innen zu.

Eine Katastrophe sind aber die Infoeinspielungen der "Verkehrsleitzentrale" in einer Audioqualität, die an die Mondlandung Anno 1969 erinnern. Zwar laut, aber unverständlich krächzend mit Aussetzern...

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Bigtrauner (425 Kommentare)
am 15.03.2020 09:14

Wie geht das beim 'Welser'?

Dort zahlt man beim Fahrer. Keine Automaten.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 12.03.2020 21:17

Wer Prävention wirklich ernst nimmt und trotzdem Öffis benutzt, dem ist nicht zu helfen. Ich fahre sorglos mit dem Auto in die Arbeit und ärgere mich höchstens, wenn Radio OÖ täglich die ewiggleichen Lieder spielt.

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weinberg93 (16.869 Kommentare)
am 12.03.2020 15:31

Die Linz AG sind zwar nur ein unbedeutendes Detail des öffentlichen Verkehrs.
Aber trotzdem werden sich jetzt viele Leute sagen – falls sie die Möflichkeiten haben:
“Bevor ich mich jetzt in diese unbequemen Busse und Straßenbahnen mit Stehplatz zwänge fahre ich lieber mit dem eigenen Auto“.
Dafür habe ich volles Verständnis.

Anders sehe ich es im Bahn-Fernverkehr. Hätte ich in Wien zu tun – was zum Glück nicht der Fall ist – dann würde ich schon den Railjet oder die Westbahn nehmen.

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vjeverica (4.362 Kommentare)
am 12.03.2020 17:11

Sie fahren auch nie Öffis, oder ?

Es gibt Leute, die haben (noch) keinen Führerschein.
Es gibt Leute, die haben kein Auto (mehr).

Es gibt auch Leute wie mich, die so schlecht sehen, dass sie das Autofahren seit Jahren bereits gelassen haben.
Ich MUSS also mit den Öffis fahren, schon um meine Mutter betreuen zu können - trotz dem großspurigen Gerede auf linz.at sind nämlich die Tageszentren ab Montag geschlossen. Und ich bin daher in Hinkunft noch mehr am Rotieren wie bisher.
Und ständiges Taxifahren würde ich mir nicht leisten können.

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weinberg93 (16.869 Kommentare)
am 12.03.2020 17:49

VJEVERICA , ein unsachliche Antwort (blöd traue ich mich nicht zu schreiben):
Ich habe ja geschrieben: " falls sie die Möglichkeiten haben" sowie "in Zeiten wie diesen habe ich dafür Verständnis"!

Ich fahre GENUG mit Öffis, allerdings reduziere ich es jetzt - wenn notwendig - zu Stoßzeiten!
Es is halt ein GROSSER Unterschied ob man einen bequemen Sitzplatz im Zug oder einen unbequemen Stehplatz in der Bim hat.
Unbequem bezieht sich nicht ausschließlich auf das Stehen (für kurze Zeit kein Problem) sondern vor allem wegen des Körperkontakt (auch wenn Jacken oder Anorak dazwischen sind) von DREI Seiten!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.080 Kommentare)
am 12.03.2020 18:58

Gerade um den zuletzt erwähnten Sardinendosen-Effekt zu vermeiden, sollte man die Öffi-Fahrpläne nicht ausdünnen.

Je weniger Fahrzeuge, umso "kuscheliger" wird's.

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thukydides (1.213 Kommentare)
am 14.03.2020 17:08

@WEINBERG93

Selten etwas Dümmeres gelesen.

Zu Stoßzeiten ist der Zug rammelvoll, egal ob lokaler Zugverkehr oder bspw. Salzburg-Wien.

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