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Das Franckviertel soll ein Pionier in puncto Nachhaltigkeit sein

Von Julia Popovsky, 05. Dezember 2023, 13:21 Uhr
"Vorbildcharakter": Im Wimhölzel-Hinterland, werden bis 2028 in vier Etappen mehr als 400 Wohnungen mit klimaneutralen Gebäudestandards neu errichtet. Bild: P.T.U./Pertlwieser

LINZ. Neues Projekt soll klimaneutrale Entwicklungen fördern und neue Lösungen aufzeigen.

„Linz mit Ambitio3xn“ heißt das neue, fast unaussprechliche Projekt der Stadt Linz, dass den Stadtteil Franckviertel zu einem Nachhaltigkeits- und Klimapionier machen soll. 

Die Drei im Projektnamen steht für die drei Handlungsfelder Governance, Umsetzung und Lernumgebung, adressiert werden damit die Bereiche Energie, Mobilität und Gebäude.  

"In Linz, dessen Industrie derzeit noch etwa 13 Prozent des gesamtösterreichischen CO2-Ausstoßes erzeugt, ist der Hebel, der auf dem Weg zur Klimaneutralität angesetzt wird, besonders groß", sieht Bürgermeister Klaus Luger (SP) viel Potenzial in dem Vorhaben, dessen Laufzeit bei fünf Jahren liegt. 

Kooperation mit GWG und Linz AG

Kooperation und Austausch spielen dabei eine zentrale Rolle, einerseits mit Partnern wie der Linz AG oder der GWG, aber auch mit anderen Pionierstädten.  Das Rad muss für das Projekt nicht völlig neu erfunden werden, zum Teil werden bestehende Initiativen und Ansätze weiterverfolgt. 

So sprach Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SP) bei dem heutigen Pressetermin davon, dass die stadtplanerischen Instrumente überarbeitet werden sollen und nannte exemplarisch den Ablauf kooperativer Verfahren und die Städtebauliche Kommission. Ziel sei, Klimafragen und -belange bereits frühzeitig in Planungsprozesse einfließen zu lassen, die Wirksamkeit dieser Änderungen soll über das Franckviertel hinausgehen. 

Ausstieg aus Gas

Ein Ansatz wird auch sein im Franckviertel künftig noch stärker die Dekarbonisierung der Gasinfrastruktur voranzutreiben, sagte Linz AG-Generaldirektor Erich Haider.  Rund 160 Wohnungen der GWG werden derzeit noch mit Gas versorgt, Zwang zum Ausstieg werde es keinen geben, sagt Haider, vielmehr will man auf Austausch und Dialog setzen. 

Seitens der GWG-Geschäftsführer Nikolaus Stadler und Wolfgang Steiger wurde betont, dass bei dem Projekt der  Pionierstadt gemeinsam klimaneutrale Standards für Sanierungen und Neubauten erarbeitet werden sollen.

Zwei Millionen vom Bund

Ein Punkt sei dabei natürlich die Finanzierbarkeit, hier wolle man Fördertöpfe anzapfen, um die Mieter durch positive Klimamaßnahmen nicht zusätzlich finanziell zu belasten. Als Positivbeispiel wurde hier das "Gölsdorfer Quartier" im Franckviertel genannt, wo aktuell das kooperative Planungsverfahren läuft. Hier gebe es die Möglichkeit solche Klimamaßnahmen umfassend zu diskutieren. 

Klimakoordinator Oliver Schrot strich hervor, dass man nur gemeinsam erfolgreich sein könne, das organisationsübergreifende Arbeiten zeichne das Projektvorhaben aus. Dieses wird mit bis zu zwei Millionen Euro vom Bund gefördert.

Mehr zum Thema: Mieter fordern "guten Deal" für Auszug aus ehemaliger ÖBB-Siedlung

 

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky
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2  Kommentare
2  Kommentare
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Gugelbua (32.316 Kommentare)
am 05.12.2023 14:38

ich lese „soll“ und nicht wird😁😁😁

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nixnutz (4.532 Kommentare)
am 05.12.2023 14:00

"Ausstieg aus dem Gas" klingt gut, hat jedoch noch enen Haken. Denn es wird wohl um Umstellung auf Fernwärme gehen (was innerstädtisch sehr vernünftig ist). Diese wird bei der LinzAG derzeit jedoch zu rund 40-60% aus Gas erzeugt.

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