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Der Funk-Mast in Enns bleibt: Gericht gab ÖBB recht

Von OÖN, 31. Jänner 2019, 15:36 Uhr
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Bildergalerie Bürgerinitiative wehrt sich gegen Funk-Masten in Enns
Bild: Wolfgang Simlinger

ENNS. Dass die Bundesbahnen den Funk-Masten an der Ennser Bahnstrecke in Betrieb nehmen, verärgert die Bürgerinitiative.

Um eine Entscheidung reicher ist der seit rund zwei Jahren schwelende Streit um einen etwa 30 Meter hohen Funkmasten der ÖBB an der Ennser Bahnstrecke. Das Bundesverwaltungsgericht hat die diesbezügliche Beschwerde der Stadtgemeinde Enns zurückgewiesen. Damit wird bestätigt, dass der Mast eine Eisenbahnanlage darstellt und von den ÖBB ordnungsgemäß errichtet wurde. Deshalb wollen die Bundesbahnen den Masten nun in Betrieb nehmen und hoffen darauf, dass Gemeinde und Anrainer die Rechtmäßigkeit nicht weiter in Frage stellen, so ÖBB-Sprecher Karl Leitner.

Weitere Schritte geplant

Doch genau das tut die Bürgerinitiative, die heute um sieben Uhr früh an der Bahnstrecke demonstriert hat. Deren Sprecher Hans Schillinger sieht eine „Fehlentscheidung“: „Der Mast mitten im Siedlungsgebiet ist eine Frechheit, man kann doch nicht einfach über die Bevölkerung drüberfahren.“

Die Ennser Bürgerinitiative hat sich mit der Bürgerinitiative Haag, wo ebenfalls ein solcher Masten errichtet werden soll, zusammengeschlossen. „Als nächstes wenden wir uns an die Volksanwaltschaft“, sagt Schillinger, der sich erwartet, dass die ÖBB an den Verhandlungstisch zurückkehren. Weitere Protestaktionen schließt er nicht aus: „Wir warten aber jetzt einmal auf den Bescheid.“ Für den Ennser Bürgermeister Franz Karlinger (SP) ist das Thema mit dem Bescheid erledigt: „Das heißt nicht, dass ich diese Einchätzung teile, aber ich muss sie zur Kenntnis nehmen.“ Der Rechtsweg sei in diesem Fall ausgeschöpft.

Dass die ÖBB einen Waldstreifen nahe dem Masten für eine Lärmschutzwand gerodet haben, heizt den Ärger weiter an. „Wir haben diese aus unserer Sicht widerrechtliche Rodung beim Land OÖ angezeigt“, sagt Schillinger. (jp)
 

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20  Kommentare
20  Kommentare
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mohnfresser (520 Kommentare)
am 31.01.2019 19:12

Ja, ja, die Ennser. Gab es in Enns nicht einmal eine Bürgerinitiative gegen Errichtung eines Zebrasteifens(für Schulkinder), weil dadurch Pkw-Abstellplätze verloren gegangen wären?

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DerEnnserOebbMobilfunkmast (1 Kommentare)
am 01.02.2019 17:15

Ist es Euch nicht schon aufgefallen - wir Mobilfunkmasten wachsen wie Schwammerl aus dem Boden - und keiner denkt, ob das irgendwelche Folgen hat.
Mittlerweile ist jedem bewusst, dass Datenschutz ein wichtiges Gut ist, d.h. jede Person deren Daten benützt werden sollen, muss der Datennutzung zustimmen!
Bei uns Mobilfunmkasten ist das offensichtlich anders.
Wir werden zum Teil wahllos aufgestellt, ohne dass sich jemand Gedanken macht, ob es nicht bessere Plätze gibt.
Auch mich hat man in Enns an einen Platz gestellt, wo mich die Bevölkerung nicht will. Die Bevölkerung ist nicht gegen mich, aber sie meint ich soll wo anders stehen. Meine Kritiker meinen auch das Recht wo ich aufgestellt werden soll, soll nicht ein KONZERN sein, sondern die das sollen die ENNSER bestimmen können.
UND RECHT HABEN SIE DIE ENNSER - DIE ENNSER HABEN DAS RECHT AUF SELBSTBESTIMMUNG, genaus wie jeder Mensch das Recht hat, zu entscheiden, ob seine DATEN verwendet werden dürfen oder nicht.

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spoe (16.142 Kommentare)
am 01.02.2019 17:18

Jeder will Telefon und Internet, die Masten aber nicht.

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ernoerubik (8 Kommentare)
am 04.02.2019 07:21

Jeder?

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ernoerubik (8 Kommentare)
am 04.02.2019 07:20

Die Geschichte mit dem Zebrastreifen würde mich ernsthaft intersssieren - oder ist es nur ein "Geschichtl"?

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mynachrichten1 (15.589 Kommentare)
am 31.01.2019 18:30

nachdem die Strahlung im Abstand zum Quadrat abnimmt, braucht sich niemand vor einem Funkmasten fürchten, hingegen ein Handy direkt an der Schläfe, vielleicht noch im Metallkäfig im Zug selber auf Dauer zu nehmen würde ich eher vermeiden.

Ganz einfach mit dem Quadrat der Entfernung rechnen und deshalb gibt es ja auch keine wissenschaftlich nachgewiesenen Schäden in der Nähe von Funkmasten.

genauso hysterisch wie die Abgasnormen, die so niedrig sind, das jeder Raucher quasi innerhalb kurzer Zeit Selbstmord begehen würde, und das sagen Lungen Spezialisten.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 31.01.2019 18:01

Was ich mich frage, warum kämpft der BM nicht gegen den Funkmast der Post mitten im Stadtzentrum - der Mast wird alle paar Monate weiter aufgeputzt wie ein Christbaum.
Sogar die Fernseher in der näheren Umgebung werden gestört, ja dieser Mast ist dem BM sehr wurscht - nur weil er da nicht informiert wurde von der ÖBB über den Bau hüpft er wie ein ..... durch die Gegend.

Sogar im Freibad, an der Spitze der Wasser-Rutsche ist ein Sender installiert - genehmigt vom BM - weil der bringt Geld in die Gemeindekassa!!!
Ein paar Meter unter dem Sender rutschen und spielen Kinder, das alles ist dem BM Wurscht - aber als gekränkter Eitelkeit regt er sich hier auf ...

Da wird mit einer Moral gespielt die nicht in Ordnung ist!!!

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mynachrichten1 (15.589 Kommentare)
am 31.01.2019 20:35

sind die gestörten Ferseher noch in Röhrentechnik ausgeführt? weil sonst sollte es keine Störungen geben bei neuer Technik oder beim Kabelfernsehen.

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( Kommentare)
am 31.01.2019 16:56

"widerrechtliche Rodung"??? Was könnte daran widerrechtlich sein? Gegen Funkmast sein, gegen Lärm sein, gegen Rodung sein, gegen den Individualverkehr sein, gegen öffentlichen Verkehr sein, gegen den Nachbar sein, gegen...
Was wollt Ihr dann????

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ernoerubik (8 Kommentare)
am 04.02.2019 07:23

Rodung ist natürlich grundsätzlich super - weg mit den Bäumen und freien Blick auf die Bahn/Strasse. Man will ja immerhin den Zug sehen und hören, wenn er vorbeifährt.

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betgziege (827 Kommentare)
am 31.01.2019 16:56

Die dumheit kennt keine Grenzen jawo soll den. die ÖBB dieHandymasten aufstehlen am weikerlsee am aussee. oder am altaussee ??dauernd wird gejamert der Handyempfang im Zug ist so schlecht dan wird Mast aufgestelt dan ist Mast schlecht ..

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ernoerubik (8 Kommentare)
am 04.02.2019 07:27

Stehlen brauchen die ÖBB den Masten nicht, den haben sie schon gekauft...

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reboot (128 Kommentare)
am 31.01.2019 16:46

Hilfe, Hilfe Elektrosmog! Funkwellen! Ich habe Kopfweh und bekomme Krebs!!!
Moment, mein Handy klingelt, ....

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 31.01.2019 16:39

Hysterie nennt man so etwas. Fachlich keine Ahnung haben, aber zu Tode fürchten.

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caber (1.996 Kommentare)
am 31.01.2019 16:23

Was kritisiert die Bürgerinitiative konkret? Aussehen, Höhe, Aussendung von Funkwellen, Sendeleistung...?

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ernoerubik (8 Kommentare)
am 04.02.2019 07:25

Grundsätzlich wird hier die Notwendigkeit in Frage gestellt. Wozu einen weiteren Masten, wenn es dort eine optomale Netzabdeckung gibt.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 31.01.2019 16:16

Mah, immer die bösen Funkmasten!

Aber ein Handy hat schon jeder in der Bürgerinitiative, und die Frauen, Kinder usw. auch. Oder?

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wschooen (160 Kommentare)
am 31.01.2019 22:09

Soweit ich weis gehts der BI nicht in erster Linie darum , dass wegen der Funkstrahlung der Masten nicht dort stehen sollte, sondern weil dieser eine von jedem erkennbare Verschandelung in diesem Ennser Ortsteil darstellt.

Wäre dieser Mobilfunkmast von jedem anderen Unternehmen als der ÖBB geplant gewesen, hätte es dafür eine Baubewilligung geben müssen, und diese hätte vermutlich keine Genehmigung bedeutet.

Es entsteht ganz einfach eine demokratiepolitische, nicht dem Gemeinwohl dienliche Schieflage wenn den anwohnenden Menschen mit halb ausgebauten Lärmschutzwänden, furchtbaren Rodungen und in den Himmel ragenden Funkungetümen das Lebensumfeld madig gemacht wird!...

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alienllama (67 Kommentare)
am 01.02.2019 08:26

Wenn man die Bilder der Initiative anschaut geht es denen aber nicht ums Ortsbild, sondern um den "Menschenrechtswidrigen Mobilfunk". Oida. https://www.meinbezirk.at/enns/c-lokales/demonstration-gegen-handymast-in-enns_a3176385

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ernoerubik (8 Kommentare)
am 04.02.2019 07:24

Soweit ich Enns kenn, gibt es dort grundsätzlich einen optimale Netzabdeckung und keine Funklöcher. Das ist seit 15 Jahren so. Es stell sich daher die Frage, warum braucht man noch mehr masten, wenn die Netzabdeckung bereits gegeben ist.

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