"Es braucht Ideen, um junge Menschen zu bewegen"
LINZ. Linzer Sportlehrer ließ Schüler Schriftzug in den Schnee "schreiben".
Wenn so vieles coronabedingt nach wie vor verboten ist, kann einem als Sportlehrer schon manchmal der Schmäh ausgehen. "Es ist nicht leicht, die Schülerinnen und Schüler zu bewegen", spricht Alfred Strasser, Sportlehrer am Linzer Peuerbach-Gymnasium, aus Erfahrung. Aber: "Es braucht Ideen, um die jungen Menschen zu bewegen."
Irgendwie hat es etwas von Graffiti-Kunst, was da im Schneetreiben auf dem Rasen des Sportplatzes des Gymnasiums entstanden ist. In acht Meter hohen Buchstaben wurde hier der Schulname verewigt. Für kurze Zeit. Solange der Schnee lag.
Fünf junge Frauen und drei Burschen aus der 7A-Klasse waren die Akteure, die gefordert waren, nicht herumzustehen, sondern sich aktiv über den Platz zu bewegen. Mit entsprechendem Abstand, aber mit der Vorgabe, Buchstaben in den frisch gefallenen Schnee zu treten. Zwei Stunden hatten die Schüler Zeit für den Schriftzug, wobei ihnen von Strasser ein paar Orientierungspunkte gegeben wurden.
Das Ergebnis war dann vom Boden aus gar nicht so wahrzunehmen wie vom Dach der neuen Turnhalle. "Wir haben das dokumentiert und als die Schüler gesehen haben, was sie geschaffen haben, waren sie selbst am meisten begeistert davon", schildert Strasser. Der Nebeneffekt: Sie haben sich bewegt. (rgr)
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Geniale Idee. Bitte im Sommer mit dem Rasenmäher wiederholen, wenn Google oder Doris neue Luftbilder knipsen!