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"Extinction Rebellion"-Aktion im Bergschlösslpark

Von nachrichten.at, 05. November 2023, 13:24 Uhr
Die-In-Aktion im Bergschlösslpark Bild: Extinction Rebellion

LINZ. Mit der Aktion "Rettet den Bergschlösslpark" hat am Sonntag die Extinction Rebellion auf die wegen der A26 geplante Fällung gesunder Bäume aufmerksam gemacht.

Klimaschutzaktivistinnen und -aktivisten der Organisation von Extinction Rebellion haben am Sonntag mit der angemeldeten Aktion "Rettet den Bergschlösslpark" aufgezeigt, was passiert, wenn die gesunden Bäume dort dem Projekt A26 Westring weichen müssen. Denn damit verschwinde eine Kaltluftinsel. 30 Personen legten sich auf schwarzen Müllsäcken mit Holzkreuzen neben die Baustellenabsperrung im Park, berichtete die Organisation in einer Presseaussendung.

"Gewöhn dich schon mal dran", "Rettet den Bergschlösslpark" und "Österreichs letzte Autobahn _n unserer Innovationsstadt", war auf den Bannern zu lesen. Zuletzt hatten die Umweltschützer Ende September einen Fahrstreifen vor dem Hauptbahnhof blockiert, um auf die Verdoppelung des Verkehrs durch den Bau der A26 aufmerksam zu machen. Die Kosten für den Westring seien zuletzt um 60 Prozent auf 1,19 Milliarden gestiegen. "Unsere Erwartung ist, dieses rein fossile Projekt mit seinen massiv ausufernden Investitionssummen und Folgeschäden der Vergangenheit zu übergeben und die Gelder stattdessen in sozial gerechten Klimaschutz, unser Gesundheitswesen, die Bildung und den Erhalt der Ökosysteme umzuleiten", hieß es.

Neben den immensen Stauauswirkungen und Schadstoffbelastungen nehme man den Linzerinnen und Linzern unwiederbringlich ein Stück Natur, kritisierten die Aktivisten. Der vielfältige, gesunde Baumbestand im Bergschlösslpark sei unverzichtbar als CO2-Senker, Lärmschutz, Naherholungsgebiet für Menschen und Lebensraum für Tiere.

Da eine Unterschriftenaktion gegen die weitere Finanzierung des Westringes nach Angaben der Stadt Linz zu wenige gültige Unterstützungserklärungen für die Einleitung einer Volksbefragung ergab, rief die Organisation erneut auf, zu unterzeichnen. "Um alle juristischen Spitzfindigkeiten zu vermeiden, werden alle Unterschriften erneut gesammelt", so die Klimaschützer.

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5  Kommentare
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sergio_eristoff (3.053 Kommentare)
am 06.11.2023 06:52

Ich finde es immer recht spannend mit den Aktionen von Minderheiten.
Man hört absolut nirgends aus der breiten Bevölkerung, "Hey das ist sinnlos", "Da bräuchte man eine Volksabstimmung", "das will man nicht" usw. aber es denken genau solche Gruppen sie wären im Recht.

Nachdem man von Haus aus sehr wenige Unterschriften hat um überhaupst einen demokratischen Prozess anzustoßen, was würde rauskommen Linzer wollen das so haben?
Denke wohl kaum das man dies akzeptieren würde!

Die Argumentation mit " rein fossile Projekt" denkt man ein E-Auto fliegt? Banner mit "Gewöhn dich schon mal dran" sollte bereits von der Justiz genauer beachtet werden, da man hier einen Beweis für einen Vorsatz einer Straftat hat.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 05.11.2023 18:43

Die ewigen Möchtegernverhinderer.
Sollen doch die die Mehrkosten - durch ihre sinnlosen Verzögerungen - zahlen.
Dann hört dieser Unfug schnell auf.

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Infoplus (1.392 Kommentare)
am 05.11.2023 19:29

Wir leben in einem Rechtsstaat und keiner Volksdiktatur

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hasta (3.039 Kommentare)
am 05.11.2023 15:28

Der Westring ist zwar ein Blödsinn, aber nach zwei Jahren Bauzeit (Donaubrücke) alles einstellen ist keine Option.
Eine Ostumfahrung von Linz wäre viel wichtiger gewesen und wird auch kommen müssen.

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Infoplus (1.392 Kommentare)
am 05.11.2023 19:28

Beides ist sinnlos ÖPNV und Güterverkehr auf der Schiene ausbauen. Just in Time neu denken und die Lager weg von der Straße

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