Hundesteuer: FPÖ will Erleichterungen
LINZ. Zielgruppe sind all jene, die sich einen Vierbeiner aus dem Tierheim holen.
Wels hat es bereits getan, genauso wie Wien. Geht es nach Tierschutzstadrat Michael Raml und Gemeinderätin Ute Klitsch (beide FP), soll Linz bald folgen.
Konkret geht es um Erleichterungen bei der Hundesteuer für alle Hundehalter, die sich ein Tier aus dem Tierheim holen. Bereits in der Gemeinderatssitzung im September hat die FPÖ einen Antrag eingebracht, der darauf abzielt, besagte Zielgruppe drei Jahre von der Abgabe der Hundesteuer zu befreien. Hinter dieser Idee stehe nicht nur der Wunsch, den Tieren aus dem Tierheim ein Zuhause zu geben, sondern auch der, das Linzer Tierheim zu entlasten, ist von Raml und Klitsch zu hören. "Die Haltung von Tieren erfordert von den Besitzern viel Zeit, Geld und Geduld. Viele unterschätzen das und geben dann ihr Tier im Tierheim ab."
Mit der befristeten Befreiung könnten die Hundebesitzer zumindest finanziell entlastet und unterstützt werden. Derzeit sind pro Hund jährlich 54 Euro an die Stadt zu zahlen.
Die FP-Politiker erhoffen sich – mit Blick auf die morgige Sitzung des Finanzausschusses, wo der Antrag diskutiert wird – Rückenwind durch die Vorzeigebeispiele Wels und Wien. Diese würden zeigen, wie schnell und leicht die Maßnahme umsetzbar wäre. Gibt es im Ausschuss grünes Licht, könnte die Befreiung am 15. Dezember im Gemeinderat beschlossen und mit Jänner 2023 in Kraft treten.
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