Linzer Ex-Vizebürgermeister wird neuer LILO-Vorstand
LINZ. Detlef Wimmer wurde in der heutigen Aufsichtsratssitzung in seine neue Funktion gewählt.
Anfang 2019 ist Detlef Wimmer überraschend aus der Linzer Stadtpolitik ausgeschieden, er war als FP-Vizebürgermeister für Sicherheitsagenden zuständig. Nun wird Wimmer, der in seiner politischen Karriere polarisiert hat, neuer Vorstand der Linzer Lokalbahn AG (LILO), das hat der Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung beschlossen. Er folgt in dieser Funktion Friedrich Klug nach, der im Juni verstorben ist.
Die Position wurde von der Unternehmensgruppe der Stadt Linz als Nebentätigkeit neu ausgeschrieben, im Zuge des Hearings konnte sich Wimmer vor einer Kommission durchsetzen, wird seitens der Stadt Linz in einer Aussendung informiert.
Wimmer wird seine neue Stelle ab Februar 2023 antreten und dann in Abstimmung mit dem Betriebsführungsunternehmen Stern&Hafferl Verkehr die Geschicke der LILO leiten, heißt es weiter. Derzeit sei Wimmer bereits in Werkvertragsverhältnis zur LILO beschäftigt.
Die Anteile der Linzer Lokalbahn AG befinden sich zu 54,1 Prozent im Besitz der Stadt Linz. Einen weiteren Hauptanteil von 35,3 Prozent hält die Stern & Hafferl. Ein Anteil in Höhe von 10,6 Prozent befindet sich bei Gemeinden und im Streubesitz.
In Steyr laufen auch schon Gerüchte, daß der unglückliche FPÖ Vizebürgermeister Zöttl einen Direktorposten bei der Steyrtalbahn bekommt. 🤔
FP ins Museum - das hätte was.
Braucht da jemand Geld? Ist wohl ein reiner Versorgungsposten, welche Qualifikation könnte der sonst mitbringen?
Es gehört dringend eine Cooling-off-Phase für Politiker her.
So dürfen diese in Staatsnahen betrieben für5 oder 10 Jahre keine Position annehmen.
Das würde dieser "verdeckten" Korruption und Freunderlwirtschaft einen Riegel vorschieben
Es hat BESTIMMMMMT jener Den Job bekommen der die besten Qualifikationen mitgebracht hat
BESTIMMT !!!
Welche Qualifikation bringt der für diesen Job mit?
Vielleicht könnte die Redaktion dann doch einmal recherchieren und berichten, warum er aus dem Stadtsenat ausgeschieden ist.
Gleiche Parteifarbe zum (Individual-)Verkehrslandesrat.
Bringt zwar erfahrungsgemäß nix...
Aber die LILO funktioniert.
Das läuft.
Ist eine Erfolgsstory.
Was man von den ÖBB bei Ihren Nebenstrecken- Stichwort Summerauer und Mühlkreisbahn- nicht behaupten kann...👎
Schon oft wurde gewünscht, diese letzte genannten Strecken von der ÖBB zu übernehmen und zu privatisieren- viele sind überzeugt das es funktionieren könnte. Die öBB gibt diese Strecken natürlich nie ab, denn sie wolllen später nicht von Privaten vorgeführt werden, die zeigen, das auch diese Strecken erfolgreich u attraktiv geführt werden könnten.
So wie die LILO...
Die Erfahrungen von England u. Deutschland
sollten uns eine Warnung sein, die ÖBB zu privatisieren.
Private wollen in 1. Linie Geld aus dem Unternehmen herausziehen.
Wenn die Infrastruktur abgewirtschaftet u. veraltet ist,
kann der Staat wieder übernehmen.
"Aber die LILO funktioniert."
Bitte nicht übersehen, dass die LILO das Herzensanliegen und quasi Lebenswerk des leider verstorbenen Friedrich Klug war. Inklusive der wirtschaftlichen Erfolge.
Wimmers einschlägige Vorerfahrungen sind hingegen nicht so deutlich erkennbar - ein bisheriger Werkvertrag, der sich nun zu einer ebenso bezahlten Nebentätigkeit ändert, fällt für mich noch nicht unter Qualifikation.
Vielleicht gibt es dann in der LILO Gratis-Spielzeugwaffen?