FP fordert Neuaufstellung der Linzer Märkte
LINZ. Stadtrat Michael Raml (FP) sieht dringenden Handlungsbedarf und kritisiert starre Marktordnung.
Der Handlungsbedarf sei groß, genauso wie der Leidensdruck vieler Marktbesucher und Standler: Für Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FP) ist die Neuaufstellung der Linzer Märkte dringend notwendig. Er will die Marktordnung für alle Standorte aufheben, zuletzt gab es diese Forderung, wie mehrfach berichtet, nur für den Standort des Grünmarkts in Urfahr. Dieser hat, wie Raml sagt, eine "lange und teure Leidensgeschichte" hat. Der letzte Rückschlag war bekanntlich der Konkurs der dortigen Bio-Markthalle. Was künftig auf dem Areal passieren soll, ist noch nicht entschieden, zuletzt stand im Raum, dass dort eine Food Hall errichtet werden könnte.
Doch nicht nur in Urfahr, sondern auch am Südbahnhofmarkt sei die Situation zunehmend besorgniserregend, kritisiert Raml. "Die Marktordnung wird einmal mehr, einmal weniger eingehalten. Kunden stehen damit auch an Markttagen vor verschlossenen Türen und wenden sich verärgert ab", beschreibt der FP-Politiker die Situation. Der Frust bei den Kojenbetreibern sei teils groß, Maßnahmen wie die neue Beschilderung nicht zielführend.
Mit einem Gemeinderatsantrag in der Sitzung am 23. März will die FPÖ Bewegung in die Sache bringen. "Ich bin davon überzeugt, dass wir uns von der starren Marktordnung verabschieden und auch die Bekanntheit unserer Märkte steigern müssen. Gesellige Veranstaltungen sollen die Märkte zusätzlich beleben", sagt Raml. Für eine Neuaufstellung sei der Austausch mit den Betreibern zentral: "Sie wissen aus erster Hand, was Stammkunden hält und neue Kunden anzieht."
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Die "Leichenhalle" in Urfahr finde ich überhaupt nicht anziehend, und am Südbahnhofmarkt hat mich - zu den Zeiten, wo ich noch hinkommen könnte, das Humptata und Geplärre von Arcimboldo und ORF-Schauküche verjagt.