GWG Parkplatz Am Fünfundzwanziger Turm wird zum Sonnenkraftwerk
LINZ. Der überdachte Parkplatz bei einem GWG-Mietshaus produziert Ökostrom, der wiederum den Mietern zugutekommt.
Die GWG Linz hat in einem Pilotprojekt 14 Parkplätze bei einem Mietshaus Am Fünfundzwanziger Turm mit Photovoltaik-Doppel-Carports überdacht. Dadurch wird das Aufheizen der versiegelten Fläche reduziert und zusätzlich Energie produziert. Konkret soll die Anlage jährlich bis zu 45.000 Kilowattstunden Strom produzieren, was in etwa dem Jahresverbrauch von rund 15 Haushalten entsprechen würde. "Die überdachten Parkplätze sind sein zusätzlicher Benefit für unsere Mieter, ihre Autos sind künftig witterungsgeschützt, sie erhalten günstigen Strom und wir leisten einen Beitrag zur lokalen Energiewende", sagen die beiden GWG-Geschäftsführer Wolfgang Steiger und Nikolaus Stadler.
- Mehr zum Thema: "Sonnenstrom macht Mieter glücklich"
Auf Pilotprojekt könnten weitere folgen
Durch das Sonnenkraftwerk werden jährlich bis zu 40.000 Kilogramm CO2 eingespart. Ausgeführt und betrieben wird es von der Wka Ökostrom Photovoltaik GmbH aus Pettenbach, das unter der Marke Sunport Photovoltaik-Carports entwickelt und vertreibt. Für die GWG ist es das erste Projekt dieser Art. Insgesamt könnten 60.000 m2 auf Dächern und Parkplätzen von GWG-Objekten genutzt werden. Am einfachsten wäre es laut Stadler, diese Flächen an einen Betreiber zu verpachten, denn die GWG könne als gemeinnütziges Unternehmen nicht so einfach Strom vertreiben. "Die GWG setzt damit vorbildhaft das Ziel der Stadt Linz um, bis 2040 eine klimaneutrale Industriestadt zu werden“, sagt GWG-Aufsichtsratsvorsitzender Stadtrat Dietmar Prammer (SP).
![GWG Parkplatz Am Fünfundzwanziger Turm wird zum Sonnenkraftwerk GWG Parkplatz Am Fünfundzwanziger Turm wird zum Sonnenkraftwerk](/storage/image/8/0/4/9/3099408_gwg-parkplatz-am-fuenfundzwanziger-turm-wird-zum-sonnenkraftwerk_artikeldetail-max_1CExR2_xZBuBB.jpg)
Ich weiß nicht, ob ich mich bei der Liegenschaft nicht mehr über eine begrünte Tiefgarage gefreut hätte.
Das 3-geschoßige Gebäude im Süden wirft - ausgenommen vielleicht im Hochsommer - Schatten auf die Solarmodule, die Hitze wird dann nicht von der Asphaltwüste, sondern 3m höher vom Solardach abgestrahlt.
Das unverschattete Hausdach hingegen hat nur ein paar Solarmodule drauf...