Puchenau: Leise Kritik am Rücktritt des Bürgermeisters
PUCHENAU. Mit der Gemeinderatssitzung am 12. Mai gibt es in Puchenau einen neuen Bürgermeister: Neben dem Rücktritt von Ortschef Gerald Schimböck (VP) steht nämlich auch die Wahl seines Nachfolgers auf der Tagesordnung.
Dass Schimböck, der seit 2014 im Amt ist, bei den Wahlen im Herbst nicht mehr antreten wollte, ist schon länger bekannt, dass er jetzt schon ausscheidet, sorgt bei einigen aber für Überraschung.
Als sein Wunschnachfolger gilt VP-Spitzenkandidat und Vizebürgermeister Friedrich Geyrhofer. Ob es einen Gegenkandidaten geben wird, ist noch offen, eine Entscheidung von SPÖ und Grüne steht noch aus. Sehr wahrscheinlich ist es aber nicht.
"Bürger sollten entscheiden"
Während es von FP-Fraktionsobmann Johann Zwittlinger keine Einwände gegen die Rochade gibt, kommt Kritik von den Grünen und der SPÖ. "Ich bin gegen diesen Kunstgriff, der leider durch die Gemeindeordnung erlaubt ist", sagt Grünen-Fraktionsobmann Wolfram Lindl. Ähnlich sieht das SP-Fraktionsobmann Florian Zwettler: "Der Bürgermeister hätte die Periode auch noch zu Ende machen können, die Wahl sollte nicht im Gemeinderat, sondern von den Bürgern getroffen werden."
Schimböck begründet den Rücktritt zum jetzigen Zeitpunkt mit "neuen beruflichen Perspektiven" im Sozialbereich: "Wenn ich im Herbst in Pension gehen würde, wäre es etwas anderes." Geyrhofer ist zuversichtlich, was die Wahl angeht. Er braucht nur eine Stimme von einer anderen Fraktion, um neuer Bürgermeister zu werden.
Buschenschank in Leonding wird verkauft: "Mir sind beim Zusperren die Tränen runtergelaufen"
Mobilitätsplaner wechselt zur Straßenbetreuung
Weihnachten ist doch ein Wunschkonzert
Der Straßenwahlkampf macht "Weihnachtspause"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.