Teilweiser Baustopp bei der Leichtathletik-Anlage der Diözese am Freinberg
LINZ. Bei den Bauarbeiten für das Fundament wurde Schlacke eingesetzt - laut Baubescheid der Stadt ist das aber nicht erlaubt.
Nach der Aufregung rund um unerlaubterweise gerodeter Bäume sowie die Errichtung einer nicht genehmigten Spundwand liefert die Leichtathletikanlage am Freinberg nun weiteren Diskussionsstoff.
So wurde bei den Bauarbeiten für das Fundament Schlacke eingesetzt - erlaubt ist das laut erteiltem Baubescheid der Stadt aus Gründen des Wasserrechtes aber nicht. Deshalb hat die Bau- und Bezirksverwaltung der Stadt Linz gestern, Montag, einen teilweisen Baustopp verfügt.
Weiteres Verwaltungsstrafverfahren
Bevor auf dem betroffenen Areal weitergebaut werden darf, wird ein Gutachten eines externen Instituts eingeholt, um festzustellen, ob die Schlacke Schadstoffe enthält und das Grundwasser beeinträchtigt werden könnte, sagt die für Naturschutzrecht und Wasserrecht zuständige Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). „Die Diözese hat beim Bau der Leichtathletik-Anlage bereits mehrfach gegen den geltenden Baubescheid und gegen die naturschutzrechtliche Bewilligung verstoßen", kritisiert Schobesberger den "schludrigen Umgang" mit der Natur.
Wegen dem Schlackeneinsatz wurde ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet, das einzige ist es aufgrund der anderen Verstöße nicht.
Lorenz Potocnik (Linz+) ist erfreut, dass die Behörde und Schobesberger als zuständige Stadträtin reagiert haben, er habe bereits vergangene Woche die Verwendung der Schlacke kritisiert. "Bei der Schlacke scheiden sich ja die Geister, ob diese nun giftig ist oder nicht. Im wesentlichen kommt es auf die Schlacke an und wie sie verarbeitet wird. Mich schockiert die Verwendung mitten im Grünland aber doch sehr. Bisher kannte ich das nur im Straßen- und Gleisbau."
Diözese: Verstoß der Baufirma Porr sei "unverständlich"
Seitens der Diözese heißt es auf OÖN-Anfrage, dass man mit der Errichtung der Leichtathletikanlage erfahrene Unternehmen beauftragt habe - in der Annahme, dass die behördlichen Vorgaben entsprechend erfüllt werden. Der Verstoß der Firma Porr sei unverständlich, diese stehe nun in der Pflicht sämtliche Auflagen der Baubehörde zu erfüllen. Kosten, die durch etwaige Sanierungsmaßnahmen oder Bauverzögerungen entstehen würden, seien selbstverständlich vom Bauunternehmen zu tragen, heißt es weiter. "Uns als Auftraggeber ist es wichtig, dass sämtliche verwendete Baustoffe der Umweltverträglichkeit entsprechen und Auflagen, die im Sinne des Naturschutzes erteilt wurden, auch eingehalten werde."
Eine OÖN-Anfrag an Porr blieb bisher unbeantwortet.
Potocnik will nach seinem letzten Desaster wieder ins Rampenlicht.
Die 100 illegal gerodeten Bäume (mit Linz-blickhemmender "Nachpflanzung" am Höhenweg) braucht man im Artikel nicht unter den Tisch fallen lassen...
Sollte sich herausstellen, dass die Schlacke wirklich unbedenklich ist, dann sollte die wieder einmal laut klatschende Parteipolitik endlich ihren Hut nehmen.
Schotter ist natürlich gut für die Schotterbarone, aber wenn auch Reststoffe aus der Industrie geeignet sind, wäre das sinnvoller und nachhaltiger.
An geltende Regeln und Prozesse muss sich die Diozöse aber genauso halten, wie der Otto-Normalbürger.
Und den Beweis, dass diese verwendet werden kann, hätte sie im Vorfeld erbringen müssen.
Es läuft nicht so wie in der Kirche, wo man zuerst sündigt und dann um Vergebung bittet.
Wieder einmal die übliche Panikmache
https://www.derstandard.at/story/1378248333847/schwere-schlappe-mit-ungiftiger-schlacke
Kann bitte jemand die Artikel vor der Veröffentlichung zur Korrektur lesen?
Die richtige Verwendung der Fälle (Genetiv, Dativ) scheint dem Schreiber nicht bekannt zu sein.
Was wird dort eigentlich gebaut? Früher war da denke ich ein Fußballfeld auf einer großen Wiese...
Der Titel des Beitrags lautet "Teilweiser Baustopp bei der Leichtathletik-Anlage der Diözese am Freinberg"
Was könnte dort wohl gebaut werden?
Der Freinberg? 🤡
Bitte KEINE Aufregung, denn bei der Feierlichen Eröffnungsfeier werden ganz SICHER
zwei Vater-Unser und ein Gegrüßet seist du, Maria - Gebet für die div- Bausünden verrichtet.
und alle Linzer Politiker werden wieder gratis mitfeiern und jubeln !