Mit dem neuen Freizeit-Ticket durch Oberösterreich
LINZ. Ab morgen können zwei Erwachsene und vier Kinder um 24,90 Euro pro Tag mit Bus und Bahn durchs Land fahren
Um 24,90 Euro einen Tag lang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch ganz Oberösterreich, das bietet das neue Freizeit-Ticket des Oberösterreichischen Verkehrsverbunds (OÖVV). Bis zu zwei Erwachsene und vier Kinder können mit Bus und Bahn Oberösterreich erkunden, eine Familie müssen sie dabei aber nicht sein. Ab morgen sind die fast bei allen Verkehrsmitteln gültigen Tickets erhältlich.
"Wegen Corona wird es heuer weniger Reisen in die Ferne geben, der Urlaub im Land wird attraktiver. Das kommt der Nutzung des Freizeit-Tickets entgegen", sagt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FP). Die neue Netzkarte sei der erste Schritt, um Tourismus und umweltschonenden Verkehr zu verbinden.
Beliebtes Ausflugsziel
"Jeder zweite Gast in Oberösterreich kommt aus dem Inland, allen voran die Oberösterreicher selbst, gefolgt von Niederösterreichern und Wienern. Mehr als 445 Millionen Euro geben die Ausflügler dabei aus", sagt Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner (VP).
Er erhofft sich vom Freizeit-Ticket zusätzliche Anreize für den Ausflugstourismus in Oberösterreich. Achleitner rechnet heuer mit Einnahmen von knapp einer halben Milliarde Euro. "Die Anreise mit den Öffentlichen ist spannend und kann gerade für Kinder Teil des Ausflugserlebnisses sein", sagt Achleitner. Der Preis für das Freizeit-Ticket liegt bei 24,90 Euro, OÖVV-Geschäftsführer Herbert Kubasta rechnet im ersten Jahr mit 30.000 bis 50.000 verkauften Karten. Erhältlich sind sie über die Info-App des Verkehrsverbunds, in Regionalbussen, an den Fahrkartenautomaten der Linz AG Linien und bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).
Die Einführung des Tickets ist Teil der Kampagne "Drinnen ist nicht draußen. Komm raus und erlebe Oberösterreich" des Oberösterreich Tourismus. "Unser Land bietet so viele Attraktionen. Um die Schönheit der Natur zu erhalten, lautet die Botschaft, das Auto daheim stehen zu lassen und mit Zug oder Bus anzureisen", sagt Geschäftsführer Andreas Winkelhofer.
Einen Beitrag zum Thema finden Sie im OÖNTV auf nachrichten.at und TV1.
OÖN-TV Sendung vom 29.06.2020
Weltweit erreicht die Corona-Pandemie heute einen vorläufigen Höhepunkt und auch in Oberösterreich nehmen die Infektionen wieder zu. Wiens Problem mit türkischen Nationalisten wächst sich zum politischen Konflikt zwischen Österreich und der Türkei aus. Und: Die deutsche Tennis-Nummer-1 Alexander Zverev muss heftige Kritik aushalten, nachdem er in der selbst auferlegten Heimquarantäne auf einer Party war.
Das ist das neue Ticket
Die erste Tages-Netzkarte für den gesamten öffentlichen Verkehr in Oberösterreich kostet 24,90 Euro.
Zu kaufen gibt es das Ticket über die Info-App des Oberösterreichischen Verkehrsverbunds, direkt in den Regionalbussen, an den Fahrkartenautomaten der Linz AG Linien und an allen Verkaufsstellen der Österreichischen Bundesbahnen.
Benutzen können die Karte bis zu zwei Erwachsene und vier Kinder unter 15 Jahren, sie ist nicht an die Familienkarte gebunden.
Sie gilt von Montag bis Freitag werktags von 9 bis 24 Uhr und an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ganztägig im gesamten Verbundraum Oberösterreich.
Gültig sind die Tickets im Stadtverkehr, in Regionalbussen, Stern&Hafferl-Lokalbahnen, Nah- und Regionalverkehrszüge der ÖBB (S-Bahn, Regionalzug, Regional Express) in Oberösterreich. Nicht gültig sind sie in Fernverkehrszügen (InterCity, EuroCity, EuroNight, Railjet, Nightjet, Westbahn) und der Linzer Pöstlingbergbahn.
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Leider kein Railjet und InterCity.
Gitb's beim Einfach-Raus-Ticket auch nicht!
Ähnliche Regelung bei beiden: Mo - Fr ab 9:00 Uhr, Sa, So ganztätig.
Man will ja nicht zu Pendler-Stoßzeiten noch die Fernzüge überfüllen - ist ja sinnvoll, auch außerhaib von Corona.
@ SRV1 :
Das Klima macht nicht halt vor der Liner Stadtgrenze. So gesehen wäre es auch in der Linzer Verantwortung Pendler zu fördern welche einen Arbeitsplatz in Linz haben.
Im übrigen geht es nicht um die Förderung von Personen sondern um die Förderung eines besseren Klimas.
"Und wenn Sie in Linz arbeiten - bietet Ihr Arbeitgeber ein Jobticket an?"
Warum gibt es keinen Staffelpreis?
1 Person zahlt gleich viel als 2 Erwachsene und 4 Kinder!?
Korrigiere "gleich viel wie"!
Na Super wenn man dann auch noch einen Zug erwischt der gute 50 Jahre alt ist dann steht Einer erholsame Fahrt ja nichts im Wege
Ein Ticket an die Landesgrenzen statt an die Entfernungen zu binden halte ich grundsätzlich für eine schrullige Idee, besonders für die Bewohner der Randbezirke. Ein Gosauer zB kommt mit dem Ticket nach Linz, nicht aber ins benachbarte Rußbach, ein Goiserer nach Grein oder Freistadt, nicht aber nach Bad Mitterndorf.
Schließe mich vordergründig den Suderanten an und
bemerke, dass der FP- Infrastrukturlandesrat Steinkellner
diese Initiative lobt,
obwohl sie klimafreundlich und CO2 vermeident ist,
was laut der forendominanten FP-user in anderen Threads
völlig überflüssig und bornierte Klimahysterie darstellt!
Ist jetzt der liberale Pluralismus in der FP-Politik ausgebrochen??
Richtig!
Den FP-LR freuts, weil die Frequenz der Öffis dadurch gestärkt wird!
Klimaschutz rechnet sich also!!!
Die GRÜNEN bringen halt was Gutes zu Stande!
Noch dazu unabhängig von Familie.
De fakto ein neues Gruppenticket
von dem alle profitieren,
auch das Klima und
auch die durch Verkehrslärm geplagten Anrainer - zumindest a Eitzerl!
Hoffentlich checken das auch jene
die Rindbach zuparken, oder an einem heissen Sommertag rund um den Attersee zuckeln und keinen einzigen Parkplatz finden!!
Suuuuper!
@vinzenz, "De fakto ein neues Gruppenticket".
Dass nicht alle von einer Familie sein müssen geht aus dem Artikel hervor, aber heißt das auch :
Es dürfen 2 Erwachsene mit NULL Kindern fahren?
Nein! Lesen!
Vinz, deine Antwort ist leider auch falsch aber auch der Artikel ist nicht eindeutig!
Lesen, ja, aber gleich beim OÖVV, dort steht:
“Ab 1. Juli 2020 können Sie mit dem neuen Freizeit-Ticket OÖ allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie einen Tag lang mit Bus und Bahn durch das gesamte Bundesland fahren!“
Antwort ist JA!
Man liest nur "zwei Erwachsene und vier Kinder".
Sollte es nicht heißen: "zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder"?
Nicht jede Familie hat 4 Kinder unter 15, da muss man ein paar jüngere aus Nachbarschaft und Verwandtschaft mitnehmen.
Muss jeder Mensch selber wissen, ob er in Coronazeiten in überfüllte Öffis steigt.
Ich kann nur sagen: viel zu hohes Risiko.
Nur für Kinder bis 15J?
Ich frage mich, warum ausgerchnet die Pöstlingbergbahn ausgenommen ist?
Weil die auch im Linzer Netz einen gesonderten Tarif hat.
Na toll, da kostet so ein 1-Tagesticket (bald: 29.90) annähernd soviel wie das angedachte 1-2-3-Bundeslandticket für ein Monat....
Herr Steinkellner: Nicht-Genügend, Platz machen für fähige Leute!
Das eine gibt es ab morgen, das andere noch lange nicht. Abgesehen vom winzigen Detail, dass die Tageskarte nur für eine Einzelperson ist.
korr.: ...die Tageskarte NICHT nur für eine Einzelperson ist.
Er war halt - ganz objektiv - der beste Bundesbruder, den Haimbuchner in seiner Burschenschaft für diesen Job finden konnte....
Nette Idee, aber die Tücken liegen wohl im Detail.
Vielleicht denkt man sich als Familie "Toll, dann fahren wir mal zusammen um 24,90 mit dem Zug nach Hallstatt".
Bis man dann vor Ort drauf kommt, dass man am falschen Seeufer steht und für das dann notwendige Schiff nochmal das selbe zahlen muss....
Sehr viele beliebte Ausflugsziele sind einfach mit Öffis nicht leicht zu erreichen. Das geht höchstens mal für einen Tagesausflug nach Linz oder so, sonst fällt mir da gar nicht soviel ein.
Ich bin nur überrascht wie jetzt- da die Fremdenverkehrsverbände endlos Werbung machen (und dafür ohne Probleme Geld haben) die Medien alles unternehmen alle in Österreich zu halten. Gleichzeitig sudern Gemeinden wo es interessant ist hinzufahren über Übertourismus - passt irgendwie alles nicht.
Klimaschutz in der Freizeit ist zwar gut. Viel wichtiger wäre jedoch Klimaschutz im Beruf.
Das Klima macht nicht bei Stadt- bzw. Gemeindegrenzen halt. Viel wichtiger als das Freizeitticket wäre z.B. das Umweltticket für Linz aber nicht nur für LinzerInnen sondern für OberösterreicherInnen. z.B.: Die LinzerInnen zahlen 285,00 Euro/Jahr und die TraunerInnen müssen für die gleiche Leistung 474,00 Euro/Jahr bezahlen.
Diskriminierung pur und obendrauf noch verfassungswidrig wegen dem Gleichheitssatz.
<Verfassungswidrig> ist schon übertrieben .. Ich finde das Ticket ist ein schritt in die richtige Richtung, natürlich gibt es immer Potential für Verbesserungen
Ist es da der Gleichheitsgrundsatz nicht eingehalten wird. Einzelpersonen sind dabei die Benachteiligten und genau das passt nicht.
Das Umweltticket ist nur deswegen billiger, weil es gemäß einem Gemeinderatsbeschluss aus 2013 von die Stadt Linz für ihre Bürger gefördert wird. Jetzt erklären Sie einmal, wieso die Stadt Linz diese Förderung an andere als ihre Bürger vergeben sollte? Die Bimverlängerung nach Traun war Wunsch des Landes und der Gemeinden Traun und Ansfelden - vielleicht machen die was. Aber Sie könnten ja auch beim VfGH wegen Ungleichbehandlung klagen.
Und wenn Sie in Linz arbeiten - bietet Ihr Arbeitgeber ein Jobticket an?
Was die OÖN verschweigen: Laut ooevv.at ist 24,90 Euro nur der Einführungspreis, später sind es dann 29,90 Euro.
Danke für den Hinweis - das wäre eine wirklich wichtige Information.
Liegt die Tücke im Detail? Das wäre noch interessant.
Zum Beispiel Linz - Grein - Linz.
Oder Linz - Steyr - Linz.
Linz - Passau - Linz.
Ist das möglich um 24,90 Euro?
Laut Netzplan sind alle Haltestellen innerhalb des OÖVV.
Also ich würde sagen, JA
Eigentlich schon, aber nur mit den Pemperlzug (im Fall von Passau).