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Wasserknappheit in der Gemeinde Aigen-Schlägl

Von OÖN, 26. Juli 2018, 18:23 Uhr
Akute Wasserknappheit plagt die Gemeinde Aigen-Schlägl
Angesichts der anhaltenden Trockenheit soll mit Trinkwasser behutsam umgegangen werden. Bild: colourbox

AIGEN-SCHLÄGL. Autowaschen und Gartenbewässerung sind vorerst untersagt.

Seit Monaten liegen die Niederschläge im Mühlviertel deutlich unter dem langjährigen Mittel. Auch die gewittrigen Regenschauer am Wochenende haben nur punktuell Entspannung gebracht. In den meisten Regionen ist es weiterhin viel zu trocken.

Da im Sommer auch der Verbrauch von Wasser besonders hoch ist, spitzt sich die Trinkwasserversorgung in einigen Mühlviertler Gemeinden zu. So startete am Montag die Gemeinde Aigen-Schlägl einen Aufruf an die Bewohner, im Umgang mit Trinkwasser äußerst sparsam umzugehen. "Der Wasserstand in der Wasserbassin sinkt ständig, der Wasserverbrauch ist höher als die Quellenzuflüsse", heißt es in der Mitteilung an die Gemeindebürger.

Allerdings sei das eine reine Vorsichtsmaßnahme, um den Wasserverbrauch einzubremsen, sagt Bürgermeisterin Elisabeth Höfler (VP) im OÖN-Gespräch. "Wir informieren jedes Jahr die Gemeindebürger - das ist eine reine Vorbeugemaßnahme, damit die Leute sensibel mit dem Wasser umgehen."

Wasserverbrauch einschränken

Um den derzeitigen Wasserverbrauch auf das Notwendigste einzuschränken, sind derzeit einige Tätigkeiten untersagt. Zu unterlassen ist derzeit beispielsweise das Füllen von Schwimmbecken. Auch auf das Bewässern von Rasenflächen, Sträuchern und Bäumen sollte auf absehbare Zeit verzichtet werden. Selbiges gilt für das Waschen von Autos und anderen Fahrzeugen. Die Gemeinde Aigen-Schlägl ersucht angesichts der prekären Situation seine Bewohner, auch in der Familie sowie im Freundeskreis diese Maßnahmen zur Sprache zu bringen, da die Trinkwasserversorgung oberste Priorität habe.

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7  Kommentare
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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 25.07.2018 10:45

Die geplante Abfüllanlage wäre kein Problem, da das Wasserrechtsgesetz den sogenannten "Trinkwasservorbehalt" (und den "Löschwasservorbehalt") kennt.

Soll heissen: In Fällen von Trinkwasserknappheit wird das Wasser eben in das Gemeindeversorgungsnetz eingeleitet und nicht abgefüllt....

Also keine Polemik notwendig.

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da.angfressne (228 Kommentare)
am 26.07.2018 18:35

Auf dem Papier! Wasser, welches weggekarrt wurde um des Profits und einiger Arbeitsplätze willen ist weg - da kann im Gesetz stehen was will!
Wer sich Unternehmer nennen will, soll sich gefälligst was intelligenteres einfallen lassen, als die Natur auszuzuzeln und mit zusätzlichen LKW-Abgasen die Luft zu verpesten.

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linz2050 (7.245 Kommentare)
am 26.07.2018 19:35

So lange die Leute Trinkwasser zur Klospühlung benutzen, soll man sich nicht aufregen wenn es andere zum Trinken verwenden!

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jamei (25.567 Kommentare)
am 26.07.2018 19:43

Im Hochhaus im 5.Stock kann man auch sehr schwer auf die Latrine gehen und hinter dem Baum geht halt auch nicht....

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( Kommentare)
am 26.07.2018 19:58

Wenn ganzjährig zusätzlich Wasser entnommen wird, dann beginnt man die Trockenperiode schon mit einem niedrigeren Pegel. Und dann "Stopp" zu schreien ist zu spät...

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.07.2018 10:31

Zuerst reißen sie sich um eine zentrale Wasserversorgung, die Gemeinden ... und dann kommen die "sind zu" und "haben zu" aus den Amtsstuben dahergeplempert grinsen

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BamBam1987 (4.330 Kommentare)
am 24.07.2018 20:23

https://mobil.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/Gegen-den-Verkauf-von-Wasser-aus-dem-Boehmerwald-formiert-sich-Widerstand;art69,2824449

Dann will der Kasperl des Wasser a nu verkaufen...

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