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3-Jähriger nach Badeunfall in St. Martin auf der Intensivstation

Von Renate Stockinger, 13. August 2024, 11:52 Uhr
Rettungshubschrauber
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

ST. MARTIN/MKR. Nach einem Badeunfall im Mühlviertel liegt ein Dreijähriger in Passau auf der Intensivstation. Laut Klinik geht es dem Kind "den Umständen entsprechend gut".

Es war einer der besten Badetage des Jahres, an dem die Mutter mit dem 3-Jährigen ins Freibad der Gemeinde im Bezirk Rohrbach ging. Montag gegen 17.30 Uhr war sie mit dem kleinen Mann noch in der Sandkiste, als es passierte: In einem kurzen, unbeobachteten Moment dürfte sich der Bub davongeschlichen haben. 

"Die Mutter hat sofort in der Umgebung nach ihm gesucht", sagt Bürgermeister Manfred Lanzersdorfer (VP). Doch der 3-Jährige hatte es in der kurzen Zeit bis zum Schwimmbecken geschafft. In der Nähe der Wasserrutsche wurde er am Beckenboden treibend entdeckt. 

Mit Hubschrauber nach Passau gebracht

Der zu Hilfe gerufene Bademeister begann sofort mit der Wiederbelebung des Kindes, die zum Glück gelang: Das Kind kam zu sich und konnte nach weiterer Versorgung durch einen Notarzt mit dem Rettungshubschrauber nach Passau gebracht werden. 

"Ich bin noch im Gemeindeamt gewesen, als ich die Rettung mit Signalton gehört habe, dann den Hubschrauber", sagt der Bürgermeister. Er sei dann noch zum Bad gefahren und habe kurz mit dem Notarzt sprechen können. Das schnelle Eingreifen sei die Rettung für den 3-Jährigen gewesen, habe der ihm bestätigt, so der Ortschef.

Bestens ausgebildet

"Ich bin froh, dass wir einen so gut ausgebildeten Bademeister haben", sagt Lanzersdorfer. Er habe natürlich die entsprechenden Erste-Hilfe-Ausbildungen, sei aber auch bei der Feuerwehr beim Technischen Rettungsteam. 

"Jetzt hoffen wir natürlich alle, dass das Kind wieder ganz gesund wird. Das wäre unser größter Wunsch", so der Bürgermeister.

Aktuell befindet sich der 3-Jährige in stationärer Behandlung in der Kinderklinik Dritter Orden Passau, wie aus dem Krankenhaus bestätigt wird: "Nach Rücksprache mit den Eltern dürfen wir Ihnen mitteilen, dass sich der Junge auf der Intensivstation befindet und es ihm den Umständen entsprechend gut geht."

Dieser Artikel wurde am 13.8. um 15.16 Uhr aktualisiert.

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Autorin
Renate Stockinger
Redakteurin nachrichten.at
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