Hochreiter wird zweiter Investor bei Freistädter Hotelprojekt
FREISTADT. Zehngeschossiger Hotelturm beim Messegelände kostet 23 Millionen Euro
„Aus den schwierigsten Geburten werden die schönsten Kinder“, machte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner am Freitagmittag beim offiziellen Spatenstich den Investoren des Freistädter Stadthotels Mut. Bis Sommer 2023 soll der zehngeschossige Hotelturm mit 111 Zimmern, Dachrestaurant, Tagungsräumen und umfangreichem Wellnessbereich fertiggestellt werden.
Dass die Preise am Bau in den vergangenen Monaten regelrecht durch die Decke gingen, bereitete Investor Dietmar Hehenberger einiges an Kopfzerbrechen. „Ich habe das Hotel zunächst mit 15 oder 16 Millionen Euro kalkuliert. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung in der Branche hielt ich das durchaus für realistisch. Als dann die ersten Kostenvoranschläge auf meinem Tisch landeten, musste ich kräftig durchatmen“, sagte Hehenberger nach dem Spatenstich zu den OÖNachrichten. Unter dem Strich verteuerte sich das Projekt auf 23 Millionen Euro. Um das Projekt dennoch stemmen zu können, nahm Hehenberger Kontakt zu seinem langjährigen Freund Wolfgang Hochreiter aus Bad Leonfelden auf. Dieser hatte sich bereits vor einem Jahr interessiert an einem Einstieg gezeigt und packte nun die Gelegenheit beim Schopf, als Miteigner aufzutreten.
Details zum Betrieb, der derzeit noch unter „Hotel Freistadt“ firmiert, aber noch einen anderen Namen erhalten soll, gaben Hehenberger und Hochreiter am Freitag ebenfalls bekannt. Immer wieder fiel dabei der Begriff „Selfness“. Man wolle den bekannten Wellnessurlaub um Aktivelemente ergänzen, so Hehenberger. Dabei reiche das Spektrum von Mountainbike-Touren oder Waldbaden bis zum Pilgern am Johannesweg. Darüber hinaus werde der Messe- und Geschäftstourismus eine wichtige Rolle für das Hotel spielen.
Mit dem Ziel für die Auslastung gab sich Hehenberger am Freitag recht bescheiden: „Anfangs werden wir mit 60 Prozent kalkulieren. Mittelfristig wollen wir aber schon auf 80 Prozent kommen.“ Zum Umsatz beitragen soll nicht zuletzt das 170 Sitzplätze fassende „Sky-Restaurant“ im obersten Stock des Hotels mit einem beeindruckenden Blick über die Stadt.
einfach unglaublich - die Orts- und Raumplanung hat noch immer nicht erkannt, dass solche Projekte für den Ort- und Lebensraum der Bürger keinen Mehrwert haben; die Bürger brauchen das Projekt nicht !
Stimmt die Hinterwäldler sind noch nicht daraufgekommen das man aus Tourismus Erträge nachhaltig generieren und für die einheimischen investieren kann..
Ein solches Projekt in dieser Wohngegend, alle Achtung, da sieht man wieder, die Freistädter sind beinahe so blöd wie die Linzer, dabei meine ich die Stadtplaner.
Was für ein grottenhässlicher Bunker!
Das wird der ganzen Region gut tun. Viel Erfolg!
Eine Verschandelung des Stadtbildes von Freistadt. Wer so etwas genehmigt dem sollte die künftig ein Straßenbesen in die Hand gedrückt werden.
Wenn jemand Waldbaden oder Mountainbike fahren will, wird er wohl kaum dort hinwollen. Ist auch nicht ernstgemeint. Es wird eine günstige All inclusive Wellnessbude in der Stadt werden, wo die Leute nach ein paar Freistädter in der Stadt noch in die Sauna gehen können.
Manchen Menschen sollte man ihr Geld abnehmen, damit sie keinen folgenschweren Blödsinn damit anstellen. Das wäre wohl hier der Fall.
Wenn dieses Betongold Projekt durchgeht, dann Gute Nacht Freistadt.
Die Hochreiter Buam verfügen über Geld und Einfluss. Selbst für so eine schiache Grauslichkeit, die keiner braucht , wird es viel Fördergelder geben.
Genehmigt wurde das Projekt schon unter Fr. PERUTA - TEUFER und dazumal waren noch andere Investoren im Gespräch. Aber auf jeden Fall sind hier zwei kompetente Macher am Werk. Natürlich wäre ein Hotel in der Innenstadt auch überlegenswert gewesen, aber Denkmalschutz usw. haben das verhindert.
Viel Erfolg.
Selfness hat Horx schon 2014! als Megatrend beschrieben...für mch liest sich das wie Guglwald in der Stadt..
Schön schaut des Trumm dennoch nicht aus... Lieber etwas länger, aber mit weniger Stockwerken bauen!
Der Schattenwurf der Rendering-Bäume ist auch sehr realistisch. Mittagssonne im Norden!
Freistadt darf nicht Leonfelden werden! 😉