Jeder dritte Neuwagen in Rohrbach ist ein E-Auto
BEZIRK ROHRBACH. Rohrbach scheint ein gutes Pflaster für Elektroautos zu sein. Ein Drittel der Neuwagen im Bezirk sind bereits umweltfreundlich angetrieben. Das ist der zweithöchste Anteil in Österreich.
Die aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) fußt auf Daten der Statistik Austria und belegt, dass in Oberösterreich der Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen im Vorjahr auf 21,7 Prozent bzw. 8281 Elektroautos gestiegen ist. Im Jahr 2015 war es gerade einmal ein halbes Prozent.
Der Bezirk Rohrbach zählt zu den österreichweiten Spitzenreitern und kommt mit 325 neuen E-Autos auf einen Anteil von 31,2 Prozent. Im Vergleich mit ländlichen Bezirken hat Rohrbach damit abermals die Nase vorn. Denn nur Wien hat noch mehr – 32,9 Prozent der neu angemeldeten Autos sind dort bereits Stromer.
Die Vorteile liegen laut VCÖ auf der Hand: E-Pkw benötigen zum Fahren weniger Energie als Benzin- und Diesel-Pkw und stoßen dabei auch keine gesundheitsschädlichen Abgase aus. Um dieses Energiesparpotenzial besser auszuschöpfen, fordert der VCÖ verstärkte Anreize zur Herstellung von sparsamen Modellen.
Bessere Batterien gefordert
In die Kritik kommen Elektroautos meist schnell wegen der aufwendigen Batterieproduktion. Wichtig seien deshalb auch Verbesserungen in diesem Bereich. Neben neuen technologischen Lösungen sei der von der EU geplante Batteriepass eine wichtige Maßnahme. Darin sollen Angaben zu den enthaltenen Materialien und der Herkunft der Rohstoffe dokumentiert sein und damit dem Endkunden mehr Transparenz beim Kauf bieten.