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Wohnung für von Gewalt betroffene Frauen für den Bezirk Rohrbach

Von Thomas Fellhofer, 04. März 2024, 20:30 Uhr
Wohnung für Frauen in Rohrbach
Ministerin Susanne Raab (M.) und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (2.v r.) eröffneten mit dem Team des Frauennetzwerkes Rohrbach um Geschäftsführerin Jutta Müller (2. v. l.) und Obfrau Johanna Pfoser (l.) die Übergangswohnung. Bild: (fell)

ROHRBACH. In Rohrbach-Berg steht eine Wohnung für von Gewalt betroffene Frauen bereit und bietet Sicherheit und Perspektive.

"Jede Frau muss wissen, dass sie nicht alleine gelassen wird, wenn sie von Gewalt betroffen ist", sagte Frauenministerin Susanne Raab anlässlich der Eröffnung der neuen Frauen-Übergangswohnung in Rohrbach. Dort finden von Gewalt betroffene Frauen und meist auch deren Kinder eine Unterkunft, wenn sie nach häuslicher Gewalt das eigene Heim verlassen müssen. Mit der Einrichtung der Übergangswohnung setzen das Land Oberösterreich und das Frauennetzwerk Rohrbach ein starkes Zeichen der Unterstützung für Frauen.

Mehr als nur ein Dach über dem Kopf

Die Initiative bietet nicht nur Sicherheit, sondern auch Perspektiven: "In dieser Wohnung finden die Frauen so lange eine sichere Unterkunft, bis sie in Ruhe ihr Leben neu geregelt haben. Jede Frau hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben", sagte Jutta Müller, Geschäftsführerin des Frauennetzwerkes und unermüdliche Kämpferin für eine solche Einrichtung. Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander drückte es so aus: "Diese Wohnung ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Sie ist ein Zeichen unserer Solidarität und ein Versprechen für eine bessere Zukunft."

Ministerin Raab verweist auf das "höchste Frauenbudget aller Zeiten": Der Ausbau von Schutz- und Übergangswohnungen sei ein weiterer Meilenstein: "Von Gewalt bedrohte und betroffene Frauen brauchen sicheren Wohnraum in einer geschützten Umgebung, um sich von der Gewaltspirale befreien zu können. Dabei spielen regionale Beratungszentren und Initiativen wie das Frauennetzwerk Rohrbach eine wichtige Rolle." Dort merkt man in den vergangenen Jahren einen Anstieg an Beratungsbedarf. Erschwerend kommt hinzu, dass sich betroffene Frauen meist einem komplexen Netz von Problemen gegenübersehen. Das Ausziehen aus dem eigenen Heim kann ein erster Schritt in ein selbstbestimmtes Leben sein.

Breite Investition

Der Bund stellt in den nächsten drei Jahren insgesamt 12 Millionen Euro für den Ausbau dieser Einrichtungen zur Verfügung. Alleine in Oberösterreich werden knapp zwei Millionen Euro investiert. Jede betroffene Frau soll wohnortnahe ein Angebot finden. Bedarf gibt es genug. Es gibt bereits Fälle, die für die Übergangswohnung infrage kommen. Erfahrungswerte zeigen, dass Frauen bis zu sechs Monate das Angebot nutzen. In der Rohrbacher Wohnung finden zwei Familien Platz. Koordiniert wird alles vom Frauennetzwerk. Die Wohnungsmiete wird vom Sozialhilfeverband aufgebracht. 

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Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer
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