Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Neue Verordnung: Fischotter nicht mehr auf der Liste der gefährdeten Tiere

13. Juni 2022, 00:04 Uhr
Neue Verordnung: Fischotter nicht mehr auf der Liste der gefährdeten Tiere
Jagd auf Otter ab Herbst Bild: Volker Weihbold

LINZ. 646 Fischotter leben in Oberösterreich, ab Herbst dürfen sie bejagt werden.

Für Oberösterreichs Fischer ist die neue Fischotter-Verordnung des Landes ein Grund, aufzuatmen. Während der Fischotter in den vergangenen Jahren weit oben auf der Liste der bedrohten heimischen Säugetierarten stand, haben die Fischbestände in den heimischen Gewässern unter dem Raubtier gelitten. Ganze Zuchtteiche sollen von den Tieren leer gefressen worden sein, beklagen die Fischer. "Nun ist die Population der Fischotter weit über ihrem natürlichen Ausmaß, und wir sind froh über diesen Schritt", sagt Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer.

Mit etwa 646 Tieren habe die Population der Fischotter mittlerweile laut Land Oberösterreich einen günstigen Erhaltungszustand erreicht. Das ergab das oberösterreichische Fischotter-Monitoring, das unter der wissenschaftlichen Leitung von Steven Weiss und dem Biologie-Institut der Karl-Franzens-Universität Graz durchgeführt wurde. Bis zum 28. April sollte die Begutachtungsfrist der Otter-Verordnung dauern (die OÖN berichteten). "Mir war wichtig, genaue gesetzliche Vorgaben für eine Entnahme zu schaffen, die auf breiter Basis eine Zustimmung erhält", sagt Jagd- und Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (VP).

Insgesamt 34 Stellungnahmen sind eingegangen, sieben davon fielen negativ aus. Durch den Beschluss der Landesregierung wird ab Mitte September in bestimmten Regionen erlaubt, Fischotter zu bejagen. Landesfischermeister Pilgerstorfer erwartet sich von der Verordnung keine schnellen Veränderungen beim Fischbestand. "Es gibt zahlreiche bedrohte Fischarten, die ohne die Betreuung der Fischer gar nicht mehr in Oberösterreich bestehen könnten, etwa die Bachforelle. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es wird sicher trotzdem viele Auflagen geben."

Die Jagd auf die Fischotter soll vorerst bis Herbst 2028 gestattet sein. (kap)

mehr aus Oberösterreich

Unfall nach Sekundenschlaf - "Weihnachtswunder" in Alkoven nach Alkofahrt

Die 10 meistgelesenen OÖN-Artikel: Was Oberösterreich 2024 bewegte

"Wir sind Weihnachten für euch im Dienst"

Mit Sommerreifen auf Schneefahrbahn: 18-Jähriger krachte im Innviertel gegen Baum

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vinzenz2015 (49.353 Kommentare)
am 13.06.2022 09:19

Endlich!!!
Kleine Bäche sind 'leergebissen' / fischleer!

Das hat mit Naturschutz NICHTS mehr zu tun!
Otter haben keinen Fressfeind mehr!

lädt ...
melden
antworten
BlackG (66 Kommentare)
am 13.06.2022 11:23

Dort wird aber auch kein Otter sein. Im Gegensatz zum Menschen, richten sich Raubtiere nach dem Nahrungsangebot.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen