Rückblick: Extreme Winter in Oberösterreich
LINZ. Oberösterreich soll in den kommenden Jahren zum Schneeloch Österreichs werden. Aus diesem Grund haben wir einen Rückblick auf die Messdaten aus den vergangenen Jahren geworfen.
Der schneereichste Winter mit 116 Tagen (mit einer Schneedecke von mindestens einem Zentimeter) wurde in Oberösterreich seit den Aufzeichnungen 1917 im Jahr 2005/06 gemessen. Im Folgejahr erwartete uns allerdings bereits der schneeärmste Winter mit nur neun Tagen (2006/07). „So schnell kann es gehen“, merkt Josef Haslhofer von der ZAMG Salzburg (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) an.
1941/1942 war jener Winter seit die Schneehöhe-Daten in der Messstelle Kremsmünster aufgezeichnet wurden, der uns die maximale Schneehöhe bescherte, forschte Haslhofer nach. 1,05 Meter betrug sie damals in der Marktgemeinde Kremsmünster auf 380 Metern Seehöhe.
Gemessene Höchststände an anderen Schauplätzen: Im Winter 2005/06 ging es in Windischgarsten mit dem Schnee 1,80 Meter hoch hinaus, auf dem Feuerkogel auf einer Seehöhe von 1618 Metern wurden anno 1943/44 5,5 Meter gemessen. Der Spitzenreiter war der Krippenstein (Seehöhe 2050 m) im Jahr 1987/88 mit 5,55 Metern. Der Feuerkogel und der Krippenstein waren im Winter 1974/75 jeweils 212 Tage lang mit einer Schneedecke überzogen. Generell sagt Haslhofer: "In Orten wie Gosau, Bad Ischl, Bad Goisern, Windischgarsten oder Hinterstoder dauert der Winter noch länger. Auf den Bergen sowieso."
Als besonders kalt wird der Winter 1995/1996 in Erinnerung bleiben. 126 Tage mit Frost (die tiefste Tagestemperatur liegt dabei unter 0 Grad Celsius) wurden auf der Sternwarte Kremsmünster gemessen.
Warum Oberösterreich zum Schneeloch des Landes mutieren wird, lesen Sie morgen in der Printausgabe der OÖNachrichten.
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solange über das wetter in der vergangenheut berichtet wird, klappt das einigermaßen fehlerfrei !
conclusio: dagegen wetterVORHERsagen --> jede glaskugel ist seriöser...