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Nach Feuer auf Hof wird es nun brenzlig

Von OÖN, 09. Februar 2017, 00:04 Uhr
Nach Feuer auf Hof wird es nun brenzlig
Machwerk entdeckt Bild: Symbolfoto: OÖN

THALGAU. Hitlerbilder und tote Tiere gefunden – Brandstiftung laut Experten möglich.

Nach dem Brand einer Maschinenhalle in der Flachgauer Gemeinde Thalgau im Grenzgebiet zum Mondseeland am 30. Jänner sind vorgestern bei einer Hausdurchsuchung am dazugehörigen Bauernhof fünf Waffen, eine Reihe von NS-Devotionalien und zehn tote Kleintiere entdeckt worden. Die Ursache für das Feuer ist weiter nicht geklärt, ein Sachverständiger hält Brandstiftung für möglich.

Die Polizei war vorgestern angerückt, weil kurz nach dem Feuer in der Brandruine und am Grundstück zwölf tote Tiere gefunden wurden, die bereits vor Ausbruch des Feuers verendet sein dürften. Deshalb liefen Ermittlungen wegen Verdachts der Tierquälerei. Bei der Hausdurchsuchung am Dienstag stießen die Ermittler erneut auf zehn tote Kleintiere: Meerschweinchen, Kaninchen, Hühner.

Darüber hinaus förderte die Polizei zwei Langwaffen und drei Faustfeuerwaffen, Hitlerbilder und Hitlerbüsten, NS-Fahnen und offenbar auch eine Ausgabe von "Mein Kampf" zutage. "Die Waffen waren alle nicht gemeldet", sagt Polizeisprecher Hannes Hollweger. Wem sie gehören, sei momentan noch nicht klar. Der Vater der Landwirtsfamilie, seine Frau und seine beiden Söhne sollen in den nächsten Tagen dazu befragt werden. "Obligatorisch wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen", so Hollweger.

Die genaue Brandursache sei auch neun Tage nach dem Feuer noch unklar. Hollweger: "Der Brandsachverständige geht aber davon aus, dass es Brandstiftung gewesen sein könnte." Zu den unmittelbar nach dem Brand entdeckten toten Tieren gebe es noch keine neuen Erkenntnisse. Laut Erich Schneglberger von der BH Salzburg-Umgebung sehe es aber so aus, als ob die Tiere verhungert oder verdurstet seien.

Auf dem Bauernhof kam es bereits am 30. Juni 2011 zu einem Großbrand. In der Brandruine entdeckte die Polizei ein illegales Waffendepot. Damals wurden bei dem Landwirt 134 zum Teil gut erhaltene Gewehre und Pistolen, Schwarzpulver und rund 2500 Stück Munition sichergestellt. Die Waffen stammten vor allem aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Gegen den Mann wurde Anklage wegen Verstößen gegen das Waffengesetz erhoben. Das Verfahren endete 2012 am Landesgericht Salzburg mit einer Diversion.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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wolf8 (617 Kommentare)
am 25.02.2017 15:25

weil es nichts neues bei den refugees gibt wechseln wir schnell zu hitler.

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( Kommentare)
am 09.02.2017 21:23

Wohl ein Freiheitsliebender ...

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