Vöcklabrucker Spital wird ausgebaut
VÖCKLABRUCK. Die gespag investiert 21 Millionen Euro in das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck.
Das Leistungsangebot des Salzkammergut-Klinikums Vöcklabruck wird in den kommenden Jahren für 21 Millionen Euro erweitert. Profitieren werden davon hauptsächlich Kinder und Dialysepatienten. Der entsprechende Beschluss fiel am Freitag in einer Sitzung der Oö. Gesundheitsplattform.
Im Bereich der Kinder- und Jugendpsychosomatik sowie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden in Form einer Tagesklinik mit angeschlossener Ambulanz zusätzliche Leistungsangebote geschaffen. Die Wartezeit auf eine stationäre Behandlung im Rahmen der Kinder- und Jungendpsychosomatik beträgt derzeit vier bis acht Monate. Dank der Tagesklinik lässt sich diese Zeit künftig dramatisch verkürzen.
Eine tagesklinische Struktur hilft aber auch, stationäre Aufenthalte bei Kindern und Jugendlichen zu vermeiden oder deutlich zu verkürzen. Denn Ziel ist es, junge Patienten mit psychosomatischen oder psychiatrischen Beschwerden möglichst in ihrem normalen Lebensalltag zu belassen. Durch die sehr gute Kooperation mit der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Kepler Universitätsklinikums Linz wird eine vernetzte, oberösterreichweite Versorgungsstruktur geschaffen.
Deutlich mehr Dialyseplätze
Durch den Ausbau der Dialysekapazitäten können künftig statt sechs bis zu 16 Dialysepatienten gleichzeitig behandelt werden. Das bedeutet, dass anstelle von rund 35 Patienten künftig bis zu 80 wohnortnah versorgt werden können und weniger betroffene Menschen aus dem Salzkammergut auspendeln müssen.
Seit Inbetriebnahme des Vöcklabrucker Krankenhauses im Jahr 2004 wurde die Leistung im Bereich der Labormedizin (zu dem die Dialyse gehört) bereits verdoppelt.
Der Startschuss der Bauarbeiten erfolgt Mitte kommenden Jahres, die Inbetriebnahme des geplanten Zubaus 2021. Der Abschluss der Umbauten in den bestehenden Räumlichkeiten ist im Jahr 2022 vorgesehen. (ebra)
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Schon schlimm eine Psychiatrie für Kinder... und das im 20 Jahrhundert sollte einigen Herrschenden zu denken geben....
Den Ausbau der Dialyse Station kann ich noch nachvollziehen. Aber mich verwundert der Ausbau der Kinder und Jugendpsychiatrie.
Ist es wirklich schon so schlimm dass es so eine frappante Zunahme der psychisch Erkrankten in diesem Alter gibt? Oder ist es gerade nur modern mit seinen Kindern zum Psychologen zu gehen?