1934 gegründet: Uhren- und Schmuckhändler Goldwelt ist insolvent
LINZ. Das Linzer Unternehmen strebt ein Sanierungsverfahren an.
Wie der Gläubigerschutzverband Creditreform berichtet, hat die Goldwelt Juweliere & Uhrmacher GmbH am Landesgericht Linz den Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens gestellt.
Der Familienbetrieb wurde 1934 gegründet und betreibt österreichweit 13 Standorte, auch einen auf der Linzer Landstraße. Goldwelt fertigt auch selbst Schmuck, etwa Verlobungsringe, an.
Laut Creditreform hatte das Unternehmen mit Umsatzeinbrüchen und gestiegenen Kosten (für Personal und Energie) zu kämpfen, Verhandlungen mit einem potenziellen Investor seien gescheitert. Von der Insolvenz sind rund 60 Arbeitnehmer und 53 Gläubiger betroffen. Die Höhe der Passiva ist noch nicht bekannt.
Dezember-Gehälter noch offen
Wie der Kreditverband von 1870 berichtet, seien die Erlöse aus dem Weihnachtsgeschäft unter den Erwartungen geblieben. Außerdem sei eine Covid-Überbrückungsfinanzierung von mehr als einer halben Million Euro fällig geworden.
Laut Insolvenzantrag konnten den Mitarbeitern die Dezember-Gehälter nicht mehr ausbezahlt werden. Grund für die Zahlungsunfähigkeit seien auch die gestiegenen Rohstoffpreise für Gold und Silber. Die Preisentwicklung wirkte sich negativ auf die Nachfrage der Kunden aus.
Den Gläubigern wird ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent, die innerhalb von zwei Jahren bezahlt wird, angeboten. Schuldnervertreter ist Rechtsanwalt Alexander Anderle von der Kanzlei Saxinger.
Und der nächste mit einem faulen AWS Corona Kredit..... Es ist nämlich nicht die Coronahilfe, sonder der Kredit für die Liquidität, die zu 100 % Staatsbesichert sind - tolles Geschäft für die Bank, weil die kriegt ja jetzt 100 % retour und zahlen tun wir alle es.
Ginge es Ihnen jetzt besser, wenn das Unternehmen bereits durch die Corona-Pandemie insolvent geworden wäre? Durch die Hilfe hat das Unternehmen damals weitermachen können und u. a. die Gehälter der Mitarbeiter zahlen können. Dass dann weitere Krisen (die jetzt zum Aus für das Unternehmen führten) nach der Corona Zeit kommen würden, war damals nicht wirklich absehbar.
alles halb so wild ...
die Steuerzahleromi hat lange für gestrickt - es ist ja nicht weg. Es hatts nur jemand anders.
https://www.nachrichten.at/archivierte-artikel/kaufooe/Familie-Stuetz-expandiert-mit-Linzer-Schmuckdesign;art17525,294316
Heute ist Hermann Stütz zwar noch Hauptgesellschafter, doch liegt die Geschäftsführung bei Marina und Ulrike Stütz.
betterthantherest
Waren fast 900.000 Euro Coronahilfe für die Katz.
https://kontrast.at/groessten-corona-hilfen-oesterreich/