Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Trotz heftiger Kritik von Anrainern: Wohnbauprojekt nimmt erste Hürde

Von Edmund Brandner, 08. Juli 2019, 00:04 Uhr
Trotz heftiger Kritik von Anrainern: Wohnbauprojekt nimmt erste Hürde
Wieder einmal wird wegen eines Wohnbauprojekts gestritten. Bild: Leitner

WEYREGG AM ATTERSEE. Bauausschuss in Weyregg segnet Bebauungsplan ab, jetzt ist der Gemeinderat am Zug.

Trotz heftigen Widerstandes einer Bürgerinitiative scheint die Ortspolitik von Weyregg den Weg freizumachen für ein umstrittenes Wohnbauprojekt im Ortszentrum. Wie berichtet, will das Mondseer Wohnbauunternehmen Wohnzone im Kirchendorf zwei alte Häuser abreißen, um sie durch drei neue Wohnhäuser zu ersetzen.

Der dazu nötige Bebauungsplan wurde vergangene Woche vom Bauausschuss befürwortet und an den Gemeinderat weitergereicht, der am Donnerstag darüber abstimmt.

Die Anrainer kritisieren, dass künftig noch mehr Fläche verbaut wird. Außerdem befürchten sie, dass die umliegenden Gebäude durch die Grabungsarbeiten Schaden nehmen. Gemeinde und Investor würden "die enormen Risiken" wie die "schweren Erschütterungen" der Öffentlichkeit verschweigen, erklärt Nikolas Bracher, Sprecher der Bürgerinitiative. Die beiden zum Abriss vorgesehenen und weitgehend leerstehenden Häuser seien zudem schützenswerter, als die Projektbefürworter es darstellten, so Bracher.

SPÖ-Bürgermeister Klaus Gerzer, selbst kein begeisterter Befürworter des Projekts, hält die gefundene Lösung für einen akzeptablen Kompromiss und rechnet damit, dass der Gemeinderat am Donnerstag der Empfehlung des Bauausschusses folgen wird. Eine Beilegung des Interessenskonflikts dürfte damit nicht verbunden sein. "Ich rechne damit, dass die Projektgegner dann versuchen werden, den Bebauungsplan juristisch zu kippen", sagt der Bürgermeister.

mehr aus Salzkammergut

Abriss statt Sanierung in der roten Zone: Verwunderung in Bad Ischl

Ölaustritt nach Lkw-Kollision im Weißenbachtal

Linzer Diözese verkaufte die Christophorushütte auf dem Feuerkogel

70 Meter abgestürzt: 18-Jährige löste Großeinsatz auf der Tiefen Scharte aus

Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
supercat (6.042 Kommentare)
am 08.07.2019 12:13

wie kommt man auf den Begriff Ortszentrum?
--und die beiden Häuser als schützenswert zu bezeichnen, da braucht man schon viel Phantasie und vor allem Geld.
Es ist aber nicht in Ordnung einen Ort mit Zweitwohnsitzen zuzupflastern.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen