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Vöcklabrucker Grüne wettern gegen geplanten Merkur-Markt am Stadtrand

18. Mai 2020, 00:04 Uhr
Vöcklabrucker Grüne wettern gegen geplanten Merkur-Markt am Stadtrand
Derzeit hat ein Autohändler seinen Betrieb auf dem Areal, wo der Merkur-Markt ein Lebensmittelgeschäft mit 1500 Quadratmetern errichten will. Bild: gh

VÖCKLABRUCK. Bürgermeister Brunsteiner (VP): Markt nimmt keinem Händler in der Stadt etwas weg.

Der Lebensmittelmarkt Merkur will nach Vöcklabruck – auf ein Grundstück an der B145, das in Geschäftsgebiet umgewidmet werden soll, damit der Markt mit einer Verkaufsfläche von 1500 Quadratmetern entstehen kann. Die bestehende Kreuzung mit der Max-Planck-Straße würde durch einen zusätzlichen Ast ausgebaut werden.

Die Grünen kritisieren die geplante Umwidmung. "Diese widerspricht klar der neuen Novelle zum Raumordnungsgesetz, die derzeit im Landtag verhandelt wird", so Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel. "Erstens, weil laut Novelle keine eingeschoßigen Geschäftsbauten mehr genehmigt werden, zweitens, weil maximal die Hälfte der Parkplätze oberirdisch sein darf, und drittens, weil es auch für die Mitarbeiter-Parkplätze eine Geschäftswidmung braucht." Daher wollen Merkur und Schwarz-Blaut-Rot noch vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes beim Gemeinderat am 6. Juni das Umwidmungsverfahren einleiten.

Für die Ablehnung der Grünen ist die weitere Schwächung der Innenstadt durch die Schaffung von 1500 Quadratmetern zusätzlicher Verkaufsfläche am Stadtrat ein entscheidender Grund. Es sei sonderbar, dass jene Fraktion, die die Innenstadtbetriebe stärken will, nun für diesen Merkur-Markt am Stadtrand eintritt.

"Mit dem Merkur-Markt kommt ein Händler am Stadtrand dazu, der keinem einzigen in der Stadt etwas wegnehmen wird", entgegnet Bürgermeister Herbert Brunsteiner (VP). Für den geplanten Bau liege derzeit noch kein Entwurf vor, daher könne man in diesem Stadium noch nicht sagen, ob etwa der Bau eingeschoßig ausgeführt werde oder nicht. Persönlich hält der Vöcklabrucker Bürgermeister die Ansiedlung des Merkur-Marktes an diesem Standort für eine gute Sache. "Wir bekommen dadurch die vom Land geforderte Vollkreuzung ohne Kosten für die Stadt", betont Brunsteiner im Gespräch mit den OÖNachrichten. (gh)

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Gmundnerer (1.179 Kommentare)
am 21.05.2020 07:24

Endlich aufhören mit dem zubetonieren. Ich hoffe die Grünen können#
endlich zeigen das sie da mit reden wollen und können !
Auch in Gmunden wird wieder weiter verbaut , Gmundner Keramik -kommen
viele Wohnungen. auf der Wiese zum Laudachsee, ein großes Betriebsbaugebiet.
Warum dies alles, und wieder leere Hallen auf der anderen Seite.
Es soll endlich 'Schluß sein mit Beton auf die grüne Wiese!

Leider wird es die Wahlen 2021 schon für vieles zu spät sein.

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( Kommentare)
am 20.05.2020 22:02

Brunsteiner "Die Varena bringt auch eine Belebung der Innenstadt", das sagt doch alles.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 18.05.2020 18:54

Als ob es nicht schon genug Klopapierhandlungen gäbe. Eine Reduktion von Geschäftsflächen wäre angesagt, wir haben zu viele in Österreich. Zustimmung zu einem neuen Markt nur unter der Voraussetzung der Überbauung, keine ausgedehnten Parkflächen und Abbruch eines anderen Marktes, dessen Areal in Grünland rückgebaut wird. Und aus. Keinen Millimeter nachgeben.

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herst (12.970 Kommentare)
am 18.05.2020 18:51

Vollkreuzung für VB

Am gscheitestn wäre ein ein 6spuriger Autobahnring weit um VB herum.

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metschertom (8.329 Kommentare)
am 18.05.2020 12:13

Nichts gegen die Neuansiedlung eines Handelsunternehmen, aber die jetzige Verkehrssituation Leinerkreuzung - Billa Ampel ist ein Wahnsinn. Erst sollte an einer Verkehrslösung gearbeitet werden und nicht an einer Neuansiedlung die in Stoßzeiten den Kollaps bedeutet!!!!!

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klassenkaempfer (222 Kommentare)
am 18.05.2020 11:58

Respekt das so ein Gesetz nun bald Wirklichkeit wird. Gibt eh bereits mehr als genug Flächenverbau mit alleinstehenden Supermärkten. Als ob die nicht besser in Erdgeschossen von Wohngebäuden wären.

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Gugelbua (33.012 Kommentare)
am 18.05.2020 10:50

Mal sehen, die Macht der Konzerne ist nicht zu unterschätzen sie wollen alle nur unser Bestes –Geld 😋

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 18.05.2020 09:04

Wie unfähig sind die Grüninnen? Jeder Entscheidungsträger sollte den Unterschied zwischen Flächenwidmung und Baubewilligung kennen!
Bei der Flächenwidmung wird nur die Nutzung des Grundstücks für Lebensmittel Einzelhandel zugelassen.
Das Verfahren dauert üblicherweise mindestens ein halbes Jahr. Dann kann erst der Bau bewilligt werden wo es dann um diese Details geht!

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Perry22 (619 Kommentare)
am 18.05.2020 16:16

es drängt sich der Verdacht auf, dass sie sich gar nicht in der Sache (=Supermarkt) äußern wollen, sondern nur gegen die Grünen pöbeln möchten.
Kann das sein?
Oder sind sie grundsätzlich dafür, Flächen zuzubetonieren?

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Laubfrosch11 (2.796 Kommentare)
am 18.05.2020 06:52

VOLLKREUZUNG
Was für ein Wort? Klingt nach Kreuzigung der Natur. So etwas können nur VOLLKOFFER erfinden, die noch immer weit zurück in der verkehrspolitischen Vergangenheit leben.

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numquamretro (1.593 Kommentare)
am 18.05.2020 06:29

Tolle Sache für die Einkaufsstadt VBruck !

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 18.05.2020 00:34

COOL! Das wird Gmundens Wirtschaft noch mehr schwächen!
Übrigens, bleibt "Merkur-Markt" überhaupt in Gmunden oder wechselt er nach Vöcklabruck an den Standort?

Vöcklabruck hat mit "Maximarkt", Möbelhäusern "Lutz" & "Leiner", dazu noch "Varena", "Obi" & "Hellweg" etcetc schon weit die Nase vor der Nachbarbezirkshauptstadt Gmunden!

Ein langer Covid 19 Freudentanz für Vöcklabruck aus Gmunden!

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