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Wintersperre am Altauseer See wird zu oft ignoriert
ALTAUSSEE. Der Weg rund um den Altausseer See gehört zu den schönsten im gesamten Salzkammergut. Auch dann, wenn er eigentlich nicht begangen werden dürfte.
Zwei Schilder weisen deutlich auf die Wintersperre hin – ihr Nutzen ist allerdings gering. Denn kaum jemand hält sich daran.
Vor allem in den vergangenen Tagen kam es wegen der Vereisung zu mehreren Unfällen. Die Gemeinde Altaussee appelliert einmal mehr an Spaziergänger, die Wegsperre nicht zu ignorieren. Für Unfälle werde nicht gehaftet, auch werde der Weg von der Gemeinde weder geräumt noch gestreut.
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ist der Weg aus Haftungsgründen gesperrt oder aus anderen Gründen?
Weil anderswo (zB entlang der Enns) gibt es Wege, die sind im Winter gesperrt weil Vogelschutzgebiet und Brutplätze für manche Vogelarten.
eines kann aber ausgeschlossen werden, sollte ein "Problembär" Grund vorliegen, dann hat das nichts mit Kärnten oder Burgenland zu tun.
Vogelgrippe scheidet auch aus und bei einem wilden Wolf würde auf dem Taferl stehen, ausgenommen Jäger.
aber genauso könnte man auch verbieten, dass man im Traunsee nicht baden geht, wenn kein Bademeister in der Nähe ist.
Alles ist möglich im Ministeriums Labyrinth von und zu Paragraph.
Wichtig ist nur, man hält Sie kurz die braven Schaf, möglichst im tiefen Schlaf.
Aber lieber Papierkrieg als ein Echter.
Es g d UV.
Trotzdem verstehe ich nicht, warum nicht auch eine Tafel, betreten auf eigene Gefahr genauso,für Immer die Haftungsfrage von vornherein klar stellt. Und vielleicht sollte man die schon an der Gemeindegrenze anbringen und das ganze Jahr.
Wenn man alles explizit anführen muss, dann wird man ja nie fertig mit den Gefahrenquellen und vergisst am Ende etwa die Möglichkeit, dass einem eine schwarze Katze über den Weg lauft. Schwarz nicht zu verwechseln mit der türkisen Partei.
Das Leben ist so schön wenn man eine hohe Lebensversicherung hat, besonders für die Hinterbliebenen.
Eigentlich ist auch die Frage in der "gerechten" Gesellschaft angebracht, warum bekommt man bei einem Flugzeugabsturz meist mehr Geld ausbezahlt als auch bei einer guten Pension, aber bei einem Verkehrsunfalls Tot manchmal kaum etwas, außer den materiellen Schaden ersetzt.
Und bei einem tödlichen Hundebiss wird wohl in d. R. auch nicht besonders viel herausschauen.
Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.
das Taferl dient ja wohl eher nur der juristischen Absicherung der Gemeinde, damit die nicht für einen Schaden haften muss.
es ist schon Vieles krank an unserer Bürokratie und was da die Juristen im Falle eines Nicht Taferls dann dazu erfinden oder einklagen wollen.
Niemand würde auf die Idee kommen, dass wenn wer auf der Schipiste alleine ausrutscht, Jemand anderer Schuld ist, etwa die Frau Holle, weil sie besonders eisige Kugerl herunter gebeutelt hat.
Aber anders in der Welt derer, die halt von guten Erfindungen und Löchern im Gesetz profitieren wollen, die damit gute Fondue herzaubern, wobei Vieles aber auch an Stinkekäse erinnert und manchmal sieht man richtig die Maden herauskommen.
Vielleicht heißt es deshalb, dass Vieles in der feinen Welt der Paragraphenkundigen stinkt.
Je "feiner" und patscherter die Besucher, umso vorsichtiger man mit Allem rechnen muss.
Die Sprachregel, bleibts lieber zuhause gilt nur im Volksmund.
Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.
Wenn offensichtlich Bedarf besteht, sollte der Weg geräumt werden - oder ist dieser so beschaffen, dass man mit einem kleinen Schneepflug nicht rundum kommt?
Kostenfrage, aber Sie können gerne die Schneeräumung aus eigener Tasche bezahlen.
Da es sich anscheinend nicht um Verkehrswege, sollte man der Fauna eine Ruhezeit gönnen und nicht alles dem Vergnügen opfern.
Schweinderl mit die kurzen Haxerl sind Vollkasko.
Man braucht bei tiefen Schnee schon eine soide Kondition für den Weg rundum.
Das wars aber auch schon.
Was daran aber so super gefährlich sein soll erschliesst sich mir nicht.
no na
Bergsteige werden derzeit auch nicht gesperrt.
Und da sind die Folgen uU deutlich fataler.
Ergo, die Sperre dort aufheben und ausdrücklich auf eigene Gefahr begehen.
Juristisch wasserdicht wirds wohl machbar sein.
Leider finden sich halt immer wieder geschäftstüchtige Rechtsverdreher und empörte Zeitgenossen, die den Gemeinden oder Grundbesitzern dann juristische Scherereien machen. Daher sind Sperren der einzige Weg. Wenn dann was passiert - selbst schuld. In den Bergen haftet auch niemand und die Rettung muss man selbst bezahlen.