Seit Tagen nicht erreichbar: Suche nach Vöcklabrucker
VÖCKLABRUCK. Am Nachmittag des 25. Dezember wurde ein 85-jähriger Vöcklabrucker von seinem Sohn nach Hause – eine betreute Wohnung – gebracht. Seither gab es kein Lebenszeichen mehr.
Nachdem ihn seine Angehörigen in den folgenden Tagen nicht erreichen konnten, meldeten sie den demenzkranken Mann am Freitagabend als vermisst. Die Feuerwehr Vöcklabruck, das Rote Kreuz samt Suchhunden, Rettungshundebrigade und Polizei rückten aus und suchten das Gebiet "Am Pfarrerfeld" – ein Waldstück, in dem der Vermisste regelmäßig Spaziergänge unternommen hatte – mehrmals ab. Der Polizeihubschrauber samt Wärmebildkamera und eine Drohne unterstützten die Suche aus der Luft. Rund sechs Stunden lang gaben 125 Einsatzkräfte bei Temperaturen deutlich unter der 0-Grad-Marke ihr Bestes, um den Pensionisten zu finden – vergeblich.
Die Suche werde nun in kleinerem Rahmen fortgesetzt, hieß es seitens der Polizei. Der Vermisste ist 170 bis 175 Zentimeter groß und wiegt etwa 50 Kilogramm. Er hat volles graues Haar, einen Vollbart und trägt eine Brille. Bekleidet war er zuletzt mit einer dunklen Hose und einer dunklen Jacke sowie Halbschuhen. Hinweise zum Abgängigen können bei jeder Polizeiinspektion oder beim Polizeinotruf 133 abgegeben werden.
Erst in der Vorwoche nahm die Suche nach einem demenzkranken Mann in Leonding (Bezirk Linz-Land) ein trauriges Ende. Der 76-Jährige war einige Tage zuvor aus dem Kepler Klinikum verschwunden. Tagelang wurde nach ihm gesucht, bis Einsatzkräfte den Leichnam des Mannes am vergangenen Sonntag in einem Waldstück fanden.
Einen glücklichen Ausgang fand hingegen ein ähnlicher Fall in Gmunden: Eine 77-jährige Steirerin war bei Verwandten zu Besuch gewesen und verschwunden. Ein Mitglied der Feuerwehr entdeckte die Frau am selben Tag in Altmünster am Straßenrand.
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