"Schatzsucher" handelte sich mehrere Anzeigen ein
FREISTADT. 44-jähriger Mann aus dem Baltikum fuhr mit dem Auto nach Österreich, um hier nach "Nazi-Gold" zu graben.
Bei einer Tankstelle musste er ja den Tank seines Autos, das er in Frankreich gekauft hatte, anfüllen ohne zu bezahlen, weil er das Gold nicht gefunden hatte: Fremdenpolizisten in Freistadt bekamen am Montagabend von einem 44-jährigen lettischen Staatsbürger einen ziemlichen Kauderwelsch zu hören.
Aber der Reihe nach, ganz von vorne: Der Mann, der mit einem Wagen mit französischen Kennzeichen unterwegs war, wurde bei einer Kontrolle der Fremdenpolizei an den Straßenrand gewunken. Bei der Überprüfung der Lenkerdaten fanden die Beamten heraus, dass die Nummernschilder des Autos bereits heuer im Mai in Frankreich abgemeldet worden waren. Worauf sich die Polizisten den Reisenden genauer ansahen. Die weitere Datenabfrage ergab, dass der Lenker des Fahrzeuges mit dem Kennzeichen am 12. November in Hohenau an der March von der Überwachungskamera einer Tankstelle gefilmt wurde, wie er sich als Zechpreller ohne zu bezahlen von den Zapfsäulen aus dem Staub gemachte hatte.
Damit begannen die Scherereien für den Balten. Den Beamten, die von seinem Wagen die Nummerntafeln einzogen, musste er versichern, dass er sein Auto in den nächsten Tagen abschleppen lasse. Am Dienstag zur Mittagszeit stand der Wagen dann immer noch an dem Standort, zwei Stunden später aber war er weg. Die Polizei fand das Auto vor dem Bahnhof in Freistadt abgestellt. Als die Polizisten den Mann fragten, wofür die Überstellungsfahrt gut gewesen sein sollte, gab er keine Antwort. Bei einer abermaligen Fahrzeugkontrolle fanden die Beamten im Kofferraum des Autos einen Haufen heißer Steine, die der Fahrer an einem Lagerfeuer erhitzt hatte und dann als Standheizung benutzte.
Der Herr aus Lettland kam den Polizisten im Laufe der Amtshandlung immer seltsamer vor. Zur Sicherheit kassierten sie von ihm die Fahrzeugschlüssel sowie ein paar weitere Wertgegenstände aus dem Wagen ein. Dabei wurde der Mann immer aggressiver, brüllte herum und musste zweifach abgemahnt werden, ehe er sich wieder beruhigte. Dann begann der seltsame Kauz seine ebenso seltsame Geschichte zu erzählen, warum er überhaupt nach Österreich gekommen war. Der 44-Jährige behauptete, dass er sich als "Goldsucher" im Land befände: "Hier ist das Hitler-Gold vergraben."
Mehrfach angezeigt
Bei den Werkzeugen des Mannes im Auto fanden die Polizisten keine Schaufel und auch keinen Krampen. Sie fanden dafür etwas anderes: einen Gummischlauch, wie ihn Benzindiebe gut gebrauchen können, wenn sie von fremden Autos Sprit abzapfen. Der 44-jährige verhinderte Goldgräber wurde mehrfach angezeigt. Zur Sicherstellung für die Strafgelder verlangten die Beamten kein Nugget und auch kein Säckchen Goldstaub. Ihnen reichte sein Auto als Pfand.
Von Johann K. fehlt weiter jede Spur
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Die Redaktion bemueht sich ijre Artikeln dem vermuteten Leserniveau anzupassen
Daher werden auch so viele Kommentare gesperrt.
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Ein guter Artikel, einwandfrei geschildert
Den Redakteur bitte zur Nachschulung in die lokale Volksschule schicken.
Liest hier niemend die Artikel quer um steuernd eingreifen zu können ???
Unbegreiflich !!!
Lies was Gscheits….oder die OÖN
Schade, auch ich habe diesen Vorschulartikel gelesen, da der Einleitungssatz mehr verspricht als der tatsächliche Inhalt hergibt. Dabei soll der Einleitungssatz den Inhalt kurz beschreiben, was hier sicher nicht der Fall ist. "Nazi-Gold" ist sicher nicht das Thema des Beitrages. Sehr kleinformatig. Wirklich sehr kleinformatig.
Der Artikel liest sich wie eine mittelgute Nacherzählung aus der dritten Klasse…
Ein Fehringer-Artikel auf holprigem, krampfhaft-halblustigem Heute-Niveau. Also business as usual.