Schwerer Unfall auf Welser Autobahn
MARCHTRENK. Nach der tödlichen Kollision auf der A1 (siehe Bericht rechts) passierte gestern Mittag erneut ein schwerer Unfall, an dem ein Kleintransporter und ein Lkw beteiligt waren.
Kurz vor der Ausfahrt Marchtrenk auf der A25 Richtung Wels waren die beiden Fahrzeuge zusammengestoßen. Der Lenker des Transporters musste aus dem völlig zerstörten Wrack gerettet werden. "Durch die starke Deformierung war es sehr schwierig, den Verunfallten herauszuholen", sagte der Einsatzleiter und Kommandant der Marchtrenker Feuerwehr, Thomas Fraungruber. Die Beifahrerseite sei "auf null zusammengedrückt" gewesen. Nach etwa 40 Minuten gelang es den Feuerwehrleuten schließlich, den Verletzten aus seiner Notlage zu befreien. Nach der notärztlichen Versorgung wurde der Mann mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften ist in Situationen wie diesen sehr wichtig: "Da geht es nur miteinander – jeder muss seine Arbeit tun zum Wohl des Verunfallten", sagt der Kommandant.
Die A25 war während des Einsatzes und der Aufräumarbeiten gesperrt. Die Feuerwehr Marchtrenk unterstützte die Asfinag noch bei den Arbeiten, damit die erste Spur für den Verkehr freigegeben werden konnte, dann rückten sie ein. Details zum Unfallhergang waren gestern noch nicht bekannt. (kos)