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Steyrer Wirt übt mit Mistkübel Kritik an Belegpflicht

Von nachrichten.at, 21. August 2016, 09:41 Uhr

STEYR. Einen ganz speziellen Mistkübel hat Segafredo-Chef Werner Leschanowsky vor seinem Lokal auf dem Steyrer Stadtplatz aufgestellt.

Ein Mülleimer ist derzeit in beliebtes Fotomotiv in Steyr: Denn der Mistkübel, der vor dem Segafredo auf dem Stadtplatz steht, ist kein gewöhnlicher und zeigt zudem ein recht deftiges Motiv. Auf dem von Erfinder Werner Leschanowsky "Belegkübel" genannten Eimer sind Karikaturen von Finanzminister Hans Jörg Schelling und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu sehen. 

Wo die Öffnungen zu Einwerfen von Müll sind, ist auf dem Bild, das Leschanowsky auf Facebook gepostet hat, gut zu erkennen:

 

"Die beiden Herren haben uns schließlich die Belegpflicht eingebrockt. Kein Gast, kein Wirt hat damit eine Freude. Nachdem wir ein umweltfreundlicher Betrieb sind und nicht wollen, dass die Zettel am Stadtplatz herumfliegen, haben wir gesagt: Wir brauchen einen Belegkübel. Ein guter Freund von mir ist Karikaturist Reini Buchacher aus Wien. Und nach ein paar Achterl ist uns die Idee zu diesem Mülleimer gekommen", erklärt Leschanowsky im Gespräch mit Liferadio seine Intention.

Er möchte noch weitere Belegkübel anfertigen lassen und verkaufen. Den Preis dafür will der Unternehmer demnächst auf Facebook bekannt geben. 

 

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120  Kommentare
120  Kommentare
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MeisterJodan (407 Kommentare)
am 02.09.2016 10:18

Grundsätzlich finde ich die Aktion auf alle Fälle werbewirksam.

So super find ich die Bilder nicht,das Einwurfloch hätte doch auch das Gehirn bzw der Mund sein können, das ALoch finde ich doch ein bisserl anstößig.Der Lesch ist halt immer für Aktionen gut und ohne Ihn wärs tatsächlich ruhig am Stadtplatz.Sehr positiv finde ich seine Spendenaktionen und dass er immer wieder unmögliches möglich macht.

Zur Registrierkassa kann ich aus eigener Erfahrung bemerken,dass alleine die Anschaffung für einen kleinen Betrieb existenzbedrohend sein kann,zusätzlich werden noch weitere Kosten entsehen (Wartung, Service, Update,Papier..)Bei Unternehmungsgründung war da keine Rede davon.

Sehr interessant allerdings würde ich den Vergleich der Umsatzzahlen einiger Betriebe vor und nach der Einführung der Kassa finden.

Ein Danke an alle da draußen die sich für uns den Hintern aufreißen, dabei freundlich lächeln und uns unseren Kaffee bzw. unser Bier servieren. PROST

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hp007 (1 Kommentare)
am 02.09.2016 07:18

In Italien ist es überhaupt kein Problem, jeder hat eine Registrierkasse, sogar am Strand.
Nur wir "fortschrittlichen" Österreicher meckern, wo es nur geht.
Und die am lautesten schreien, haben das wahrscheinlich am meisten mißbraucht.

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leser (2.287 Kommentare)
am 22.08.2016 17:19

Das Schöne an der Aktion ist: Sie zeigt, dass die von der Steuer Geschröpften zugleich die sind, die's nicht besser verdienen. Sie gehen für jene auf die Barrikaden, denen die Belegpflicht weh tut, weil es mit dem Schwarzgeld nicht mehr so leicht ist.
Die Steuern, welche die Wirte den Gästen verrechnet haben und jetzt kontrolliert abführen müssen, würden die lustigen Belegverweigerer gerne noch einmal bezahlen.
Beim Versteuern ihres Lohnes werden sie aber nicht gefragt.

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fko (2.317 Kommentare)
am 22.08.2016 20:32

Vollkommen richtig!

Wenn man die meckernden Wirte jedesmal aufbaut und mitschimpft, statt den Bon einzustecken, dann müssen sie ja glauben sie sind im Recht. Außerdem kann man die Rechnung nachher schön in Ruhe kontrollieren.

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rri (3.208 Kommentare)
am 22.08.2016 13:55

Meinen Geschmack trifft die Aktion - besonders die Karikaturen - eigentlich nicht. Ich möchte nach einem Restaurants- bzw. Cafehausbesuch eigentlich keine Ä....e sehen.

Zur Belegpflicht kann man stehen wie man will, aber das Eintippen in eine Registrierkasse stellt wirklich keine Wissenschaft dar. Beim Cafe und bei den Wirten meines Vertrauens ist die Registrierkasse schon seit Jahren gang und gäbe. Da waren alle verwundert, welches Theater um dieses Thema gemacht wurde.

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leser (2.287 Kommentare)
am 22.08.2016 17:29

So sehe ich das auch. Nichts gegen das Servierpersonal, aber beim Kopfrechnen hapert's oft - nicht zum Vorteil des Gastes. Strenge Rechnung - gute Freunde!

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 22.08.2016 13:54

super Lesch, eine gelungene aktion!

das weinerliche gesudere darüber von den ganzen besserwissern und gastro-profis hier, wo man kraut & rüben durcheinander wirft (kassen & belege), kommt eh immer von den gleichen figuren.
wenn man gelegentlich 3 bier und ein gulasch bestellt, ist man anscheinend schon wirtekenner und systemgastronom. ich fürchte aber der intellekt der frustposter reicht nichtmal zum würstlstandler.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 23.08.2016 07:36

Hat manchmal mehr Sinn, von draußen drauf zu schauen.
Von da hat man mehr ÜBERblick!
Das will ja jetzt auch die FPÖ beim Sozialressort in OÖ. so.
Dabei sind der Gast oder die, die diese Branche über anderes gut kennen, bessere unabhängige Experten als Finanzexperten im Sozialbereich - oder nicht?

Die feiernde, saufende Horde ist da wenig hilfreich, bis eher störend. Lediglich für die Gewinnmaximierung ist diese gut.
Aber wir ehrlichen Österreicher wollen da nicht zu viel Anarchismus aufkommen lassen, deshalb dürfen wir erwarten, dass - eh schon wissen!

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GunterKoeberl-Marthyn (18.190 Kommentare)
am 22.08.2016 13:35

Die Lebensmittel Preise sind in allen Ländern viel billiger als bei uns, aber wenn man in deren Länder sich bedienen lassen möchte und Essen gehen will, zahlt man doppelt so viel wie bei uns! In den USA und in Dänemark konnte ich mir das Essen nur in "Selbstbedienung Restaurants" leisten. In ein Restaurant "Essen" gehen zu wollen benötigt die Kenntnisse über das dortige Reservierung - System, elegante Kleidung, der Tisch wird gegeben und nicht ausgesucht und eine dicke Brieftasche! Dorthin muss unsere Gastronomie hingehen, um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen! Weniger ist oft mehr, mit der Reservierung ist die Anzahl der Gäste auch kalkulierbar! Die Frage ist, können wir Österreicher dann noch "Unsere" Restaurants dann noch besuchen?

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 22.08.2016 14:13

naaja...stimmt so nicht ganz.
wir waren heuer wiedermal in new york, haben unter anderem beim peter luger, im gotham´s, im annisa und anderen gegessen. preislich waren alle dem ambiente angemessen. überteuert garkeines. empfehle für´s nächste mal einen restaurant-guide.

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( Kommentare)
am 22.08.2016 13:32

Nachdem es für Partei-Vereine und Festln wieder Ausnahmen gibt ist diese Chuzpe zum Krenreiben. Django Mitterlehner & Schellifakis Sapperlottos gehört ein kräftiger TRITT IN DEN A... Spätestens bei der nächsten Wahl!

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leser (2.287 Kommentare)
am 22.08.2016 17:35

Was sind Parteivereine? Alle Sportveranstaltungen laufen unter einem Dachverband vulgo einer Partei. Kein Frühschoppen der Feuerwehr ohne Veranstalter!

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restlach (649 Kommentare)
am 22.08.2016 12:07

Über das Design lässt sich natürlich streiten, würde ehrlich gesagt auch in meinem Lokal keinen Platz finden. Jedoch würde ich hier gerne ein paar Sachen klären.
1. Die Registrierkassenpflicht gibt es nicht erst seit heuer, es wurde nur die Umsatzgrenze herab gesetzt, Unternehmen wie unseres und auch das von Lesch, fallen schon lange unter die Registrierkassenpflicht.
2. Neu ist die Belegerteilungspflicht, die im normalen Geschäft kein Problem darstellt, Probleme gibt es eben in bestimmten Situationen, wie im Bargeschäft wo 150 Personen um eine Bar herum stehen und jedes Getränk gleich bezahlen möchten, hier ist ganz einfach Zeit Geld und man verliert Geld indem man für jedes Getränk eine Rechnung ausdruckt. Auch im Gassenverkauf unserer Eisdiele ist es nicht so einfach ich gebe am Tag 600 Kindern eine Rechnung für eine Kugel Eis auf krebseregendem Thermopapier
3. Warum sind Vereine ausgenommen?
4. wer vorher nicht alles boniert hat macht es auch jetzt nicht.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 22.08.2016 12:44

zu 3.) Warum sind mW Parteien (Vereine) ausgenommen?

Naja, ist eh unsachlich. Trotzdem oder deshalb machen es die Politiker. Sie deklarieren/outen sich dadurch ua, dass sie sehr undemokratisch und in Parteienstaat (nicht Bürgerstaat) denken.

Sie glauben halt für sich in ihrem Mikrokosmos, dass Parteien was besonders sind. Parteien sind private Organisationen und gehören in die Privatsphäre und Freizeitbeschäftigung. Die Parteien lukrieren auch für ihre Fortbildungsinstitute (Ideolgieeinhämmerer) Förderungen aus Wissenschaft oder Bildung. Weder das eine noch das andere ist da gerechtfertigt. Die Parteien liefern halt Personal für das Parlament&Co, zB ohne Anspruch auf Qualität&Co.

Da wäre es schon gerechtfertigter, wenn einzelne Wirte da Gelder aus dem Sozialfonds oder Gesundheitsfond erhalten (ein Wirt ersetzt mehrere Psychos heißt es ja zT).

1 und 2) Registrierkassen hatten schon viele Lokale unabhängig von gesetzlichen Forderungen. Ist wohl professionell und kaufmännisch gewollt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 22.08.2016 13:46

ad 2) Bevor irgendein Kind vom Thermopapier Krebs bekommt, ist es eher adipös durchs viele Eisessen.

ad 3) Vereine sind nicht generell ausgenommen, sondern analog zu umsatzschwächeren Gastronomen für Feste bis zu 72 Stunden Dauer. Das mit den Vereinen ist zwar so schön plakativ, aber nur ein einziger Teil der vielen Detailregelungen.

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restlach (649 Kommentare)
am 22.08.2016 18:59

1. Da gibt es sogar anerkannte Studien dazu
2. Warum 72 Stunden, ein Zeltfest in unserer Nähe, € 8.- Eintritt min. 2000 Besucher pro Tag sind schon alleine an Eintrittsgeldern
€ 48 000,- an Eintrittsgelder da hat noch keiner getrunken und gegessen, was wird da wohl versteuert?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 23.08.2016 07:28

Gemeinnütziger Zweck?
Feuerwehr etwa, wo viele Freiwillige dann daran arbeiten, ihren Freiwilligenbetrieb aufrecht erhalten zu können?!

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 23.08.2016 10:52

Die Frechheit ist, dass politische Vereine den gemeinnützigen Vereinen gleich gesetzt werden (siehe alle! Presseberichte 6/16).

Seit 20 Jahren, sagt Uni-Verfassungsrechtler Mayer, weiß jeder, dass Parteien eben keine gemeinnützigen Organisationen sind. Sie sind eben Privatvergnügen ohne Mehrwert, würde eher sagen sogar Schädigung.

Die Parteien lassen sich UNISONO ihre Parteien großzügig fördern, auch über die Gastronomie. Die Poltiker denken in PARTEIENstaat, das ist undemokratisch.

Nur diesmal dürften sie bei Gericht den Bogen überspannt haben und die Registrierkasse steht höchstgerichtlich auf dem Prüfstand.

Wann regt ihr euch in der Gastronomie auf, dass so Privatfetischisten, solche Parteirudis euch auf der Nase herumtanzen?

Sperrt sie aus, wie zB ein Mühlviertler Wirt.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 22.08.2016 11:09

Der Segafredowirt aus Steyr leistet mit seiner Aktion den Gastronomen einen Bärendienst. Dümmer geht`s nimmer.

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Zaungast_17 (26.891 Kommentare)
am 22.08.2016 12:12

aber mit und über Kabarettisten und Karikaturisten wird gelacht und gut dafür bezahlt? ...

ist nix anderes ... nur halt von einem Wirten geäußerte, sicher teils sehr berechtigte Kritik ...

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leser (2.287 Kommentare)
am 22.08.2016 17:38

Er ärgert sich halt, weil an der Steuer (fast) nichts mehr vorbeigeht.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 22.08.2016 14:04

inwiefern genau? bitte begründen.

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fko (2.317 Kommentare)
am 22.08.2016 10:24

Manche haben scheinbar immer noch nicht erkannt um was es geht. Wenn ich eine Getränkerechnung (damit es leichter zum Rechnen ist)von € 100.- habe, dann sind darin 20% Mwst enthalten. Ergibt € 20.- , die der Wirt ans Finanzamt abliefern muss!

Die habe ICH als Gast bezahlt und die muss nicht der Wirt aufbringen. Liefert er die 20.- Euro nicht ab, dann ist das eine strafbare Steuerhinterziehung. Dass sich manche Wirte das Geld lieber behalten wollen verstehe ich ja, aber es ist nicht ihr Geld!

Klar dass das einigen Wirten nicht schmeckt. Deshalb der Aufstand mit allen möglichen, peinlichen Protesten.

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blasner (1.987 Kommentare)
am 22.08.2016 12:11

da geht nicht nur um die mehrwertsteuer. hatte jahrelang einblick in die gepflogenheiten mancher gastronomen.
da wird ein umsatz knapp am existenzminimum versteuert, der rest fließt in die privatkasse

aber sie sind ja so arm, sogar den suv muss man leasen

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hepra66 (3.913 Kommentare)
am 22.08.2016 12:19

fko: abgesehen von der falschen Berechnung hast du sicherlich recht.

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fko (2.317 Kommentare)
am 22.08.2016 14:49

Okay! Danke an die 2 Rechenmeister!

Ich bin vom Bruttopreis ausgegangen. Man muss beim Nettopreis 20% draufschlagen. Dann stimmt's.

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( Kommentare)
am 22.08.2016 12:21

Mwst ausrechnen ist a ein Problem. Wenns 100€ zahlst dann bekommt das Finanzamt nicht 20€. Weil 80+ 20% sind 96€. Alles klar

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wasisdenndas (971 Kommentare)
am 01.09.2016 13:56

100*20/120=€ 16,67; so geht die Formel.

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wasisdenndas (971 Kommentare)
am 01.09.2016 13:56

100*20/120=€ 16,67; so geht die Formel.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 22.08.2016 09:54

Ob schwarz oder nicht schwarz, ob mit Registrierkasse oder nicht, ob mit deftigen Sprüchen oder nicht, das ist doch alles nicht das Problem. Jeder kann hingehen wo er möchte, wenn es wem wo nicht passt, dann muss er ja nicht.
Schwarz wirtschaften ist nicht nur ein Kavaliersdelikt, das ist strafbar.
Die Zettelwirtschaft ist aber unüberlegt, weil das Papier aus den Registrierkassen für Rechtswegen in den Sondermüll müsste, was aber keiner tut und der Sauhaufen vor den Lokalen und Geschäften ist auch nicht gerade schön anzuschauen.
Also wenn schon, dann hätte wohl die Mitnahmepflicht auch gleich mitbeschlossen gehört, denn die Sauwirtschaft mit den herumfliegenden Belegen kann doch nicht der Allgemeinheit aufgebrummt werden, das Einsammeln kostet schliesslich auch Geld.

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fko (2.317 Kommentare)
am 22.08.2016 10:11

Es gibt ja eine Mitnahmepflicht. Auch wenn man noch nicht bestraft wird.

Und bitte, wo liegen die Bons herum? Ich habe noch keine gesehen. Falls ihn wer vor der Tür wegwirft, dann ist das ein ganz anderes Problem. Dann ist er schlecht erzogen. Also dieses Argument kann ich wirklich nicht gelten lassen.

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bedasen (286 Kommentare)
am 22.08.2016 09:44

Die Aktion hat eine völlig falsche Basis. Die Belegpflicht haben uns nicht Schelling und Mitterlehner eingebrockt sondern die zahlreichen Steuerhinterzieher deren es immer noch sehr viele gibt. Die weißen Raben mögen sich ausgenommen fühlen.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 22.08.2016 09:39

Ich finde den Mistkübel nicht schlecht, eine gute Idee die sich obendrein noch vermarkten lässt.
Abgabe natürlich nur mit Beleg grinsen

Manche Poster sollten zuerst mal MitDenken bevor sie einen Text schreiben der besser in den oben genannten Mistkübeln passt als hierher.
Ich leide ebenfalls unter einer Allergie und sorge mich selber dafür was ich essen und trinken darf, dazu brauche ich keinen *Doktor Wirt* und mein Leiden will ich auch nicht im Gastzimmer öffentlich kundtun.
In Zeiten von Facebook und Co scheint dies aber in Mode zu sein.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 22.08.2016 07:11

die Ehrlichen unter den Wirten haben schon längst eine Registrierkasse, nur jene die gerne etwas "schwarz" kaufen und verkaufen wollen, sträuben sich noch dagegen - so wie überall ist jedem das Hemd näher, auch wenns Betrug an der Ehrlichkeit ist.
Wer hat nicht schon gelegentlich Wirte beim Hofer etc. größere Ladungen Getränke und Lebensmittel einkaufen gesehen?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.08.2016 08:30

Wobei das noch passt, wenn diese Getränke auch beim Wareneinkauf aufscheinen.
Schnaps ist bei manchen sicher eine beliebte "schwarze" Einnahmequelle...
Leider ist es noch so ein Kavaliersdelikt bei uns, an der Steuer vorbei zu arbeiten. Das lässt sich jetzt schwer in den Griff bekommen.
Die Antwort ist dann die korrupte Politik!
Auch hier gilt:
Was war früher? Die Henne oder das Ei?

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 22.08.2016 09:13

zu: "Dass irgendwer fragt, wie man ein Auto finanzieren konnte, kann ich mir nicht gut vorstellen. Außerdem sind viele ja geleast."

Danke für die Erläuterungen unten. Ich habe wissentlich nur ein paar Wirte im Kopf, wobei da intern auf gewisse Dinge zu achten waren/sind, die ich hier verständlicherweise nicht erläutern will.

Haben Sie auch Betriebsprüfungen diesbezüglich betreut? Kennen Sie die Schätzmethoden des Finanzamtes, den Usus, dass es Schätzzuschläge gibt? Gut eine Leasingrate kann ich wohl von der laufenden (Privat)entnahme finanzieren und verhält sich so wie bei laufenden Ausgaben.

Zudem war ja früher bekannt, dass sich die BP auch unter Gästen setzte oder vor dem Würstelstand harrte, um die Tagesumsätze mitzustricheln zB. Ich hatte da mal ein lustiges Erlebnis, als ich vorgab so eine/r zu sein.

Danke für die Antwort und generell dafür, dass Sie sich hier so engagieren. Sehr viele User (und auch Journalisten) hier brauchen DRINGENDS Nachhilfe. Diese sind ja auch Wähler.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 22.08.2016 06:06

zu geschmacklos

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GunterKoeberl-Marthyn (18.190 Kommentare)
am 22.08.2016 01:24

Man müsste auch einmal die faire Rechnung anstellen, ob die Gesamtabgaben für Wirte noch bezahlbar und leistbar sind und ich möchte gerne wissen, wie viele Wirte den Betrieb nur noch als Hobby führen, weil nichts mehr bleibt, oder man nur noch bis zur Pension durchhält! Ich kenne Wirte der Mittelschicht, die haben die gesamten Gründe verkauft, um den Betrieb noch durchhalten zu können, in der Hoffnung, den angehäuften Defizit doch noch umdrehen zu können! Ebenso hat sich der Vizekanzler Molterer gerühmt, dass die Aushilfskräfte nicht mehr nachgemeldet, sondern schon direkt am Tag angemeldet werden müssen. Jetzt haben die Gastronomen kein Aushilfspersonal mehr, weil vor dem TV Gerät zu sitzen, günstiger ist! Diese ganzen Aktionen gegen die Wirte, gehen von der ÖVP aus und das ist von einer Unternehmer Partei unverständlich oder wird hier auch falsch berichtet?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.08.2016 08:22

Es war früher viel leichter mit Aushilfspersonal - das wurde viel einfacher, aber oftmals am Gesetz vorbei, gehandhabt.
Hier wäre es wirklich sinnvoll ein neues Modell einzuführen, das nicht an der Legalität vorbei geht, aber doch viel einfacher zu praktizieren ist. Jetzt gibt es ja wieder Leute im Land, die froh wären, arbeiten zu können, auch wenn die Bedingungen nicht so gut sind.
Auch der Wohlstand wird es mit sich gebracht haben, dass nur noch wenige Lust auf solche Arbeitsverhältnisse haben, wo man jederzeit sprungbereit sein soll, dann für wenige Stunden Stress hat und kaum was bekommt dafür.

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GunterKoeberl-Marthyn (18.190 Kommentare)
am 22.08.2016 13:25

Oder man kommt zur Arbeit, ist angemeldet und das ganze Geschäft fällt wegen dem Regen ins Wasser. Man hat die Familie vertröstet, die sind ganz wo anders und die arbeitswillige Person sitzt dann alleine in der Wohnung und der Tag ist gelaufen, mit Anmeldung, aber ohne Tätigkeit!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.08.2016 08:26

Natürlich ist in dieser Branche ein großer Umschwung. Früher waren sie die Reichen auf dem Land, wo das Geld fast automatisch reinfloss, weil man sich da zu Festen oder am Sonntag traf.
Aus dieser Vergangenheit leben heute manche noch. Es werden aber immer weniger.
Manche haben auch den Betrieb umgestellt auf eine Gaststätte, wo man sehr gut essen kann und die von den Städtern auch im Zuge eines Ausflugs aufs Land gerne frequentiert werden. Andere machen einen Wellnesstempel aus dem ehemaligen Wirtshaus.
Es ist eine schwierige Branche, wo man auch immer am Zug der Zeit bleiben muss - aber wo nicht?

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Milka (2.627 Kommentare)
am 22.08.2016 09:02

Die Reichen auf dem Land.... Hast du das in einem Märchenbuch gelesen? Ein Gasthaus auf dem Land, war knallharte Arbeit, von reich werden war da keine Rede. Am WE schuften, während alle feiern und wenn alle heimgehen ist die Arbeit noch lange nicht zu Ende. Du hast wirklich keine Ahnung, aber von der recht viel.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.08.2016 20:26

Reich geworden in längst vergangenen Zeiten, wo Personal noch für's Essen und Wohnen gearbeitet hat... So ist es längst nicht mehr!

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altheli (403 Kommentare)
am 21.08.2016 22:10

Finde ich nicht so schlecht...
Durchaus aus Konsumentensicht gesehen.

Unsere Finanz presst den KMU & EPU sowie den Mittelstand gnadenlos aus... bei der Gesetzgebung die die Umsetzung dieser Auspresserei ermöglicht ist der Finanzer sehr sehr kreativ.....

Meine Frau wartet seit März auf die Erledigung ihrer Arbeitnehmerveranlagung - freundliche Urgenz: "bitte warten".

Großkonzerne lachen den Finanzern ins Gesicht - auch getrauen sich die Finanzer hier mit der Gesetzgebung bzw deren Auslegung nicht so radikal vorzugehen.... das dadurch fehlende Geld wird den KMU's / EPU's und den Arbeitnehmern abgepresst..... da gehts ja viel viel leichter.... oder nicht?

Daher finde ich die Registrierkassenpflich (bei der mikrigen Umsatzschwelle) mehr als Auspressen - bzw ein Armutszeugnis für die Finanz....

Das aus meiner -rein persönlichen Sicht als Konsumenten und Lohnsteuerzahler....

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.08.2016 23:40

"Meine Frau wartet seit März auf die Erledigung ihrer Arbeitnehmerveranlagung"

Aber geh. Im Normalfall ist in dem Moment, wo man überlegt, ob die Eingabe wohl angekommen ist, schon das Geld am Konto.

Im März ist halt Hochkonjunktur, weil die meisten einreichen. Davon sind laut Finanzamt 10% solche Fälle, bei denen irgenwas nachgefordert wird. Bei mir war es zB zweimal die Erläuterung mit Belegen, wie sich die von mir angegebenen Werbungskosten zusammensetzen. Diese manuelle Bearbeitung dauert etwas länger.

Kann es sein, dass du kleinere Details des Falles deiner Frau vergessen hast zu erwähnen?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.08.2016 08:16

Entweder wird automatisch sofort veranlagt oder ein automatisiertes System stoppt dies.
Ihr müsst mit einer Anfrage zu einem bestimmten Punkt aus der Veranlagung rechnen, falls nicht der Sachbearbeiter davor diese dann doch nicht für nötig hält. Das kann noch bis in den Herbst hinein dauern. Bei Dringlichkeit könntet Ihr nach angemessener Frist mal nachfragen, wie lange es noch dauern wird. Wenn nur eine Kleinigkeit zu klären ist, kann es ja unter Umständen dann schnell erledigt werden.

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( Kommentare)
am 21.08.2016 21:51

Ich komme demnächst nach Steyr und werde einen großen Bogen um dieses Lokal machen. Geschmacklos ist ein Hilfsausdruck für diese Entgleisung, die sich dieser Wirt geleistet hat. Ich bedauere jeden Angestellten, der für diesen Typen arbeiten muss. Hoffentlich bekommen sie ihre Überstunden auch ausbezahlt.Und dass es dieses Unternehmen schon zwanzig Jahre gibt wundert mich wirklich. Sollte die Finanzbehörde dieses Lokal in nächster Zeit prüfen, haben die OÖN sicherlich schon eine deftige Überschrift im Köcher und dem BM wird unterstellt, die Prüfung persönlich angeordnet zu haben. Schade, dass das Niveau dieser Zeitung so am Boden liegt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.08.2016 23:32

Um einen großen Bogen um ein Segafredo-Cafe mit seinem Proll-Publikum zu machen, brauche ich aber gar keine besonderen Mistkübel.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.08.2016 21:49

Obiger Aufruf, dass sich auch "einsichtige" Wirte zu Wort melden, rutschte leider unter "von linzerleser", der damit wieder parteipolitische Stimmung machen will.

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segafredosteyr (117 Kommentare)
am 21.08.2016 19:20

Ich kann die Kritik von wegen "vulgär, ordinär und geschmacklos" durchaus nachvollziehen. Wer allerdings mein Lokal (das es immerhin seit 20 Jahren gibt) als "vulgär" empfindet, beleidigt damit auch meine, bis zu 25, teilweise langjährige Mitarbeiter und es steht jedem frei das Lokal zu meiden. Was ich damit ausdrücken wollte ist dass die Art wie seitens der Politik mit uns umgegangen wurde, extrem geschmacklos und unappetitlich war. In persönlichen Gesprächen hat Dr. Mitterlehner uns praktikable Lösungen zu Stoßzeiten versprochen und mitgeteilt dass es "unter Mitterlehner keine Ausnahmen für Vereine geben wird"-wie das ausgegangen ist sehen wir ja jetzt. Wir waren nie generell gegen eine Kassenpflicht, haben nur darauf hingewiesen dass die Lösungen praktikabel und durchführbar sein müssen und das Gesetz mit Sicherheit nicht den gewünschten Erfolg bringen wird. Die Summe aller Schikanen führt einfach zu einem "Wirtshaussterben" und kostet letztlich Arbeitsplätze. Irgendwann reichts!!

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