Nach Unfall: Rallye-Ass Sigi Schwarz ist zurück
KLAUS AN DER PYHRNBAHN. Gastwirt aus der Steyrling fährt mit Gerhard Aigner.
Es geschah am 23. Juni des Vorjahres: Gerwald Grössing hob mit Co-Pilot Sigi Schwarz bei der Schneebergland-Rallye mit 140 Stundenkilometer ab und landete im Wald. Grössing erlitt einen Bruch des Brustbeins und einen Leberriss, Schwarz brach sich den Arm und hatte mehrere Monate mit den Folgen innerer Verletzungen zu kämpfen.
Doch während Grössing nach dem Unfall sofort sein Karriere-Ende verkündet hat, kann es die Rallye-Legende aus der Steyrling nicht lassen. Am kommenden Wochenende gibt Schwarz an der Seite von Gerhard Aigner in einem Skoda Fabia R5 des BRR-Teams von Raimund Baumschlager bei der Rebenland-Rallye sein Comeback. "Ich bin nach wie vor mit dem Rallye-Virus infiziert", sagt der Wirt der Kaiserin Elisabeth, der sich mit Konzentrationsübungen auf seine Rückkehr vorbereitete. Mit dem Vorchdorfer Gerhard Aigner hat der 51-Jährige mit einem schnellen Piloten zusammengefunden, der zuletzt bei der Jänner-Rallye auf den dritten Platz fuhr. Aigner war es auch, der bei Schwarz’ vorerst letztem Auftritt als erster an der Unfallstelle eintraf und Erste Hilfe leistete. "Das ist Ironie des Schicksals", sagt Schwarz, der vor seinem Comeback keine Nervosität verspürt. "Ich bin seit 33 Jahren Co-Pilot und weiß, was im Auto zu tun ist." Seine Tätigkeit verglich er mit der eines Dirigenten. "Auch der muss dem Orchester die richtigen Einsätze vermitteln."
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