Vorwärts-Spieler solidarisieren sich mit MAN-Belegschaft
STEYR. Vor dem 2:2 gegen Klagenfurt entrollten die Spieler des SK Vorwärts Steyr auf dem rasen des Vorwärts-Stadions ein Transparent. Darauf zu lesen: "Steyr ohne MAN ist wie Volksstraße ohne Vorwärts".
Es war im Jahr 1919 als der SK Vorwärts Steyr gegründet wurde. Es war auch im Jahr 1919 als die Produktion der ersten in Steyr produzierten LKWs anlief. 1989 übernahm schließlich MAN die LKW-Sparte von Steyr-Daimler-Puch.
"Bis heute prägt die Industrie und MAN die Stadt Steyr. An diesem großen Leitbetrieb hängen nicht nur die Jobs der 2300 direkt bei MAN Beschäftigten. Auch für Zulieferer und indirekte Lieferanten, wie beispielsweise den Bäcker, der die MAN-Mitarbeiter tagtäglich mit einer Jause versorgt, wäre eine Werksschließung eine Katastrophe", schreibt der SKV in einer Aussendung.
„MAN ist nicht nur für Steyr, sondern für die gesamte Region wichtig“, sagt Vorwärts-Präsident Reinhard Schlager. „Als Verein haben wir eine gesellschaftliche Verantwortung, die wir wahrnehmen. Wir solidarisieren uns mit den Mitarbeitern, Zulieferern und allen, die jetzt um ihre Zukunft bangen. Als SK Vorwärts Steyr möchten wir unsere Bekanntheit nutzen, um auf die forcierte Werksschließung aufmerksam zu machen.“
Im ORF live Spiel am Mittwoch gegen Austria Klagenfurt war die Mannschaft daher mit einem Transparent eingelaufen, auf dem zu lesen war: „Steyr ohne MAN ist wie Volksstraße ohne Vorwärts!“. Es sei undenkbar, dass Vorwärts nicht mehr in der Volksstraße spielt, ebenso sei auch Steyr ohne MAN schwer vorstellbar. Motto der Rot-Weißen: Gemeinsam vorwärts schauen und in schwierigen Zeiten füreinander da sein.
MAN wird in auch in Zukunft in steyr bleiben scha
Ich finde es nur traurig das von unserer Bundesregierung nichts von irgendeiner Solidarität mit den Beschäftigten Menschen in Steyr zu hören ist. Aber anscheinend ist das nicht die Kernwählerschicht von Türkis Grün.