Taxiunternehmen schleppte 206 Flüchtlinge
LINZ, WIEN. Ein Taxiunternehmen soll im großen Stil Flüchtlinge illegal nach Österreich gebracht haben.
Auf die Spur die Schlepperbande kam die Polizei Ende 2020, als in Reichersberg ein 37-Jähriger aus Wien mit sieben Flüchtlingen erwischt worden war. Bei den nachfolgenden Ermittlungen konnten durch die Auswertung von Videoüberwachungsmaterial zahlreiche weitere Schleppungen mit Fahrzeugen desselben Taxiunternehmens nachgewiesen werden. Die Ermittlungen konzentrierten sich vorwiegend auf eine 15-köpfige syrische Tätergruppe. Sie agierte im gesamten Bundesgebiet.
Der 35 Jahre alte Geschäftsführer des Taxiunternehmens gilt der Polizei als Kopf der Schlepperbande, der inzwischen 41 Taten nachgewiesen werden konnten. Der 35-Jährige wurde festgenommen und in die Justizanstalt Wien-Josefstadt gebracht. Insgesamt sollen von der Bande mindestens 206 Migranten illegal in die EU geschleppt worden sein.
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