Wanderer entdeckte Waldbrand in Ebensee
EBENSEE. Bereits am Donnerstag beobachtete ein Wanderer im Bereich des Helmeskogels in Ebensee im Bezirk Gmunden Rauchschwaden und schlug Alarm, wie das Bezirksfeuerwehrkommando auf OÖN-Anfrage mitteilte.
Ein Erkundungsflug mit einem Polizeihubschrauber zeigte, dass es sich um ein ungefähr 60 Quadratmeter großes Latschenfeld in schwer zugänglichem Gelände handelte, das in Brand geraten war. Per Helikopter wurden Tanks mit Löschwasser nach oben geflogen, um die Flammen zu bekämpfen. Doch in der Dämmerung wurde die Löschaktion am späten Donnerstagabend abgebrochen, weil die Sicherheit der Feuerwehrleute nicht mehr gewährleistet gewesen sei.
Der Einsatz wurde am Freitag in der Früh fortgesetzt. Das Problem sei gewesen, dass sich das Feuer von oben nach unten in das Erdreich fraß und den Humus entzündete.
Das Latschenfeld sei gerodet worden, um auch Boden und Untergrund ablöschen zu können, sagte Bezirkskommandant Thomas Dreiblmeier.
Vier Feuerwehren im Einsatz
Am Freitagnachmittag waren die Arbeiten so gut wie abgeschlossen, hieß es. 45 Helfer der Feuerwehren Ebensee, Langwies, St. Agatha und Scharnstein waren im Einsatz.
Nachdem der Wanderer den Waldbrand bemerkt hatte, schlug er bei einem Hüttenwirt Alarm, der am Donnerstag umgehend gegen 19 Uhr die Feuerwehren verständigte.