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Krankenpfleger halfen in Klinik in Tansania aus

Von Michaela Krenn-Aichinger, 19. Februar 2024, 00:04 Uhr
Krankenpfleger halfen in Klinik in Tansania aus
Füttern, wickeln, spielen, trösten – im Kinderheim hatten Tamara Klinger, David Gubo und Johannes Dürager (nicht am Foto) alle Hände voll zu tun.

WAIZENKIRCHEN. Zu einem Einsatz fernab der Heimat entschlossen sich die Krankenpfleger David Gubo aus Waizenkirchen, die Niederösterreicherin Tamara Klinger und der Salzburger Johannes Dürager. Eingesetzt waren die drei in einem Krankenhaus und Waisenhaus in Tansania. "Ich habe hauptsächlich in der Notaufnahme und bei der Betreuung von Schwangeren gearbeitet", erzählt Gubo.

Im Provinzspital in Arusha mangelte es an medizinischen Geräten und Material. "Es war für mich beeindruckend, wie die Mitarbeiter trotz schlechter Ausstattung lösungsorientiert mit einfachsten Mitteln zum Ziel gelangen und helfen können", sagt Gubo. Da viele Menschen keine Krankenversicherung haben, müssen sie medizinisches Material selbst mitbringen, etwa spezielle Geburtenpakete, wo alles Notwendige für eine Geburt enthalten ist, inklusive der Nabelschnurklemmen. "Da es keine Ultraschallgeräte gab, haben wir mit den Händen ertastet wie der Fötus liegt und ob alles in Ordnung ist", erzählt Gubo, der nach seiner Ausbildung an der Fachhochschule St. Pölten als Anästhesiepfleger nun in der Klinik Floridsdorf in Wien arbeitet und alle zwei bis drei Wochen auf Heimatbesuch in Waizenkirchen ist.

Neben der Arbeit im Spital betreute das Trio auch Säuglinge und Kleinkinder im Waisenhaus "Cradle of Love" und hatte alle Hände voll zu tun mit Füttern, Wickeln, Spielen und Trösten.

Besonders angetan waren die drei von der herzlichen, fröhlichen und zuvorkommenden Art der Bevölkerung trotz großer Armut. Bleibenden Eindruck hinterließen auch die Tierwelt und die großartige Landschaft mit Blick auf den Kilimandscharo.

Das Waisenhaus und das Spital in Arusha werden weiterhin unterstützt, im Juni werden wieder Studenten der FH St. Pölten nach Tansania reisen, um vor Ort zu helfen. Auch David Gubo möchte voraussichtlich nächstes Jahr ein weiteres Mal nach Arusha reisen.

Am 20. März berichten die drei Krankenpfleger von ihrem Einsatz in Tansania. Beginn: 19.30 Uhr im Pfarrsaal Waizenkirchen. Freiwillige Spenden kommen den Projekten in Tansania zugute.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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