Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wieder Bombendrohungen: Linzer Bahnhof und Grazer Schule betroffen

Von Judith Pointner, 31. Oktober 2024, 15:39 Uhr
Artikelbilder
Die Polizei ging dem Hinweis nach, der Bahnverkehr war nicht beeinträchtigt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/GRAZ. Zwei Bombendrohungen gingen am Donnerstag bei der Polizei in Linz und in Graz ein.

"Bombendrohung gegen Schule", "Bahnhof evakuiert": Schlagzeilen wie diese beherrschten die Medien Anfang Oktober. Nachdem die Polizei einen 20-jährigen Schweizer als Verdächtigen ausgeforscht hatte, war es zuletzt ruhig um die Serie von Droh-Nachrichten geworden. Am Donnerstag gingen allerdings wieder ähnlich lautende Mails bei den Landespolizeidirektionen in Linz und in Graz ein.

In der oberösterreichischen Landeshauptstadt war – wie schon Anfang Oktober – der Hauptbahnhof betroffen. Die Droh-Mail war am frühen Nachmittag bei der Polizei eingegangen. Man nehme die Drohung ernst und durchsuche das Gebäude, hieß es seitens der Polizei. Der Zugverkehr war diesmal nicht betroffen, auch gab es keine großräumige Sperrzone und keine Evakuierungen. Gefunden wurde einmal mehr nichts. Der Einsatz wurde nach etwa zwei Stunden für beendet erklärt. 

Polizeieinsatz in Graz

Auch in der steirischen Landeshauptstadt stand die Polizei nach einer Bombendrohung im Einsatz: Sie war ebenfalls per Mail bei der Landespolizeidirektion eingegangen und richtete sich gegen das Akademische Gymnasium am Tummelplatz. Eine Evakuierung war nicht notwendig, wegen der Herbstferien waren keine Schüler im Gebäude, berichtete die Kleine Zeitung. 

Nach der bundesweiten Serie an Bombendrohungen hatten die Behörden Mitte Oktober einen 20-jährigen Schweizer als Verdächtigen ausgeforscht. Die Inhalte seiner Nachrichten sollen sich immer sehr geähnelt haben. Die Staatsanwaltschaft Linz ermittelt in 16 Fällen gegen den 20-Jährigen. Fünf davon betreffen Bombendrohungen in Oberösterreich, konkret gegen die Bahnhöfe Linz, Wels und Kirchdorf sowie gegen die Otto-Glöckel-Schule und das Ramsauergymnasium.

Schweiz leitete Verfahren ein

Die österreichischen Justizbehörden hatten in dem Zusammenhang ein Rechtshilfeersuchen an die zuständige Staatsanwaltschaft im Kanton St. Gallen geschickt, mit den Ansuchen, bei dem 20-Jährigen auch eine Hausdurchsuchung durchzuführen. Dies geschah auch, Datenträger wurden sichergestellt. In diesem Zusammenhang wurde der Verdächtige auch vorübergehend festgenommen, U-Haft wurde aber nicht beantragt. Am Dienstag wurde bekannt, dass die Schweizer Justizbehörden ein eigenes Verfahren gegen den Mann eingeleitet haben. 

mehr aus Oberösterreich

"Wir hoffen auf ein ambitioniertes Ziel": Ennserin auf der Klimakonferenz

Gesetzesnovelle zu Schwarzbauten: Eine Lex Enzenkirchen, aber "kein Amnestiegesetz"

Ibmer Moor: Lichtblick für bedrohte Vogelart

Toter Altbauer (70) in Neuhofen an der Krems: "War mit Leib und Seele Landwirt"

Autorin
Judith Pointner
Redakteurin Online
Judith Pointner

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mei_meinung (2.511 Kommentare)
am 02.11.2024 10:05

Sind wir jetzt also so weit dass man nicht mehr evakuiert sondern das Risiko in kauf nimmt. Super!

lädt ...
melden
antworten
robert2011 (699 Kommentare)
am 31.10.2024 19:24

Österreich kann der Schweiz auch Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe androhen, wenn man sich dort gegen eine Rechtsverfolgung sträubt. Jetzt handeln die Eidgenossen ja wissentlich.

lädt ...
melden
antworten
Damax (613 Kommentare)
am 31.10.2024 20:47

Ui, da hamma nicht nur einen Rechtsexperten, sondern auch noch einen, der hinterm Mond lebt. Die Schweiz hat bereits eigenständig zu ermitteln begonnen

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen