3 fragen an... klaus luger Der 60-Jährige ist seit 7. November 2013 Bürgermeister in Linz und geht in seine letzte Amtsperiode. Was für ihn die Situation jedoch leichter macht, wie er selbst sagt.
1Die Wahlbeteiligung war sehr gering – warum?
Für viele stand das Ergebnis schon vor der Stichwahl fest, da im ersten Wahlgang der Abstand schon sehr groß war (Anm: Luger bekam 43,7 Prozent, Baier 16,4 Prozent der Stimmen). Vielleicht sollte man bei so einer Ausgangslage das System der Stichwahlen überdenken und adaptieren.
2Die SPÖ hat noch zwei freie Stadtsenatssitze zu vergeben, wer wird diese besetzen?
Das ist noch offen. In der Woche ab 18. Oktober werden die Parteigremien tagen, wir werden die Vorschläge präsentieren, der Parteivorstand wird dann die Beschlüsse fassen.
3Sie haben angekündigt, 2027 nicht mehr zu kandidieren. Wird das die Auswahl für die freien Posten beeinflussen?
Für die Auswahl der neuen Stadtregierungsmitglieder spielt die Frage meiner Nachfolge auf gar keinen Fall eine Rolle – wer da zu viel hineininterpretiert, kann sich ziemlich täuschen. Denn für mich ist es dadurch, dass ich nicht mehr kandidieren werde, leichter, auch unangenehme Aufgaben zu erledigen.