275.000 Besucher bei der Airpower
ZELTWEG. Die zweitägige Flugshow Airpower22 von Bundesheer, Red Bull und Land Steiermark hat am Freitag und am Samstag zusammen rund 275.000 Besucher bei freiem Eintritt angelockt.
Am Samstag schaute auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen - Oberbefehlshaber des Heeres - in Zeltweg vorbei. Die Veranstalter waren in einer ersten Bilanz mit dem neuen Nachhaltigkeitskonzept der "klimaschonenden" Airshow zufrieden.
Am ersten Tag der Airpower am Freitag waren laut Bundesheer rund 125.000 Zuschauer erschienen. Am Zweiten tag kamen rund 150.000 Interessierte, was gesamt 275.000 Macht. 2019 waren es rund 300.000 gewesen. Gezählt wird laut einem Bundesheersprecher an den Eingängen bei der Sicherheitskontrollen mit kleinen Handzählgeräten, ähnlich Stoppuhren. Das Wetter war jedenfalls ausgesprochen flug- und besucherfreundlich - sonnig und nicht zu heiß. An Wertschöpfung sollen laut den Veranstaltern rund neun Millionen Euro in der Region geblieben sein. "Jeder Wirt hatte ein Lächeln im Gesicht", so ein leitender Bundesheeroffizier.
Für Bundespräsident Alexander Van der Bellen war bei seinem Besuch am Samstag zu Mittag kaum ein Weiterkommen: Reihenweise wollte die Menschen Selfies mit ihm machen, der Präsident kam dem sichtlich gerne nach. Van der Bellen ließ sich von Airpower-Projektleiter Brigadier Wolfgang Prieler eine Einweisung in die Abläufe geben und nahm das Gelände des Fliegerhorstes vom Tower aus in Augenschein.
Bildergalerie: Airpower 2022: Die besten Bilder
Galerie ansehenNach dem Ausblick auf das riesige Veranstaltungsgelände und die Zuschauermassen ließ sich der Bundespräsident das Nachfolgemuster für den bewährten, aber betagten Hubschrauber Alouette III, die AW169M des italienischen Herstellers Leonardo zeigen. Für dieses Muster wurden bereits einige Bundesheer-Piloten in Italien ausgebildet. Van der Bellen sagte, er wisse um den großen Investitionsrückstau beim Gerät und zollte dem Helikopter-Typ Alouette III sowie den Piloten und Technikern Respekt: "Kein Auto würde so lange fahren."
In Sachen Anreiseverkehr war am Samstag in der Früh - im Vergleich zum Freitag - mehr los. An den Einfahrten Zeltweg West und Ost war zu diesem Zeitpunkt der Pkw-Verkehr bereits zähflüssig. Gegen Mittag staute es sich auf allen Zufahrten, der Zustrom war ungebrochen. Wie die Polizei auf Twitter meldete, war mit einem verstärkten Anreiseverkehr noch bis 13.00 Uhr zu rechnen. Zu diesem Zeitpunkt riet man bereits von einer Anreise mit dem eigenen Pkw ab.
Den Autokennzeichen nach zu schließen kam das Gros der Zuseher vor allem aus Nieder- und Oberösterreich, Wien, der Steiermark und Tschechien, aber auch aus Deutschland, Polen, Slowenien oder Kroatien. Auch Tiroler Kennzeichen waren auf den Parkplätzen zu sehen. Darüber hinaus wurden am Samstag einige Sonderzüge aus Salzburg, Linz, Wien und Graz erwartet. Gesamt standen rund 18.000 Plätze (2019: 36.000) zur Verfügung, die am Freitag nicht zu hundert Prozent ausgelastet waren.
Das Programm war weitgehend identisch mit jenem des Freitags, einer der Höhepunkte sollte der Überflug in niedriger Höhe zweier strategischer US-Bomber des Typs B-52 Stratofortress sein, die etwa 100 Meter über dem Flugplatz fliegen werden. Bei der Airpower sind über 6.000 Kräfte im Einsatz, der Großteil davon Soldaten. Die Airpower endet gegen 17.00 Uhr.
Rund 200 Fluggeräte aus 20 Nationen, davon rund 50 des Bundesheeres lieferten am Samstag ein achtstündiges Showprogramm. Ein laut Veranstaltern umfassendes Umweltkonzept sollte durch kurze Transportwege, klimafreundliche Anreise und viel Regionalität bei der Verpflegung für ein nachhaltigeres Event als bei vergangenen Gelegenheiten sorgen. Befragte Experten bewerteten die gesetzten Maßnahmen teils positiv, teils aber auch als unzureichend.
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Das ist die unnötigste Umweltverschmutzung und sollte überhaupt nicht stattfinden dürfen !
Das hat aber überhaupt nichts mit Grünwählen zu tun, sondern nur mit dem normalen Hausverstand!
Danke für diese wunderschöne Airpower.
Das Sparschwein denkt groß. Was denkt es denn, wie man dem Klimawandel entgegentreten kann? Vielleicht mit Großveranstaltungen oder mit Sparen, aber nicht bei der Energie für so lebenswichtige Dinge wie Motorsport ob am Boden oder zu Luft.
Frage: können Sie auch denken ? - Dann denken sie einmal an die Umwelt !
Und jetzt bitte keine Ausreden a la: die Anderen, der Krieg, etc.
Ja, was soll man da noch sagen, der grüne VdB reist zum Umweltwahnsinn und kommt sich gut dabei vor, sehr nachhaltig und zukunftsweisend. Wenn dann noch die SUVfahrenden Pensionisten Spaß dabei haben, dann sind alle zufrieden.
So lange genug Sauerstoff für Verbrennungsmotoren in der Luft ist, passt ja alles
Kann mir mal jemand den Gesamt Energieverbrauch dieser Veranstaltung (inkl. An- und Abreise der 275.000 Besucher) ausrechnen...........oder gar den CO2 Ausstoß?
Hauptsache wir benützen einen Deckel beim Kochen ?!?!?
Hoffentlich zum letzten Mal. Unnützere Veranstaltungen gibt es wohl kaum
@MAIEREI
für sie vielleicht unnütz.
Schließen sie nicht von sich auf andere.
Was soll an diesem unnützen, lärmerregenden und massiv umweltschädlichen planlosen Umherfliegen sinnvoll sein ?
Jedes Auto- und Motorradrennen gehört verboten !
Maierei, Sie fahren wahrscheinlich nur Fahrrad — also das, was man selber treten muss, haben kein Auto, keinen Strom daheim….wie schön….😅
Fahrradfahren ist nicht nur gesund sondern auch sehr Umweltfreundlich !
Kurze Strecken kann jeder -je nach seiner Leistungsfähigkeit- mit dem Fahrrad zurück legen! Daher gehört in den Städten das Radfahren entsprechend erleichtert !