Babyrobbe entzückt Zoo-Besucher in Schönbrunn
WIEN. Das verstorbene Robben-Männchen "Comandante" hat einen Nachkommen hinterlassen.
Im März musste das Robben-Männchen "Comandante" im Tiergarten Schönbrunn im hohen Alter von 19 Jahren eingeschläfert werden. Der Besucherliebling hat aber noch einen Nachkommen hinterlassen. Am 19. Juli hat ein Robben-Jungtier das Licht der Welt erblickt, berichtete der Tiergarten am Dienstag in einer Aussendung.
Suche nach Namen
"Robben-Weibchen haben eine Tragzeit von fast einem Jahr. Mutter des Jungtieres ist das Weibchen Nina, das 2019 den kleinen Pedro zur Welt gebracht hat und somit bereits Erfahrung in der Jungenaufzucht hat", erklärte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
In den ersten Tagen befanden sich Mutter und Jungtier fast ausschließlich im Backstage-Bereich. Nun watschelt die Babyrobbe an der Seite seiner Mutter immer öfter in die Außenanlage und ist für die Besucherinnen und Besucher zu sehen.
Nina und ihr Nachwuchs bewohnen den Mutter-Jungtier-Bereich der Robbenanlage. Hering-Hagenbeck: "Mähnenrobben leben an den Küsten Südamerikas. Sie können von Geburt an schwimmen. Bis jetzt hat sich das Jungtier aber noch nicht ins Wasser gewagt. Ist es einmal an Land und im Wasser geschickt genug, können die beiden zur Gruppe stoßen."
Seit Montag ist sich das Tierpfleger-Team sicher, dass das Jungtier ein Männchen ist. Nun rauchen die Köpfe auf der Suche nach einem passenden Namen.
Ich wär da für nordische Tradition: Nils Holgars-son, Sven-son... also Comandantes-son.