Bombendrohungen an Bahnhöfen dürften auf einen Einzeltäter zurückgehen
LINZ/WIEN/SALZBURG. Die Ermittlungen nach den Bombendrohungen in den Landeshauptstädten laufen auf Hochtouren. Dem Urheber droht im Fall der Ausforschung eine mehrjährige Haftstrafe.
Bahnhöfe in Graz, Linz, Salzburg, St. Pölten und Klagenfurt sind in den vergangenen Tagen wegen Bombendrohungen vorübergehend gesperrt worden. Aufgrund des Inhaltes der Schreiben geht die Polizei davon aus, dass in allen Fällen derselbe Verfasser am Werk war, hieß es am Donnerstag aus Niederösterreich. Verschränkte Ermittlungen sind im Laufen. Dem Urheber droht im Fall der Ausforschung eine mehrjährige Haftstrafe.
Ermittelt wird nun weitestgehend von den Landesämtern für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) in Verbindung mit der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN). Als strafrechtliche Grundlage galten vorerst gefährliche Drohung und Landzwang. Details wurden nur spärlich preisgegeben, auch aus ermittlungstaktischen Überlegungen.
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In Niederösterreich wurde am Donnerstag bekannt, dass es am Mittwoch gegen 23.00 Uhr auch eine Drohung gegen den Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha) gegeben hatte. Diese wurde dem Airport über das Kontaktformular übermittelt. Die Nachricht sei "sehr vage" gewesen und habe "sehr geringe Informationen" geboten, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager auf Anfrage.
Eine Anzeige erfolgte, Kriminalisten des Stadtpolizeikommandos Schwechat arbeiten an der Ausforschung des Täters. "Wir gehen aber nicht davon aus, dass von dem Absender tatsächlich eine Bedrohung ausgeht", hielt Baumschlager fest. Ein Zusammenhang mit den Bombendrohungen gegen die Bahnhöfe werde zudem "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" ausgeschlossen.
Kein Kavaliersdelikt
Als Kavaliersdelikt können die Bombendrohungen keinesfalls angesehen werden, wurde seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich gewarnt. Bei Ausforschung sei für die Verfasser eine Anklage wegen gefährlicher Drohung (Strafdrohung grundsätzlich bis zu einem Jahr) oder Landzwang (bis zu drei Jahre Strafdrohung) möglich, sagte Baumschlager.
Die steirische Polizei hatte am Donnerstag vorerst keine neuen Erkenntnisse zur Bombendrohung gegen den Grazer Hauptbahnhof. Dieser war am Montagabend so wie auch der Ostbahnhof vorsorglich evakuiert worden, beide Gebäude sowie die Umgebung wurden abgesucht. Es wurde nichts gefunden, kurz darauf war der Zugverkehr und der Zugang wieder freigegeben. Die Drohung war per E-Mail eingelangt.
Komplettsperre und Verkehrschaos
Das Versenden der Nachricht an die Polizei per Mail zog sich auch durch alle weiteren Fälle. Keine Ausnahme war hier der Linzer Hauptbahnhof, der am Dienstag geräumt und gesperrt wurde. Nach rund zwei Stunden gab es gegen 17.30 Uhr Entwarnung.
- Artikel zum Thema: Großeinsatz in Linz: Entwarnung nach Bombendrohung am Hauptbahnhof
Bildergalerie: Linzer Hauptbahnhof nach Bombendrohung evakuiert
Galerie ansehenAm späten Mittwochnachmittag betroffen war der Hauptbahnhof Salzburg. Nach dem Mail-Eingang kurz vor 16.00 Uhr erfolgte eine Komplettsperre. Der Zugverkehr wurde eingestellt, was Auswirkungen über die Landesgrenze hinaus hatte. Die Polizei suchte das gesamte Gelände ab, nach etwa zweieinhalb Stunden wurde die Sperre wieder aufgehoben.
Auch Klagenfurt und St. Pölten betroffen
Ebenfalls am Mittwoch geräumt wurde der Klagenfurter Hauptbahnhof, nachdem gegen 21.00 Uhr bei der Landespolizeidirektion Kärnten ein E-Mail mit der Bombendrohung eingelangt war. Gefährliche Gegenstände wurden nicht entdeckt, um 22.35 Uhr wurde der Bahnhof wieder freigegeben.
Ähnlich die Lage am späten Mittwochabend in St. Pölten. Aufgrund der Sperre des Bahnhofs gab es für rund eine Stunde keinen Zugverkehr. Rund 50 Personen, die sich am Areal aufgehalten hatten, wurden aus dem Gefahrenbereich gebracht. Um 23.15 Uhr erfolgte wieder die Freigabe.
Video: Nach den Bombendrohungen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren
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Wie lange müssen wir uns das noch gefallen lassen?
Hoffentlich stimmt der Herr Kickl bald einer strengeren Überwachung des Internets und der Handys zu.
Ehrliche Leute haben nichts zu verbergen!
Idiotisch
Der diesbezügliche Artikel ist 18 Jahre alt, aber immer noch aktuell:
https://www.telepolis.de/features/Wer-nichts-zu-verbergen-hat-hat-auch-nichts-zu-befuerchten-3408071.html
diesen psycho lebenslang hinter gitter
Ich hoffe inständig dass dieser oder diese Täter(in) gefasst werden.
Wie lange dauert das noch bis sie den ausfindig machen?
"Sie" haben mich angerufen, ca zwanzig Minuten brauchens noch
Ab zur Kripo, dann werden die Verbrecher sofort ge-echolot-et!
Wenn man die TäterInnen erwischt, sollte man neben einer entsprechenden Gefängnisstrafe auch die Kosten, die da angelaufen sind, in Rechnung stellen.
Die enormen Kosten für diese Einsätze wird der oder die TäterInnen leider nicht angespart haben...
Diese Kosten sind im irdischen Leben nicht mehr einzubringen.
Das ist zwar richtig, aber man kann solche Typen damit in die Pfändung bis auf das Existenzminimum und anschliessend in den Privatkonkurs treiben.
Greif an Nackerten in die Tasch'n...
Racheakt?
Eines AutofahrerNarren 🤔🤪
Ertappter notorischer Schwarzfahrer?
niemals Schwarzfahrer, das asoziale ist nicht meins.
Und hock selten in den Öffentlichen, am Land draussen gar nicht möglich.
Jeder weiß es wer n. d. P. v. nicht
Ach echt, wer war's denn?
Habe es gepostet wurde gespu
Angst schüren - Bevölkerung verunsichern - Kräfte zeigen : Konsequenz : digitale Überwachung
Ist schon ein alter Hut :
a) Orson Welles Radio Hörspiel "Krieg der Welten" [Erstausstrahlung 1938 in den USA]
b) George Orwell "1984" [geschrieben von 1946 bis 1948]
Aluhut?
Zwei übereinander..
Das ist sogar als sicher anzunehmen.