"Corona wird nicht im Krankenhaus entschieden"
WIEN. Am 26. Jänner 2020 gab es an der Klinik Favoriten mit Infektionsabteilung eine erste Pressekonferenz wegen Covid-19 in Wien. "Alpha und Omega" der Covid-19-Pandemie dürften in der Bundeshauptstadt mit dieser Einrichtung verbunden sein. Dabei, so der Medizinische Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes, Michael Binder, über ein Jahr SARS-CoV-2-Erfahrungen: "Corona wird nicht im Krankenhaus entschieden.
"Covid-19 hat ein großes Maß an Flexibilität verlangt. Da ist plötzlich eine Krankheit dazu gekommen, die es vorher nicht gegeben hat. Mit so etwas wie einer Pandemie mit hohen Ansteckungsraten hatten wir seit dem Zweiten Weltkrieg Null Erfahrung. Seuchen gab es noch in der 'Dritten Welt', Aids hatten 'wir' in den Griff bekommen, die Tuberkulose ebenfalls. Epidemien fanden woanders statt", sagte Binder im Gespräch mit der APA.
Die Situation änderte sich Anfang 2020 schlagartig. "Wir haben allerdings schon sehr frühzeitig - also in den ersten Tagen des vergangenen Jahres - reagiert und unsere Logistik zu adaptieren begonnen. Zunächst ging es um das Beschaffen, Verteilung und Verwendung der Schutzausrüstung, um unser Personal zu schützen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben von Anfang an voll mitgezogen", erklärte der Medizinische Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes.
Mit im Jahr 2019 rund 5,6 Millionen Ambulanzbesuchen, 290.000 Spitalsaufnahmen, 150.000 Operationen sowie rund 10.000 Spitalsbetten stellt der Wiener Gesundheitsverbund die größte derartige Institution in Österreich dar. Dementsprechend umfangreich mussten die Maßnahmen auch sein. Binder: "Es ging um Vorkehrungen vom Aufnahmebereich über die Normalstationen bis hin zu den Intensivabteilungen. Wie verhindert man den 'Eintrag' von SARS-CoV-2 ins Krankenhaus? Wie verhindert man Infektionen im Spital? In der Öffentlichkeit gab und gibt es zum Teil völlig unrichtige Darstellungen. Wenn es heißt, derzeit würden 'eh nur' zehn oder 15 Prozent der Intensivbetten durch Corona-Patienten belegt sein, erzeugt das ein falsches Bild. Intensivbetten sind auch sonst zu 80, eher zu 85 Prozent, 'ausgelastet'. Man darf nicht den Eindruck erwecken, dass man im Spital darauf wartet, dass jemand mit Covid-19 'hereinspaziert' und ein Bett benötigt. Das kommt ja alles zum normalen Betrieb dazu."
"Sehen das Infektionsgeschehen im Spital erst mit Verzögerung"
Was die Situation rund um die SARS-CoV-2-Pandemie kennzeichnet, sind die extremen Schwankungen in der epidemiologischen Situation, was genauso riesige Veränderungen im Bedarf an medizinischer Betreuung bedeutet. "Man kann zwei, drei Wochen roh vorausblicken. Aber zu einem großen Teil ist die Entwicklung nicht gut vorhersehbar. Und wir sehen das Infektionsgeschehen draußen dann im Spital erst mit Verzögerung", sagte der Medizinische Direktor des Wiener Krankenanstaltenverbundes.
Einige wenige Zahlen verdeutlichen den stark variierenden zeitlichen Verlauf von SARS-CoV-2, was die Wiener Spitäler anging und weiterhin angeht: Am 1. April 2020 wurden 165 Covid-19-Patienten auf Normalstationen versorgt. Hinzu kamen am gleichen Tag 30 Patienten auf Intensivstationen. Am 7. Juli vergangenen Jahres waren es 42 Kranke auf Normalstationen, am 10. Juli nur noch vier auf Intensiveinheiten. Bis zum 18. November schwappte die zweite Covid-19-Welle mit 599 Kranken auf Normalstationen in Wiener Spitälern und um die 160 (162 am 21. November) in Intensivpflege hoch. "Derzeit haben wir unter 300 Patienten auf Normalstationen (17. Februar: 264; Anm.) und unter hundert in Intensivstationen (17. Februar: 92; Anm.). Aber das kann sich wieder ändern. Wir nehmen dann zusätzliche Stationen in Spitälern hinzu, wir ziehen aber auch wieder zurück."
Am Beginn sei eben die Infektionsabteilung an der Klinik Favoriten (Leiter: Christoph Wenisch) als erstes Zentrum mit Covid-19-Patienten konfrontiert gewesen. Dann sei die Ausweitung auf Abteilungen in praktisch allen Krankenhäusern geschehen, um wohl in Sachen der beteiligten Spitäler irgendwann wieder an der Klinik Favoriten zu enden - bei zukünftigem Glück. Das sei eine täglich auf der Basis der Daten erfolgende Anpassung.
Entscheidend aber sei für das Krankenhauswesen in Wien und in Österreich immer das Infektionsgeschehen in der gesamten Gesellschaft. Binder: "Von hundert Corona-Infizierten kommen ja 85 bis 90 nie ins Spital. Es ist damit bei Covid-19 ein relativ kleiner Teil der Patienten, der die Belastungen für das Gesundheitswesen bzw. die Spitäler auslöst." Das gelte auch speziell für die Intensivpflege. "Da haben wir häufig zwei bis drei Wochen Aufenthalt auf Intensivstationen."
Nur durch möglichst wirksames Zurückdrängen der Infektionszahlen - nunmehr auch durch die Impfung - könnte die Pandemie besiegt werden. Im Spitalswesen aber komme es extrem auf die Kooperation aller Beteiligten an. Binder: "Wir haben hier auch die Privatspitäler eingebunden, die uns geplante Eingriffe abnehmen, die sie durchführen." So hätte Covid-19 auf vielen Gebieten des Gesundheitswesens Neues gebracht. "Wir werden auch in Zukunft sehr viel Öffentliche Gesundheit brauchen und haben. Auch auf solche Pandemien werden wir weiterhin vorbereitet sein bzw. sein müssen." Das werde wohl bleiben.
Randalierender Ladendieb in Wien-Donaustadt festgenommen
Bis zu 1 Meter: Schneewarnung für die westlichen Regionen Tirols
Weihnachten: So bringen Sie Ihren Christbaum richtig nach Hause
Skifahrer (15) prallte abseits der Piste gegen Felsen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Anruf Krankenhaus Rosenheim, auf dem Totenschein Corona, trotz negativer Tests:
https://youtu.be/ZAa0BGxZZzA
Der Arzt am Telefon: "Ist das relevant, was auf dem Totenschein steht?"
Uii, ein Thema für die Corona-Aluhutfraktion.
Gegenargumente: Die lügen, Typisch Rotfunk, Grippevergleich ....
Sonst nix, was euch noch einfällt?
Ich gebe euch Futter für eure Hirne:
https://respekt.plus/
Macht's gut und bleibt bei eurer Verschwörung - das beruhigt eure tiefen Geister.
Von wo schreibst du deine Artikel? Aus einem Bunker unterhalb der schwürkisen Zentrale? Oder bist der Maskenhalter vom Angstschober?
Wie soeben im Regierungsfunk ORF gesehen wird dort schon für die FFP2 Maske im Freien fleißig die Werbetrommel gerührt und vorgebaut.
Damit auch alle künftigen Wochen entscheidend sein werden.
Die Impfungen scheinen aber zu spät zu kommen und angesichts berichteter Nebenwirkungen od. Wirkungsverlust entbehrlich zu werden
Die heutigen Zahlen aus (dem laut grünschwarzen Experten und Ministern angeblich so schwer vom Südafrikastamm bedrohten) Tirol zeigen das bereits eindrucksvoll:
In Tirol wurden innerhalb der letzten 24 Stunden 52 neue positive Tests auf das Coronavirus registriert - gleichzeitig aber 84 Personen aber wieder als genesen.
Damit gibt es mit Stand heute 8.30 Uhr in Tirol nur mehr 949 aktive Corona-Fälle- deutlich weniger als im Jänner!
Im dem Bezirk mit 60% der zirkulierenden Südafrika-Stämmen, Schwaz, gibt es heute im dortigen Krankenhaus nur mehr 8 Patienten auf der Normalstation und 2 auf der Intensivstation.
Es gibt keine Gefahrenlage mehr, die in unserer Demokratie bisher nicht gesehene Einschränkungen der Grundrechte und Zerstörungen ganzer Wirtschaftszweige rechtfertigt !
Und wieviel Betten benötigte man fuer die Grippe-kranken.?jetzt wird nicht an Grippe gestorben, sondern an corona.
Wieder so ein türkises Feigenblatt
Erklären Sie dann warum die KH gesperrt werden und nicht einmal mehr normale Krebsko , Meniscusop, Bandscheibenop etc durchgeführt werden ?
So ein verlogenes Interview ist einfach zum Kotzen
Dringend(st)e Behandlungen und Notfälle wurden immer durchgeführt.
Einerseits wurde aber Personal und Betten für die intensive Betreuung von Covidpatienten benötigt - andererseits wollte man auch vorbeugen, die Gesundheit von Patienten durch vermeidbare Infektionen zu schädigen.
Klar ist es unangenehm, länger mit Schmerzen auf eine (planbare) OP warten zu müssen, aber immerhin besser, als eine Draufgabe, im nach der OP geschwächt, noch Covid dazuzubekommen.
Weil Lügen der normale Standard der Politik, Medien, Ärzte und Wissenschaft geworden ist!
Die neue Normalität hat uns jetzt endgültig erreicht!
Weil Lügen der normale Standard der Politik, Medien, Ärzte und Wissenschaft geworden ist!
Ja, ganz besonders die Rechte Politik, die Rechten Medien, es gibt eine kleine Minderheit von Pfuschern-Lügnern bei den Ärzten-so wie in JEDER Berufsgruppe auch, sowie Pseudowissenschaft-ler.
Eigentlich gibt es keine rechten Medien!
Denn alle sind links der Mitte angesiedelt!
Außerdem haben die Lügen nichts mit Links oder Rechts zu tun! Sondern sie dienen ausschließlich persönlichen oder politischen Interessen!
Ahja, ist mir entgangen, die AZ gibts wieder?
Eine interessante Standpunkt-Verortung Ihrerseits...
Wenn ich lügen würde, würde ich keinen großen Schaden anrichten!
Die oben genannten richten mit ihren Lügen jedoch immensen Schaden an!